„Fundament für die Zukunft der Kinder“

Alexander Baltz 572

Grundstein für Neubau am Küstengymnasium ist gelegt
 
Neustadt in Holstein. Es sei ein riesiger Fortschritt für Neustadt als Bildungsstandort: Bürgermeister Mirko Spieckermann bezeichnete die Grundsteinlegung für den Teilneubau des Küstengymnasiums (KGN) am vergangenen Freitag als ein wichtiges Ereignis mit großer Bedeutung für die Stadt. Das Fundament für die Zukunft der Kinder werde in der Schule gelegt, daher sei die Neugestaltung des KGN mit einer enormen überregionalen Strahlkraft verbunden.
 
 
Gemeinsam mit Bürgervorsteher Sönke Sela, weiteren Vertretern der Stadt sowie Schulleitung und Schülervertretung fand die Grundsteinlegung coronabedingt im kleinen Rahmen im Freien statt. Mirko Spieckermann sprach von einer gewaltigen Baumasse (6.500 Kubikmeter Erdreich wurden bewegt) und damit einer echten Herausforderung, um den Baukörper mit 22.700 Kubikmetern Rauminhalt zu erstellen. Hierfür seien insgesamt 570 Tonnen Stahl und 3.900 Kubikmeter Beton nötig. In dem Neubau werden neben 25 Klassenräumen zusätzlich auf 500 Quadratmetern Aula und Mensa ihren Platz finden sowie auf 400 Quadratmetern Verwaltung und Lehrerzimmer. Für Schulleiter Karsten Kilian ein „anrührender Moment“, denn die Grundsteinlegung sei weit mehr als nur ein Beginn. Planungen und Entscheidungen von über 10 Jahren Dauer würden nun abgeschlossen und in die Realität umgesetzt, so Kilian. Damit dankte er gleichzeitig der Stadt Neustadt für ihr Engagement für das Projekt. Neustadt sei ein Bildungsstandort und sorge sich darum, der Bildung ein zeitgemäßes Zuhause zu geben.
 
 
Die Bauarbeiten starteten mit dem inneren Rückbau am 17. Juni und mit dem Abriss am 9. Juli (der reporter berichtete). Bislang verlaufen sie voll im Zeitplan - allein am Tag der Grundsteinlegung wurde in wenigen Stunden die gesamte Bodenplatte gegossen. Noch etwas über zwei Jahre, dann soll der Neubau bezogen werden können. Die Schule wird allerdings noch weitaus länger Baustelle bleiben, denn im Anschluss startet die Sanierung der verbliebenen Gebäude. Die Kosten für die gesamten Baumaßnahmen werden bei 30 Millionen Euro liegen. (ab)