HSG rutscht tiefer in den Tabellenkeller

reporter Neustadt 23

Bild: hfr

Grömitz. Die HSG Ostsee hat gegen die zweite Mannschaft des SC Magdeburg die vierte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Bis zur sechzehnten Minute hatte die HSG knapp die Nase vorn, hat dann jedoch durch wiederholte Fehlpässe in der Offensive und technische Fehler den erstmaligen Rückstand von 9:10 hinnehmen müssen. Die Fehler und nicht vollendeten Angriffe zogen sich weiter durch das Spiel der Ostholsteiner, während Magdeburg mehr und mehr sein eigenes Spiel ausführte, stets einen minimalen Vorsprung beibehielt. Kurz vor Ende der ersten Hälfte nahm Trainer Nico Kibat dann beim Stand von 14:16 die erste Auszeit der Partie, doch nur Sekunden später fing sich Ostsee einen weiteren Gegentreffer zum 14:17 (30.).

 

HSG Ostsee kommt schlecht aus der Halbzeitpause

Aus der Pause kam die HSG nahezu unverändert, kassierte innerhalb der ersten knapp zwei Minuten direkt weitere drei Gegentore (14:20). Die hohe Quote an technischen Fehlern zog sich durch die Begegnung, dazu gesellten sich verworfene Siebenmeter. Magdeburg spielte sein Spiel herunter, hatte häufig wenig Mühen, die Defensive der Gastgeber zu durchbrechen. Am Ende stand ein torreiches 36:42, welches die erneute Niederlage Ostsees besiegelte und die Mannschaft mit 6:14 Punkten auf den 14. Tabellenplatz rutschen lässt. Am nächsten Samstag wartet mit dem TuS Vinnhorst der aktuelle Tabellenzweite auf die Ostholsteiner.

Co-Trainer Michael Korb nach Abpfiff: „Es war jetzt das dritte Spiel, das wir konstant wirklich schlecht gespielt haben. Wir kommen aktuell aus einer gewissen schlechten Phase nicht raus. Es klappen zwei, drei Angriffe nicht, und dann kommen wir aus diesem Loch nicht mehr raus. Wir werden hektisch, spielen den Ball nicht weiter. Und in der zweiten Halbzeit war es so, dass wir auch in der Abwehr wirklich schwach gespielt haben, wurden jedes Mal überlaufen, auch in 1:1-Situationen. Magdeburg hat es dann auch clever weitergespielt. Und wir haben kein Mittel gegen einen schnellen Tempo-Handball, das war gegen die Füchse schon so, Rostock sowieso.“ HSG-Tore: Nagorsen, Bruhn, J. je 8, Kilias 5/2, Barthel, Farschchi, Schramm, M. je 4, Harms 3. (red)