„Es war eine Ehre und Auszeichnung“

Marco Gruemmer 326
„Der Ministerpräsident hat keine Brührungsängste zu Trachten“, verriet Thorsten Johannsen (lks.), der Daniel Günther in Schwerin traf.

„Der Ministerpräsident hat keine Brührungsängste zu Trachten“, verriet Thorsten Johannsen (lks.), der Daniel Günther in Schwerin traf.

Bild: Hfr

Schwerin/Lensahn. Mit der Politprominenz am Tisch und im engen, intensiven Austausch. Diese Reise war nicht alltäglich und wird lange in Erinnerung bleiben. Als Anerkennung für sein ehrenamtliches Engagement durfte der Vorsitzende des Landestrachtenverbandes und Präsidiumsmitglied im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund, Thorsten Johannsen aus Lensahn, als Teil einer Bürgerdelegation am Fest zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin teilnehmen. Für die schleswig-holsteinische Delegation aus vier Ehrenamtlern standen dabei unter anderem Gesprächsrunden im kleinen Kreis mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Daniel Günther auf dem Programm.

“Für mich war es eine besondere Ehre und Auszeichnung, in Schwerin dabei sein zu dürfen, denn den Bundeskanzler trifft man nunmal nicht jeden Tag. Das Fest war ein Erlebnis mit unvergesslichen Programmpunkten, Eindrücken und Gesprächen sowie einer tollen Gruppendynamik, aus der hoffentlich nachfolgende Kontakte hervorgehen werden. Es ist zwar als eine persönliche Auszeichnung und als Dank des geleisteten Engagement ausgelegt, aber es ist eine Teamleistung aller im Vorstand und Ehrenamtlich beteiligten, aller Mitgliedsgruppen in Schleswig-Holstein und eine Bestätigung und Wertschätzung für ein Wirken in die richtige Richtung“, zog Thorsten Johannsen sein persönliches Resümee.

Schleswig-Holstein präsentierte sich drei Tage lang, vom 2. bis zum 4. Oktober, zum Tag der Deutschen Einheit. Unter dem Motto „Vereint Segel setzen“ hatte Mecklenburg-Vorpommern in der gesamten Innenstadt der Landeshauptstadt zu einem großen Bürgerfest eingeladen.

Im Schleswig-Holstein-Zelt direkt am Ufer des Burgsees in Sichtweite des Schweriner Schlosses erwartetete die Besucherinnen und Besucher an allen drei Tagen ein umfassendes Programm. In Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Hereon Geesthacht, dem Geomar Helmholtz -Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gab das Land Einblicke in aktuelle Themen der maritimen Wissenschaft. Maritime Spezialitäten, Musik und Einblicke in Kunst und Kultur rundeten das Programm ab.

Ministerpräsident Daniel Günther fuhr am 2. Oktober zu den offiziellen Feiern nach Mecklenburg-Vorpommern und traf dort auch auf die Bürgerdelegation aus ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern aus Schleswig-Holstein. Sie besuchten am Tag der Deutschen Einheit den ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom, den Festakt im Mecklenburgischen Staatstheater sowie den anschließenden Empfang von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schweriner Schloss. (red/mg)