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Reporter Eutin

Kopfsalat, Kohlrabi & Co.

Und zum Schluss das Beste: Gießalarm! Mit viel Spaß kümmern sich die Nachwuchsgärtner um ihr Gemüse und lernen so, Verantwortung zu übernehmen.

Und zum Schluss das Beste: Gießalarm! Mit viel Spaß kümmern sich die Nachwuchsgärtner um ihr Gemüse und lernen so, Verantwortung zu übernehmen.

Preetz (sh). Wie schnell wachsen Radieschen? Wächst ein Kohlrabi über oder unter der Erde? Warum sind Karotten orange? Das und vieles mehr wissen die Mini-Gärtnerinnen und -Gärtner des Naturkindergartens „Die Wühlmäuse“ bald ganz genau. Die Mädchen und Jungen der Marienkäfergruppe nehmen an dem Projekt „Gemüsebeete für Kids“ der EDEKA Stiftung teil und erhielten nun ein Gemüsehochbeet, Setzlinge und Gartenutensilien zum Gärtnern. Dabei wissen die zweieinhalb bis vierjährigen Steppkes schon eine Menge, denn sie haben bereits einen Kartoffelacker und erste Ernteerfolge in einem selbst angelegten Hochbeet. „Regenwürmer sind gut für die Erde“, weiß Jakob zu berichten und Marienkäfer fressen Blattläuse. Schnecken dagegen gehören eher zu den ungebetenen Gästen, „die dürft ihr immer absammeln und weit entfernt wieder aussetzen“, erzählt Philipp Grauer, der mit Christoph Lühr das Hochbeet aufgebaut hat und nun erste fachmännische Tipps gibt. „Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber zu viel Wasser kann den Pflanzen schaden.“ Die Kinder testen währenddessen mit den Fingerspitzen, ob sich die Erde schön feucht oder krümelig-trocken anfühlt. Erzieherin Anke Jokel hatte von der EDEKA-Aktion gelesen: „Ich habe die Gruppe angemeldet und war überglücklich, als wir ausgewählt wurden.“ Die Waldkinder lernen mit allen Sinnen, erleben den faszinierenden Wechsel der Jahreszeiten und lernen mit und von der Natur. „So haben wir es auch mit Wildtieren zu tun, die unser leckeres Gemüse anknabbern wollen“, sagt Jokel und lacht. „Aber Tiere gehören nun einmal in die Natur.“ Jetzt werden Pflanzen und Samen verteilt. Lira, Liv und Johann dürfen Kohlrabi-Setzlinge einpflanzen, Louisa und Greta erhalten Karottensaat. Renate und Kai Schröder von EDEKA-Schröder haben die Patenschaft für das neue Hochbeet übernommen. „Anpflanzen und jäten, gießen und ernten, das Gemüse zubereiten und genießen, darum geht es hier“, erklärt Kai Schröder die Zielsetzung des Projektes. Es sei auf diese Weise ganz einfach, Kindern mit Spaß Wissen über unsere Nahrung zu vermitteln und damit die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise zu legen.“ Nachdem auch Kopf- und Eisbergsalat und Radieschen gepflanzt sind, dürfen die Kinder zu den Gießkannen greifen. Welches Kind wässert nicht mit Hingabe Blumen und Beete? Und dann wird schon einmal gemeinschaftlich überlegt, was man alles leckeres aus dem Gemüse kochen kann. „Frühlingssuppe“, jubelt Max. „Nee, das wird eher eine Sommersuppe“, weiß Louise. Da kommen Renate und Kai Schröder sicherlich gerne zum Probieren.


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