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Kristina Kolbe

A1: Feuerwerkskörper aus fahrendem Wohnmobil geworfen

Beamten der Polizeistation Fehmarn konnten das betroffene Wohnmobil am Fährhafen Puttgarden anhalten.

Beamten der Polizeistation Fehmarn konnten das betroffene Wohnmobil am Fährhafen Puttgarden anhalten.

Heiligenhafen. Am Dienstagmorgen befuhr eine 19-jährige Polizeibeamtin mit ihrem Privat-PKW die A1 in Richtung Norden. Sie befand sich auf dem Weg zu ihrer Dienststelle. In Höhe der Anschlussstelle Heiligenhafen-Mitte wurde sie von einem Wohnmobil überholt. Aus einem der Seitenfenster des Wohnmobils hielt ein Mann einen brennenden Feuerwerkskörper heraus, der in hellroten Farbtönen leuchtete.
 
Durch den Fahrtwind kam es dabei zu einem starken Funkenflug und einer Rauchentwicklung, sodass der nachfolgende Verkehr gefährdet wurde. Nach dem Abbrennen des Feuerwerkskörpers wurde dieser aus dem Fenster geworfen und traf dabei den PKW der jungen Polizistin.
 
Die zwischenzeitlich alarmierten Beamten der Polizeistation Fehmarn konnten das betroffene Wohnmobil am Fährhafen Puttgarden anhalten. Bei den Insassen handelte es sich um fünf niederländische Fußballfans, die auf dem Weg nach Stockholm zu einem angesetzten Europacupspiel waren. Im Rahmen der Ermittlungen zeigte sich ein 21-jähriger Mitfahrer für die Tat verantwortlich. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
 
Zur Sicherung des Strafverfahrens musste er noch vor Ort eine Sicherheitsleistung von 500 Euro entrichten. Der schlussendlich einsichtige junge Mann meldete sich kurze Zeit später nochmals bei den Beamten der Polizeistation Fehmarn und entschuldigte sich dort ausdrücklich für sein Verhalten.


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