Reporter Eutin

Einmaliges Ambiente für Punsch und Co.

Preetz (vg). Seit Montag werden auf dem Preetzer Klosterhof bereits frisch geschlagene Tannenbäume aus dem eigenen Forst verkauft. An den beiden kommenden Wochenenden öffnet vor der historisch-beschaulichen Kulisse dann der traditionelle Weihnachtsmarkt seine Türen. Am Sonnabend und Sonntag, 14. und 15. Dezember sowie 21. und 22. Dezember, laden jeweils von 11 bis 18 Uhr ausgesuchtes Kunsthandwerk, Kinderaktionen, Wildspezialitäten, Punsch und Co. zum Verweilen ein.

„In diesem Jahr haben wir noch einen zweiten geschmückten Weihnachtsbaum aufgestellt und mehr Beleuchtung installiert und unterstreichen so das einmalige Ambiente, das die Leute besonders zu einem Besuch reizt“, sagt Constanze Groth von der Klosterverwaltung. Dem kann auch Wolfgang Schneider, der neue Vorsitzende der Gesellschaft der Klosterfreunde, beipflichten: „Wenn man durch das Klostertor geht, betritt man eine andere Welt. Dann hört man keinen Straßenlärm mehr und kann sich ganz auf die stimmungsvolle Atmosphäre einlassen“, meint der frühere Preetzer Bürgermeister. Die Klosterfreunde sind auch in diesem Jahr mit ihrem Getränkestand ein wesentlicher Bestandteil der Markttage. Die Vereinsmitglieder schenken kräftigen Punsch – auf Wunsch mit einem Schuss Rum oder Amaretto –, Apfelpunsch und alkoholfreien roten Kinderpunsch aus – ehrenamtlich versteht sich, denn die nicht unerheblichen Erlöse aus dem Getränkeverkauf kommen dem Erhalt und der Restaurierung der Klosterschätze zugute. Für den guten Zweck bieten auch die Mitglieder der Preetzer Schützengilde Getränke an: Besonders beliebt ist der „Heiße Holsteiner“, heiße Milch mit einem Schuss Original Preetzer Likör. „Außerdem sorgen unsere Wildspezialitäten, köstlich und frisch vor Ort zubereitet, für das leibliche Wohl der Gäste. Aber auch vegetarische Suppe und Crêpes werden serviert“, ergänzt Constanze Groth.

Zu den 35 Ausstellern in den Buden und den offenen Garagen zählen unter anderem das Schulprojekt „Theos Wiese“, das Wildtierheim Preetz und ein attraktiver Mix an Kunsthandwerkern. „Herzstück ist natürlich unsere offene Klosterkirche, wo an einem Verkaufstisch klostereigene Produkte wie der neue Klosterführer, Becher, Honig oder Sekt angeboten werden. Außerdem hält die Gruppe der ,Klosterfrauen’ verschiedene Geschenkideen parat“, berichtet Constanze Groth. Ab und zu erklingt Orgelspiel, und am 14. und 21. Dezember um jeweils 16 Uhr lädt der Klosterprediger zu familienfreundlichen Adventsandachten ein. Geöffnet ist die Kirche nur bis 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Die Klosterverwaltung empfiehlt den Besuchern, möglichst zu Fuß zu kommen. Parkplätze direkt am Kloster stehen nur begrenzt und witterungsabhängig zur Verfügung.

Bäume zum Selbstschlagen
Wer seinen Weihnachtsbaum selbst schlagen möchte, hat dazu im Klosterforst Gelegenheit. Die Försterei Rönnerholz lädt dazu an den kommenden Wochenenden jeweils von 10 bis 17 Uhr ein. Vor Ort gibt es dann auch Punsch, Waffeln und Wildbratwurst. Nähere Info dazu online auf www.klosterpreetz.de.

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