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Große Freude in Pönitz: Neue Busstation sorgt jetzt für mehr Sicherheit

Feierliche Einweihung: Mit goldenen Scheren schnitten Bürgermeister Volker Owerien und Schulleiter Peter Schultalbers mit Schülern der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz das obligatorische Band durch. (Foto: René Kleinschmidt)

Feierliche Einweihung: Mit goldenen Scheren schnitten Bürgermeister Volker Owerien und Schulleiter Peter Schultalbers mit Schülern der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz das obligatorische Band durch. (Foto: René Kleinschmidt)

Pönitz. Es ist endlich vollbracht: Mit goldenen Scheren durchschnitten Bürgermeister Volker Owerien, Schulleiter Peter Schultalbers und Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz Mitte November feierlich das Band in den Landesfarben Schleswig-Holsteins und weihten damit die neue Pönitzer Busstation, den „ZOB Pönitz“, ein. In seiner Rede sagte Bürgermeister Owerien: „Wie attraktiv unsere Schule mittlerweile für die gesamte Region ist, belegt auch die Tatsache, dass von den derzeit rund 655 Schülerinnen und Schülern allein mehr als 300 aus anderen Gemeinden unsere hiesige Schule besuchen. 480 Schüler kommen mit dem Bus zur Schule. Und wenn man jetzt die hier geschaffenen Bushaltebereiche sieht, vor allem, wenn man sieht, welcher Flächenbedarf erforderlich ist, damit in Spitzenzeiten ein verkehrlich geordnetes und gefahrloses An- und Abfahren von teilweise zeitgleich sechs Bussen möglich ist, dann fragt man sich, wie das bisher im Wiesenweg überhaupt noch möglich war.“ Im letzten Jahr wurde bereits mit den ersten Erdarbeiten begonnen. Aber erst im Februar konnte mit dem eigentlichen Bau begonnen werden, da es durch Starkregen zu Verzögerungen kam. Nach acht Monaten Bauzeit wurde die Busstation im November fertig gestellt. Insgesamt umfasst die Busstation sechs Haltebereiche, vier davon sind als sogenannte Sägezahnparkplätze angelegt, damit jeder Bus - ohne Behinderung oder Wartezeiten durch die anderen ankommenden und abfahrenden Busse - losfahren kann. Alle Haltebereiche sind mit sogenannten Bodenindikatorenplatten ausgestattet, also Bodenelementen, die farblich und mit entsprechender Riffelung blinden- und sehbehinderten Menschen zur Information, Orientierung, Leitung und Warnung dienen sollen und somit barrierefrei sind. Ein Sehbehinderter kann unter anderem mit seinem Stock genau ertasten, wo der Bus halten wird und wo sich der Einstieg befindet. LED-Lampen sorgen zusätzlich für eine gute Ausleuchtung. Ein weiteres wichtiges Element sei der neu geschaffene beleuchtete Verbindungsweg zwischen der Busstation und dem Sportplatz sowie der Schule, „sodass gerade die kleinsten Schüler zukünftig einen sicheren Weg vom Bus zur Schule und umgekehrt nutzen können“, wie Bürgermeister Owerien betont. Während der feierlichen Eröffnung konnte der Scharbeutzer Bürgermeister noch etwas positives vermelden: Durch ein sehr gutes Bodenmanagement mussten nämlich weniger Bodenmassen geliefert und bewegt werden, sodass die Kosten letztendlich auf 675.000 Euro gesenkt werden konnten. Die Kosten für diese Investition waren zuvor mit 820.000 Euro veranschlagt. Einen Dank richtete Volker Owerien an Ludolf Weidemann, der das Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, an die zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung, an das Planungsbüro Merkel IngenieurConsult und an die ausführende Baufirma Strabag AG.


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