Bürgerpreis für außergewöhnliches Engagement
Reporter Eutin
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Malente (vg). Gemeindefest statt Neujahrsempfang – in Malente hat man den Rahmen, in dem Einwohner, Ehrenamt, Wirtschaft und Kommunalpolitik einmal im Jahr zusammenkommen, auf ganz neue Beine gestellt. Zusammen mit den Gemeindewerken und der Malente Tourismus- und Service-GmbH wurde am Sonnabend ein sommerliches Event im Kurpark mit Ständen und Angeboten von Vereinen und Verbänden organisiert. Allein das Wetter zeigte sich nicht besonders entgegenkommend.
Zumindest beim Festakt im Kursaal störte der Regen nicht. Bürgermeister Heiko Godow erläuterte, warum die Gemeinde ein neues Veranstaltungsformat entwickelt hat: „Der Neujahrsempfang ist immer mehr zu einem Netzwerktreffen der ohnehin schon ehrenamtlich Engagierten geworden. Mit dem neuen Event wollen wir den Kreis erweitern und dieses Engagement noch breiter bekannt machen und mehr Bürger bestenfalls zum Nachahmen anregen.“ Er beschwor die Kraft der Gemeinschaft, die auch in schwierigen Zeiten Nähe, Stärke und Vertrauen schaffe. Nur im Schulterschluss seien die Herausforderung in der Gemeinde zu bewältigen.
Versinnbildlicht wird dieser Standpunkt durch ein Gemälde, das Godow bei der Eutiner Malerin Ulrike Plötz in Auftrag gegeben hat. Es handelt sich um eine bunte Collage von Malenter Sehnsuchtsorten, die die Gemeinde prägen. Das Original wird im Bürgermeister-Zimmer eine Heimat finden, aber das Motiv wurde bereits für die Gemeindefest-Plakate und für Postkarten genutzt. Es zeigt jedem Betrachter, wie vielfältig Malente aufgestellt ist.
Zwei wahren Leuchttürmen in Sachen Ehrenamt verlieh Bürgervorsteher Rainer Geerdts im Anschluss den Malenter Bürgerpreis. Der Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Sport hatte den Bürgerpreis für das Jahr 2022 Hans-Jürgen Weber (78) zuerkannt. Der gelernte Tischler sei ein Ehrenamtler mit bemerkenswerter Lebensleistung, erklärte Geerdts und zählte eine Vielzahl von Ämtern auf, die Weber bekleidet hat: als Mitglied und später als Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen, im Dorfvorstand und im Verschönerungsverein. Nach dem Umzug in den Zentralort trat Weber 2004 in die AWO ein und engagierte sich zunächst als technischer Helfer, dann als stellvertretender Ortsvereinschef und ab 2009 als Nachfolger des langjährigen AWO-Vorsitzenden Burkhard Thiel. Auch in der Kommunalpolitik hat Weber als wählbarer Bürger in den Ausschüssen und als Gemeinvertreter mitgemischt – und tut es bis heute. Da hinter jedem erfolgreichen Mann eine tolle Frau steht, die dies ermöglicht, dankte Hans-Jürgen Weber seiner Frau Rosemarie für den Rückhalt.
Der Bürgerpreis 2023 wurde an Jürgen Gutzmann (72) verliehen. Auch sein Einsatz für das Gemeinwohl ist breitgefächert. „Das begann 1971, als er sich für zehn Jahre zum Dienst als freiwilliger Helfer beim Technischen Hilfswerk verpflichtete“, berichtete Geerdts. Dies war damals eine Möglichkeit, den Wehrdienst zu umgehen. „Daraus sind inzwischen 53 Jahre geworden. Er machte beim THW Karriere und stieg bis zum Ortsbeauftragten auf. Im Katastrophenabwehrstab hatte er Einsätze beim Hochwasser an Elbe und Oder.“ Seit über 30 Jahren gehört Gutzmann außerdem dem DRK-Ortsverein an, dessen Vorsitzender er ist. Außerdem hat er 25 Jahre in der Kommunalpolitik, 15 Jahre im Kirchenvorstand und zehn Jahre als Schöffe beim Jugendgericht gewirkt. Dazu kommen sein Einsatz als ehrenamtlicher Betreuer, im Seniorenbeirat der Gemeinde und in der Senioren-Union sowie im Heimat- und Verschönerungsverein. Ein Engagement, das auch von Kreispräsidentin Petra Kirner gewürdigt wurde. Sie nannte beide Malenter Bürgerpreisträger „Vorbilder, die zeigen, was durch Leistung und Leidenschaft erreicht werden kann“.
