Hochzeitskarten 2023: die 5 wichtigsten Trends der Heirats-Papeterie

Kristina Kolbe 551
In den vergangenen zehn Jahren gaben sich im Schnitt rund 430.000 Paare jährlich das Ja-Wort. Im Laufe der Zeit veränderte sich dabei nicht nur das Outfit der Brautleute, sondern auch andere Details der Feier. Denn Trauungen unterliegen der Mode. Die fünf angesagtesten Trends bei Hochzeitskarten im Jahr 2023 verrät dieser Beitrag.

 

Nachhaltigkeit weiterhin im Trend

 

Der Klimawandel ist ein Thema, dem eine große Aufmerksamkeit der Medien eingeräumt wird. Deshalb ist er in aller Munde und in allen Köpfen. Die Menschen möchten gerne ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten, damit der Planet Erde noch viele Jahrhunderte lang bewohnbar bleibt. Angesichts dessen wird das Thema Nachhaltigkeit bei Trauungen immer präsenter.

 

Es hat sich in den letzten Jahren eingebürgert, alle möglichen Anlässe im Hinblick auf den Klimaschutz unter die Lupe zu nehmen. Auch Hochzeitsfeiern wurden akribisch geprüft. Zahlreiche Details wie zum Beispiel Luftballons sind nicht zwingend notwendig und schaden aber gleichzeitig der Natur. Deshalb wird versucht, Hochzeiten möglichst nachhaltig zu gestalten. Daraus hat sich ein echter Trend entwickelt.

 

Angesagte Hochzeitskarten werden aus zertifiziertem Recycling-Papier produziert. Aber dabei bleibt es nicht. Umweltbewusste Ehepaare prüfen die verantwortliche Druckerei auf Herz- und Nieren. Es ist ihnen ein Anliegen, dass die Karten klimaneutral gedruckt werden. Die Hochzeitspapeterie von meine-kartenmanufaktur.de wird umweltfreundlich gefertigt. Das Unternehmen besitzt eine Zertifizierung für klimaneutrales Drucken. Dabei wird sowohl der Produktions- als auch der Arbeitsprozess genau auditiert. Damit ein Unternehmen das notwendige Zertifikat erhält, muss der anfallende CO?-Ausstoß der Kartenproduktion finanziell entschädigt werden.

 

Wer eine Green-Wedding plant, der kann die Karten auch selbst basteln. Dafür werden dann ebenfalls recycelte Materialien verwendet. Stimmig und gleichzeitig attraktiv sind Utensilien aus der Natur. Mit getrockneten Blüten und Blättern lassen sich im Handumdrehen attraktive Hochzeitseinladungen basteln. Auch Gräser werden von modernen Hochzeitspaaren gerne für die Kartengestaltung verwendet.

 

Briefumschlag passend zum Design

 

Der erste Blick fällt bei Hochzeitskarten nicht auf die Papeterie, sondern auf den Briefumschlag. Bisher war es Standard, weiße oder einfarbige Kuverts zu verwenden. Die Hüllen wurden maximal in der Farbauswahl an die Karten angepasst.

 

Ein brandheißer Trend im Jahr 2023 sieht so aus, dass auf den Briefumschlägen die exakt gleichen Muster wie auf den Karten abgedruckt werden. Angenommen, auf der Hochzeitseinladung sind gezeichnete Turteltauben zu sehen. Dann werden die Briefumschläge mit exakt den gleichen Symbolen versehen. Dadurch wirkt das Ensemble wie aus einem Guss. Obendrein sorgen die aufwendig designten Briefhüllen für Staunen.

 

Ehrliche Begeisterung wird allerdings nur dann entstehen, wenn die Umschläge die komplett gleichen Farbtöne und Motive bekommen wie die Karte. Am besten klappt das, wenn alle Elemente der Hochzeitspapeterie aus einer Hand kommen. Brautpaare bestellen deshalb ihre Karten und die dazugehörigen Kuverts am besten bei der gleichen Druckerei. So ist sichergestellt, dass es keinerlei Abweichungen gibt.

 

Fokus auf die Schrift

 

Wer seine Hochzeitskarten digital gestaltet, der kommt nicht umher, sich mit den verschiedenen Schriftarten auseinanderzusetzen. Die Auswahl ist schier unendlich. Brautpaare, die ihren Einladungen gerne einen modernen Look verpassen möchten, greifen im Jahr 2023 zu klaren Schriftarten. Hier gibt es tatsächlich eine Trendumkehr. Denn bisher waren es primär verschnörkelte Schriftarten, die für Hochzeitskarten verwendet wurden.

