Kriminalpolizei bei der Kinderuni

Kristina Kolbe 435
Die Kriminalpolizistin Cornelia Lucka-Borkowsky zeigt, was ein Tatort verraten kann.

Die Kriminalpolizistin Cornelia Lucka-Borkowsky zeigt, was ein Tatort verraten kann.

Neustadt in Holstein. Für Kinder ab der 2. Klasse gibt es in diesem Semester im Rahmen der Kinderuni noch vier spannende Vorlesungen und eine Mini-Kinderuni ab drei Jahren. Die nächste Vorlesung der Kinderuni ist allerdings nichts für schwache Nerven. Die Kinder sollen dabei helfen, einen Einbruch aufzuklären. Denn in das Gartenhaus von Frau Bohm wurde eingebrochen, alles ist verwüstet und es wurde leider auch etwas gestohlen. Frau Bohm ist entsetzt, denn sie war nur eine Stunde weg zum Einkaufen.

 

Anhand dieses Fallbeispiels erfahren die Kinder, warum Fußspuren an einem Tatort gar keine Fußspuren sind und warum es die eigenen Fingerabdrücke nur ein einziges Mal auf der Welt gibt. Außerdem geht es um die Frage, warum ein Täter oder eine Täterin mit Schnupfen gut für die Kriminalpolizei ist.

 

Anhand unterschiedlicher Spuren soll der Fall mit Hilfe der jungen Studierenden aufgeklärt werden. Dazu wird gezeigt, wie man die unterschiedlichen Arten von Spuren sucht und sie so sichert, dass der Verbrecher oder die Verbrecherin identifiziert werden und vor Gericht verurteilt werden kann.

 

Wer helfen möchte den Einbruch aufzuklären, kommt am Samstag, dem 12. November in den Theatersaal der Jacob-Lienau-Schule. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr. Bei der Kinderuni haben Erwachsene keinen Zutritt. Die Vorlesung allerdings wird absolut kindgerecht gestaltet, ohne Ängste auszulösen. (red)