Zumindest beim Festakt im Kursaal störte der Regen nicht. Bürgermeister Heiko Godow erläuterte, warum die Gemeinde ein neues Veranstaltungsformat entwickelt hat: „Der Neujahrsempfang ist immer mehr zu einem Netzwerktreffen der ohnehin schon ehrenamtlich Engagierten geworden. Mit dem neuen Event wollen wir den Kreis erweitern und dieses Engagement noch breiter bekannt machen und mehr Bürger bestenfalls zum Nachahmen anregen.“ Er beschwor die Kraft der Gemeinschaft, die auch in schwierigen Zeiten Nähe, Stärke und Vertrauen schaffe. Nur im Schulterschluss seien die Herausforderung in der Gemeinde zu bewältigen.
Versinnbildlicht wird dieser Standpunkt durch ein Gemälde, das Godow bei der Eutiner Malerin Ulrike Plötz in Auftrag gegeben hat. Es handelt sich um eine bunte Collage von Malenter Sehnsuchtsorten, die die Gemeinde prägen. Das Original wird im Bürgermeister-Zimmer eine Heimat finden, aber das Motiv wurde bereits für die Gemeindefest-Plakate und für Postkarten genutzt. Es zeigt jedem Betrachter, wie vielfältig Malente aufgestellt ist.
Zwei wahren Leuchttürmen in Sachen Ehrenamt verlieh Bürgervorsteher Rainer Geerdts im Anschluss den Malenter Bürgerpreis. Der Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Sport hatte den Bürgerpreis für das Jahr 2022 Hans-Jürgen Weber (78) zuerkannt. Der gelernte Tischler sei ein Ehrenamtler mit bemerkenswerter Lebensleistung, erklärte Geerdts und zählte eine Vielzahl von Ämtern auf, die Weber bekleidet hat: als Mitglied und später als Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen, im Dorfvorstand und im Verschönerungsverein. Nach dem Umzug in den Zentralort trat Weber 2004 in die AWO ein und engagierte sich zunächst als technischer Helfer, dann als stellvertretender Ortsvereinschef und ab 2009 als Nachfolger des langjährigen AWO-Vorsitzenden Burkhard Thiel. Auch in der Kommunalpolitik hat Weber als wählbarer Bürger in den Ausschüssen und als Gemeinvertreter mitgemischt – und tut es bis heute. Da hinter jedem erfolgreichen Mann eine tolle Frau steht, die dies ermöglicht, dankte Hans-Jürgen Weber seiner Frau Rosemarie für den Rückhalt.
Der Bürgerpreis 2023 wurde an Jürgen Gutzmann (72) verliehen. Auch sein Einsatz für das Gemeinwohl ist breitgefächert. „Das begann 1971, als er sich für zehn Jahre zum Dienst als freiwilliger Helfer beim Technischen Hilfswerk verpflichtete“, berichtete Geerdts. Dies war damals eine Möglichkeit, den Wehrdienst zu umgehen. „Daraus sind inzwischen 53 Jahre geworden. Er machte beim THW Karriere und stieg bis zum Ortsbeauftragten auf. Im Katastrophenabwehrstab hatte er Einsätze beim Hochwasser an Elbe und Oder.“ Seit über 30 Jahren gehört Gutzmann außerdem dem DRK-Ortsverein an, dessen Vorsitzender er ist. Außerdem hat er 25 Jahre in der Kommunalpolitik, 15 Jahre im Kirchenvorstand und zehn Jahre als Schöffe beim Jugendgericht gewirkt. Dazu kommen sein Einsatz als ehrenamtlicher Betreuer, im Seniorenbeirat der Gemeinde und in der Senioren-Union sowie im Heimat- und Verschönerungsverein. Ein Engagement, das auch von Kreispräsidentin Petra Kirner gewürdigt wurde. Sie nannte beide Malenter Bürgerpreisträger „Vorbilder, die zeigen, was durch Leistung und Leidenschaft erreicht werden kann“.