Art Fahrt nach Bremen mit dem Buchstaben Hochtorstraße

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Die Sonderausstellung "Ikonen. Was wir Menschen anbeten" (19. Oktober 2019 - 1. März 2020) realisiert ein radikales Konzept: Erstmals wird die gesamte Kunsthalle Bremen mit ihren rund 4.500m² Fläche mit einer einzigen Ausstellung bespielt. In jedem der 60 Räume wird jeweils nur ein bedeutendes Werk präsentiert - von der russischen Ikone bis Jeff Koons. Die Ausstellung geht anhand von einzigartigen Kunstwerken aus neun Jahrhunderten der Frage nach, wie sich auch heute noch mit dem Begriff der Ikone kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden. Durch die einmalige Inszenierung besteht die Möglichkeit die spirituelle Kraft von Kunst in konzentrierten Begegnungen unmittelbar zu erfahren.Mark Rothko, Yves Klein, Joseph Beuys bis hin zu Andy Warhol, Niki de Saint Phalle, Bill Viola, Isa Genzken, Andreas Gursky und Jeff Koons. Weltberühmte Leihgaben stammen aus bedeutenden Museen wie dem San Fransisco Museum of Modern Art, der Tretjakow-Galerie in Moskau, der Tate in London, dem Stedelijk Museum und dem Van Gogh Museum in Amsterdam, dem Louisiana Museum in Kopenhagen, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und zahlreichen Privatsammlungen. "Alltagsikonen", wie Muhammad Ali, Beyoncé oder Karl Marx, ergänzen die Auswahl. Das traditionelle Bildkonzept der Ikonen wird so mit dem Phänomen der Ikonisierung in unserer alltäglichen Lebenswelt kontrastiert.