 

Zu den Trend-Fonts für 2023 zählen:

 

• Loki

METROPOLIS von Billy Argel Fonts

• Kleymissky

• Ungaraca von pentagonistudio

• Magical Stylish Sans Serif Demo von Fontsgood

 

Wer nicht ganz auf eine Kalligrafie-Schrift verzichten möchte, der kann diese mit einem klaren Font kombinieren. So können etwa für die Namen der Brautleute, die Überschriften oder Zitate geschwungene Letter verwendet werden. Der Rest wird in klaren und minimalistischen Buchstaben geschrieben.

 

Die Hochzeitskarten-Farben 2023

 

Im Jahr 2023 ist bei den Hochzeitskarten-Farben für jeden das Richtige dabei. Wer sich dafür entschieden hat, den Nachhaltigkeitstrend gestalterisch umzusetzen, der liegt mit Nude- und Blush-Tönen richtig.

 

• Nude ist eine Farbe, die ähnlich wie menschliche Haut aussieht. Sie ist zurückhaltend und gleichzeitig romantisch. Außerdem lässt sich der Ton perfekt mit allen anderen Farben kombinieren.

 

• " Die Farbe Blush erinnert an errötende Wangen. Sie sieht ebenfalls sehr natürlich aus und lässt sich flexibel einsetzen.

 

Eine Farbe, die bei Hochzeiten nie aus der Mode kommt, ist Weiß in allen Schattierungen. Brautpaare sollten darauf aufpassen, immer die gleichen Weißtöne zu verwenden. Wenn von der Tischdecke, über das Brautkleid bis zur Hochzeitseinladung alles farblich aufeinander abgestimmt ist, entsteht ein echter Wow-Effekt.

 

Wer sich für Modefarben interessiert, der muss immer ein Auge auf Pantone haben. Das Farbinstitut ist international für seine Trendvorhersagen renommiert. Die Pantone-Farbe 2023 lautet Viva Magenta. Ein kräftiger und strahlender Rotton, der gerne für die Hochzeitskarten verwendet werden darf. Das gilt insbesondere dann, wenn die Brautleute Lebensfreude und eine optimistische Stimmung ausdrücken wollen. Im letzten Jahr machte der Farbton Digital Lavender das Rennen. Auch er ist bei den diesjährigen Hochzeitskarten stark vertreten. Der Fliederton vermittelt Leichtigkeit und Eleganz.

 

Stylishe Hochzeitskarten setzen im Jahr 2023 auch auf knallige Farben. Ein sattes Gelb, Rot, Lila oder Grün darf gerne verwendet werden. Dadurch wird direkt ein Blickfang generiert. Damit die Papeterie dennoch stilvoll bleibt, lohnt es sich, neutrale Töne für die Schrift zu wählen. Weiß ist dabei besonders begehrt. Zum einen ist der Kontrast zur Knallfarbe am größten, zum anderen sind weiße Letter auf Signalfarben gut lesbar. Zusätzlich passen tropische und blumige Muster hervorragend zu den Knallfarben. Mehr als zwei Signaltöne sollten allerdings nicht vorkommen, ansonsten wirken die Kunstwerke schnell überladen.

 

Individualität weiterhin auf dem Vormarsch

 

Brautpaare wollen auch im Jahr 2023 die Einzigartigkeit ihrer Liebe zelebrieren und präsentieren. Dafür eignen sich Hochzeitskarten ideal. Denn dank neuster Technologien lassen sich die Einladungen, Tisch-, Menü- und Dankeskarten für die Trauung komplett personalisieren. Das fängt dabei an, dass die Verlobten ein gemeinsames Bild einfügen können.

 

Aber auch Monogramme werden im Jahr 2023 häufig eingesetzt. Ein Monogramm ist ein eigenes Logo, das aus den Anfangsbuchstaben der Vor- und/oder Nachnamen besteht. Die zukünftigen Eheleute können sich entweder selbst ein solches Zeichen designen oder sie lassen es von einem Profi entwerfen. Das Monogramm ziert anschließend die Papeterie genauso wie die Servietten und Gastgeschenke.

 

Individualität folgt normalerweise keinen Trends, sondern dem eigenen Geschmack und Charakter. Es werden Farben, Schriftarten und Worte gewählt, die zum eigenen Stil einem passen. Je enger der Bezug zwischen Karte und Brautpaar ausfällt, desto einzigartiger gelingt die Einladung.

 

Individualisten unter den Brautleuten dürfen natürlich durch die neusten Modetrends in Sachen Papeterie stöbern und sich davon inspirieren lassen. Schlussendlich wählen sie die Details aber immer nach dem eigenen Gusto aus.