Familienzentren Ostholstein feiern 15-jähriges Bestehen

reporter Neustadt 92
Koordinatorinnen und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Familienzentren mit Vertretern der Kreisverwaltung.

Koordinatorinnen und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Familienzentren mit Vertretern der Kreisverwaltung.

Bild: Kreis Ostholstein

Eutin. Seit 15 Jahren sind im Kreis Ostholstein die Familienzentren mit den Frühen Hilfen fester Bestandteil der Präventionsarbeit in den Sozialräumen. Hierbei sind sie verlässliche Ansprechstellen und Unterstützer für Schwangere, Eltern und Familien mit Kindern bis zum Schuleintritt. Waren es 2009 erst vier Zentren in Heiligenhafen, Eutin, Neustadt und Bad Schwartau, haben sich im Jahr 2015 noch drei weitere Zentren in Ahrensbök, Oldenburg und auf Fehmarn etabliert. Im Rahmen eines Ehrenamtstages haben die sieben Familienzentren mit ihren Koordinatorinnen und Mitarbeiterinnen diesen besonderen Geburtstag gefeiert.

 

Träger der Familienzentren sind der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein sowie Ortsverbände Heiligenhafen und Eutin, die Gemeinde Ahrensbök und die Lebenshilfe Ostholstein. Für die Arbeit vor Ort sind in allen Familienzentren hauptamtliche Koordinatorinnen zuständig. Sie gelten stets als erste Anlaufstelle und sind für die regionalen Netzwerke verantwortlich.

Zusätzlich leben die Familienzentren mit ihren Angeboten von einer Vielzahl von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. Als Familienhelferinnen und -helfer, Patinnen und Paten, Treffleitungen, Bastelfeen, Lesepaten oder Begleitungen mobiler Angebote engagieren sich circa 90 Personen in Ostholstein. „Wir sind so dankbar für alle die Lust haben, sich zu engagieren. Denn jedes Engagement zählt“, sagt Martina Wackernagel, Koordinatorin der Familienzentren beim Kreis Ostholstein.

Aus diesem Grunde war Landrat Timo Gaarz ein persönliches Dankeschön an die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler besonders wichtig: „Ihr ehrenamtliches Engagement in den Familienzentren ist für den Kreis Ostholstein unbezahlbar. Es bedeutet Zeit und Energie zu investieren - und das aus dem Wunsch heraus, anderen zu helfen und die Gemeinschaft zu fördern.“

Das Engagement in den Familienzentren ist ein ganz besonderes Ehrenamt. „Die Unterstützung in den Familien bedeutet auch, nah an den Familien dran zu sein, mit allen ihren persönlichen Herausforderungen. Das kann schön, aber manchmal sicher auch herausfordern sein. Es ist schön zu sehen, dass alle Freude an ihrem Engagement haben, sich nicht entmutigen lassen und so manche Schwierigkeiten und Hindernisse aushalten“, sagte Martina Wackernagel.

 

Wer Lust hat, Schwangere und junge Familien in Ostholstein zu unterstützen, kann sich gerne im örtlichen Familienzentrum melden. Aktuell freuen die Familienzentren sich über neue Patinnen und Paten. Die nächsten vorbereitenden Schulungen finden am 16. und 23. November statt. Die Kontaktdaten und alle weiteren Informationen sind unter www.familienzentren-ostholstein.de zu finden. (red)