1,50 Meter – Mein Fisch war sooooo groß!

Reporter Eutin 262
Bürgermeister Sven Radestock wirbt für ausreichend Abstand.

Bürgermeister Sven Radestock wirbt für ausreichend Abstand.

Bild: hfr

Eutin (t). Was sind 1,50 Meter? Vier Kästen Brause, eine Schwimmnudel, ein Zweisitzersofa, ein Einkaufswagen oder ein Babyelefant? Der klassische „Fang von gestern“? Alles richtig, doch 1,50 Meter sind auch der gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsabstand, den Autofahrerinnen und Autofahrer innerorts beim Überholen von Radfahrenden einhalten müssen.
Mit einer Foto-Aktion in der Straße Am Rosengarten macht Bürgermeister Sven Radestock auf diesen wichtigen Abstand aufmerksam. Im Mittelpunkt steht eine typisch norddeutsche Fischerfigur, die einen Fisch in die Kamera hält – natürlich mindestens 1,50 Meter lang. Dieser Fisch symbolisiert den notwendigen Mindestabstand und vermittelt anschaulich und amüsant die Botschaft der Verkehrssicherheit. Zusätzlich wird die Stadt auf ihren Social Media Kanälen auf die Abstands-Aktion von RAD.SH aufmerksam machen und informieren.
„Mit dieser Kampagne setzen wir ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Miteinander auf unseren Straßen. Humorvoll, aber mit ernstem Hintergrund, erinnern wir daran, wie wichtig es ist, den Mindestabstand einzuhalten. Egal ob auf dem Fahrrad oder im Auto – wir alle tragen Verantwortung dafür, dass der Verkehr sicher bleibt“, erklärte Bürgermeister Sven Radestock. „Ich hoffe, dass diese Aktion vielen ins Bewusstsein ruft, dass schon 1,5 Meter den Unterschied machen können.“
In 21 Kommunen und fünf Kreisen bzw. kreisfreien Städten werden bis zum 18. Oktober mit der Fischerfigur Fotoaktionen gestartet. Parallel werden Radiospots im Berufsverkehr gesendet. Diese sollen insbesondere Berufspendlerinnen und -pendler erreichen, um die Botschaft im Alltag präsent zu halten. Gestaltet wurde die Aktion von RAD.SH, der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs. Die Stadt Eutin ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft. Unterstützt wird die Initiative vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Die Kampagne ist Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung des Radverkehrs in Schleswig-Holstein, die darauf abzielt, das Bewusstsein für ein rücksichtsvolleres Miteinander zu stärken und die Straßen für alle sicherer zu machen.