Neuer Fotopoint auf der Sonneninsel

Reporter Fehmarn 811
Neuer Fotopoint auf der Sonneninsel

Neuer Fotopoint auf der Sonneninsel

Bild: reporter

Fehmarn. Der 1,20 x 8,30 Meter große Fehmarn-Schriftzug ist nicht zu übersehen, wenn man auf dem Weg in Richtung Burgtiefe unterwegs ist. Vor wenigen Tagen hat der Tourismus-Service Fehmarn den 595 kg schweren Schriftzug aus Holz am Ortseingang der Halbinsel aufgestellt. In Handarbeit wurden die sieben Buchstaben in einer ortsansässigen Tischlerei auf der Insel gefertigt. Ab sofort gilt der Fehmarn-Schriftzug in unmittelbarer Nähe zum Burger Binnensee als neuer Fotopoint auf der Insel. Die sieben massiven Holzbuchstaben wurden vor wenigen Tagen von den Mitarbeitenden des Bauhofs vom Tourismus-Service Fehmarn (TSF) auf Betonplatten befestigt und mit Hilfe eines Gabelstaplers am Ortseingang zur Halbinsel Burgtiefe aufgestellt. „Wir freuen uns, dass der Fehmarn-Schriftzug kurz vor den Sommerferien seinen Platz auf der Insel gefunden hat“, so Astrid Quevedo de Paniagua aus der Marketingabteilung des Tourismus-Service Fehmarn, die vor über einem Jahr die Idee zu diesem außergewöhnlichen Projekt hatte. Für die Fertigung des Schriftzugs beauftragte der TSF den ortsansässigen Tischler Mario Barkow. „Es war uns wichtig, dass die Umsetzung auf Fehmarn stattfindet, sodass wir uns während des Fertigungsprozesses selbst ein Bild von der Arbeit machen konnten“, so Cornelia Schönbrodt-Leßmann, ebenfalls aus der Marketingabteilung, die federführend an dem Projekt mitgewirkt hat. Mit einer Höhe von 1,20 Metern, den individuellen Buchstabenformen und insgesamt 595 kg Gewicht war der Fehmarn-Schriftzug, der aus beim TSF vorhandenen Bongossi Holzresten produziert wurde, auch für den langjährig erfahrenen Tischler Mario Barkow eine spezielle Aufgabe. „Wir fertigen auch individuelle Möbelstücke aus Material, das der Kunde mitbringt. Von daher war der künstlerische Aspekt nicht ganz artfremd. Man muss aber schon etwas Erfahrung haben, um speziell mit diesem Holz zurecht zu kommen. Das betrifft insbesondere die Verarbeitung mit dem Leim und den Federn“, so Mario Barkow. Für den Bau des Schriftzugs wurden Holzreste des Bongossi Holz verwendet, mit dem die seeseitigen Stege in Burgtiefe erneuert wurden. Bongossi Holz ist ein Holz mit sehr hoher Dichte und Härte, welches eine hohe Beständigkeit gegen Salzwasser hat und daher vielfach in der maritimen Industrie verwendet wird. Durch seine Eigenschaften fängt das Holz erst nach vielen Jahren an zu verwittern, so dass es auch für den Schriftzug sehr gut geeignet ist. Mit dem neuen Fehmarn-Schriftzug hat der Tourismus-Service Fehmarn auch einen neuen Fotopoint auf der Insel geschaffen. Insbesondere gegen Abend, wenn die Sonne – hinter dem Schriftzug – untergeht, ergeben Licht und Farben ein Zusammenspiel, das die sieben Buchstaben noch einmal besonders in Szene setzt. Zudem ist der Standort eine hochfrequentierte Stelle, an dem täglich viele Einheimische und Gäste entlang spazieren, radeln oder fahren. Ein kurzer Stopp für ein ganz besonderes Fehmarn-Foto wird ab sofort mit Sicherheit eingelegt.