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Schülerzeitungsredaktion erlebt Handball-Wunder beim THW Kiel

Die Schülerzeitungsredaktion des „Hoffmännchen“ freute sich über die Preiseinlösung beim THW. Mit dabei: Die Lehrerinnen Maren Strehl und Siri Tüxen, die beiden THW-Spieler Magnus Landin und Steffen Weinhold sowie Leonie Stullich aus der Konzernkommunikation der Provinzial.

Die Schülerzeitungsredaktion des „Hoffmännchen“ freute sich über die Preiseinlösung beim THW. Mit dabei: Die Lehrerinnen Maren Strehl und Siri Tüxen, die beiden THW-Spieler Magnus Landin und Steffen Weinhold sowie Leonie Stullich aus der Konzernkommunikation der Provinzial.

Bild: Pat Scheidemann

Lütjenburg / Kiel. (fh)

Die Schülerzeitungsredaktion „Hoffmännchen“ des Gymnasium Lütjenburg konnte am Donnerstagabend nicht nur Handball-Stars hautnah erleben, sondern auch ein wahres Handball-Wunder: Im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Montpellier HB schaffte der THW Kiel nach einer Neun-Tore-Niederlage im Hinspiel mit 31:21 den Sprung ins Halbfinale. Das Gymnasium Lütjenburg hatte mit ihrer Online-Zeitung „Hoffmännchen“ den 1. Platz beim zehnten Schülerzeitungswettbewerb der Provinzial Nord Brandkasse belegt und durfte am 2. Mai ihren Preis in der Halle und hinter den Kulissen bei diesem spektakulären Spiel einlösen. Als die 20 Schülerinnen und Schüler, begleitet von den Lehrerinnen Maren Strehl und Siri Tüxen, am Donnerstag in der Wunderino Arena in Kiel ankamen, war wohl noch niemandem bewusst, was für ein spannungsgeladener Abend allen bevorstand. THW-Pressesprecher Christian Robohm begrüßte die Gruppe. Dabei erfuhr die „Hoffmännchen-Redaktion allerhand Wissenswertes zum THW Kiel und zur Medienarbeit rund um das Spiel. Unter anderem, dass das Spiel mit acht Kameras in 64 Ländern übertragen wird und auf welchen Social-Media-Kanälen der THW Kiel seine mittlerweile rund 550.000 Followerinnen und Follower mit Content versorgt.Ausgestattet mit Presseausweisen ging es dann gemeinsam für die Schülerinnen und Schüler in den Presseraum.

Dort hatten sie die Gelegenheit, die zurzeit verletzten Spieler Magnus Landin und Steffen Weinhold mit Fragen zu löchern. Wie die beiden Spieler zum Handball gekommen sind, ob es schon immer ihr Traum war, beim THW zu spielen oder wie sie sich auf einen Spieltag vorbereiten, wird bald auf der Seite des „Hoffmännchen“ zu lesen sein. Auf die Frage, ob und warum der THW Kiel an diesem Abend gewinnt, antwortete Magnus Landin zielstrebig: „Wir haben richtig Bock zu zeigen, dass das letzte Spiel in Montpellier unter unserer Leistung war. Wir bringen richtig viel Energie ins Spiel und ich glaube daran, dass die Jungs das heute schaffen.“ Auch Christian Robohm ist sich sicher: „Wir alle glauben an das Wunder, wir wollen das Wunder und gemeinsam schaffen wir das Wunder.“ Direkt hinter dem Tor am Spielfeld in der fast ausverkauften Halle in unvermittelbarer Nachbarschaft zu den „echten“ Medienprofis erleben die Schülerinnen und Schüler dann das mitreißende Spiel. Ein erstes Highlight war die prominente Erwähnung vor Spielbeginn: Der Hallenmoderator wies auf die erfolgreiche Schülerzeitungsredaktion hin und gratulierte zu ihrem Sieg. Die Hallen-Kamera schwenkte auf die Schülerinnen und Schüler, sodass die 8.513 Fans der „Zebras“ das erfolgreiche Redaktionsteam sehen konnten. Ab der ersten Spielminute ist die Stimmung mitreißend, die Fans lauter als je zuvor.

Die Schülerinnen und Schüler erleben die enorme Intensität des Spiel so dicht am Spielfeldrand besonders gut. Redaktionsmitglied Jetida Cenolli war begeistert: „Als wir den ersten Platz beim Schülerzeitungswettbewerb der Provinzial belegt haben, hätte ich nicht erwartet, dass wir so einen coolen Preis gewinnen. Es war einmalige Erfahrung, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Wir haben die Spieler angefeuert, uns die Seele aus dem Leib geschrien und die Stimmung war einfach nervenaufreibend.“ Das Wunder gelingt: Kiel schafft die 31:21-Sensation gegen Montpellier und zieht ins Final Four ein. Die Fans in der Halle feiern begeistert. Unmittelbar nach Spielschluss stellte sich Kiels Linksaußen Rune Dahmke bereitwillig den Fragen der Schülerinnen und Schüler in der Mixed Zone. Auch das ein oder andere Selfie und ein Autogramm wurde dabei eingeholt. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Gelegenheit, an der offiziellen Pressekonferenz teilzunehmen, die wegen des Champions-League-Reglements auf Englisch abgehalten wurde.


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