Waldpflege mit dem Harvester
Reporter Eutin
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Eutin (vg). Im Wäldchen Schwonau zwischen Benz und Krummsee ist schweres Gerät im Einsatz: Ein sogenannter Harvester hilft bei der Durchforstung der Fläche. Die Försterei Wüstenfelde in Eutin-Sielbeck nutzt den 26 Tonnen schweren „Stahlelefanten“ zweimal im Jahr in ihrem Bereich zur Waldpflege. „Ab Ende dieser oder Anfang nächster Woche zieht der Harvester um in das Prinzenholz zwischen Fissau und dem Gut Immenhof. Der Waldweg wird dann für rund vier Tage ganz gesperrt“, kündigt Förster Alexander Decius an.
Er bittet alle Fußgänger eindringlich, den Wald zur eigenen Sicherheit nicht zu betreten. „Es gibt leider immer wieder Läufer oder Spaziergänger, die sich nicht an die Sperrung halten. Das können unsere Mitarbeiter nie ganz im Blick behalten. Und wenn ein Baum fällt, dann fällt er“, warnt Decius. In der Regel ist das beauftragte Lohnunternehmen zwischen 6.30 und 20 Uhr auf der Fläche tätig, deshalb gilt die Vollsperrung auch rund um die Uhr.
Wer die mächtige Maschine bei der Arbeit erlebt, weiß, warum Sicherheit großgeschrieben wird. Im hiesigen Revier ist der Rad-Harvester wegen des schweren Bodens auf Bändern unterwegs. Der „Rüssel“ kann sehr flexibel eingesetzt werden. Am Kran befindet sich ein technisch ausgefeilter Kopf, der mit seinen vielen Funktionen für einen effizienten Prozess bei der Holzernte sorgt. Harvester-Fahrer Constantin Hildmann kann mit der Apparatur Bäume mit einem Stamm von zehn bis 75 Zentimetern Durchmesser greifen. Die spezialisierte Maschine fällt die Bäume dann mit einer integrierten Kettensäge, entastet sie im nächsten Schritt und schneidet sie schließlich in handhabbare Stücke. Wie viel und wo das Holz geschlagen wurde, wird automatisch gemessen. „Auf diese Weise schafft das Gerät zwischen 100 und 200 Festmeter am Tag“, berichtet der Forstwirt.
Welche Stämme gefällt werden sollen, verraten dem Fahrer die zuvor von Försterei Decius angebrachten pink-weißen Markierungen. Speziell gekennzeichnet sind dann auch die gut gewachsenen, ökonomisch wertvollen Bäume, die stehen bleiben und an ihrem Standort etwas mehr Licht und Raum für ein optimales Wachstum erhalten sollen. In diesen Wäldern verjüngt sich der Bestand natürlich, die Saat fällt von den Kronen auf den Boden. Dass dann die Baumdichte auf einem für die Waldwirtschaft verträglichen Niveau bleibt, darauf hat die Försterei ein Auge.
Pro Jahr werden 180 bis 200 Hektar Fläche des insgesamt 1600 Hektar umfassenden und zu den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten gehörenden Reviers bearbeitet. Davon erledigen etwa 100 bis 140 Hektar ein kleiner und ein großer Harvester zusammen. Das geerntete Holz kommt ganz unterschiedlichen Verwendungen zu. Hochwertiges Nadelholz geht ans Sägewerk. „Aus den kleinen Laubholzstämmen wird kein Brett, dafür genügen sie nicht den Mindestanforderungen des Sägewerks. Aus ihnen werden zum Beispiel Eisstiele produziert oder Brennholz für den Baumarkt“, erläutert Alexander Decius. Und Selbstabholer können sich das am Wegesrand liegende Material zurecht sägen.
Auf dem Rest der Fläche wird dann von den Mitarbeitern der Försterei mit Motorsäge gefällt. „Mit den dicken, schweren Laubholzbäumen hätte der Harvester-Kran irgendwann Gewichtsprobleme“, sagt Decius.
Er bittet alle Fußgänger eindringlich, den Wald zur eigenen Sicherheit nicht zu betreten. „Es gibt leider immer wieder Läufer oder Spaziergänger, die sich nicht an die Sperrung halten. Das können unsere Mitarbeiter nie ganz im Blick behalten. Und wenn ein Baum fällt, dann fällt er“, warnt Decius. In der Regel ist das beauftragte Lohnunternehmen zwischen 6.30 und 20 Uhr auf der Fläche tätig, deshalb gilt die Vollsperrung auch rund um die Uhr.
Wer die mächtige Maschine bei der Arbeit erlebt, weiß, warum Sicherheit großgeschrieben wird. Im hiesigen Revier ist der Rad-Harvester wegen des schweren Bodens auf Bändern unterwegs. Der „Rüssel“ kann sehr flexibel eingesetzt werden. Am Kran befindet sich ein technisch ausgefeilter Kopf, der mit seinen vielen Funktionen für einen effizienten Prozess bei der Holzernte sorgt. Harvester-Fahrer Constantin Hildmann kann mit der Apparatur Bäume mit einem Stamm von zehn bis 75 Zentimetern Durchmesser greifen. Die spezialisierte Maschine fällt die Bäume dann mit einer integrierten Kettensäge, entastet sie im nächsten Schritt und schneidet sie schließlich in handhabbare Stücke. Wie viel und wo das Holz geschlagen wurde, wird automatisch gemessen. „Auf diese Weise schafft das Gerät zwischen 100 und 200 Festmeter am Tag“, berichtet der Forstwirt.
Welche Stämme gefällt werden sollen, verraten dem Fahrer die zuvor von Försterei Decius angebrachten pink-weißen Markierungen. Speziell gekennzeichnet sind dann auch die gut gewachsenen, ökonomisch wertvollen Bäume, die stehen bleiben und an ihrem Standort etwas mehr Licht und Raum für ein optimales Wachstum erhalten sollen. In diesen Wäldern verjüngt sich der Bestand natürlich, die Saat fällt von den Kronen auf den Boden. Dass dann die Baumdichte auf einem für die Waldwirtschaft verträglichen Niveau bleibt, darauf hat die Försterei ein Auge.
Pro Jahr werden 180 bis 200 Hektar Fläche des insgesamt 1600 Hektar umfassenden und zu den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten gehörenden Reviers bearbeitet. Davon erledigen etwa 100 bis 140 Hektar ein kleiner und ein großer Harvester zusammen. Das geerntete Holz kommt ganz unterschiedlichen Verwendungen zu. Hochwertiges Nadelholz geht ans Sägewerk. „Aus den kleinen Laubholzstämmen wird kein Brett, dafür genügen sie nicht den Mindestanforderungen des Sägewerks. Aus ihnen werden zum Beispiel Eisstiele produziert oder Brennholz für den Baumarkt“, erläutert Alexander Decius. Und Selbstabholer können sich das am Wegesrand liegende Material zurecht sägen.
Auf dem Rest der Fläche wird dann von den Mitarbeitern der Försterei mit Motorsäge gefällt. „Mit den dicken, schweren Laubholzbäumen hätte der Harvester-Kran irgendwann Gewichtsprobleme“, sagt Decius.