ZVO gibt Entwarnung - Keine Keime in Leitungswasser nachgewiesen

Alexander Baltz 878
Symbolfoto.

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Sierksdorf/Süsel. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein gibt die ZVO Energie GmbH Entwarnung: „Das Leitungswasser im Versorgungsbereich des Wasserwerks Süsel ist nachgewiesenermaßen keimfrei“, erklärt Geschäftsführer Rüdiger Lange-Jost. „Direkt nach Bekanntwerden des Verdachts einer Grenzwertüberschreitung einer einzelnen Probe fanden am Freitag, Samstag und Sonntag weitere umfangreiche Beprobungen statt. Diese wurden über das Wochenende analysiert und die Ergebnisse zeigen erfreulicherweise keinerlei Keimbelastung, so dass das Wasser bedenkenlos genutzt werden kann.“
 
Damit ist die vorsorgliche Empfehlung, das Trinkwasser besonders für geschwächte Personen wie ältere Menschen, erkrankte Personen sowie Kleinkinder und Säuglinge abzukochen, aufgehoben.
 
„Für uns stand die Verantwortung gegenüber unseren Kunden im Vordergrund, deshalb haben wir als Vorsichtsmaßnahme die Abkochempfehlung herausgegeben“, so Lange-Jost weiter. „Die hohe Trinkwasserqualität in Ostholstein ist uns sehr wichtig, weshalb wir auch den kleinsten Verdacht ernst nehmen.“ Nachdem bei einem Vorbefund einer einzelnen routinemäßigen Probe ein Verdacht einer Grenzwertüberschreitung festgestellt wurde, fanden weitere umfangreiche Probeentnahmen an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt – auch durch ein zweites anerkanntes unabhängiges Prüflabor. Beide Labore kamen nun zu übereinstimmenden Ergebnissen, dass das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Süsel keinerlei Auffälligkeiten zeigt.
 
Aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes hatte die ZVO Energie GmbH ihren Kunden am Freitag im Versorgungsgebiet des Wasserwerks Süsel geraten, vorübergehend das Trinkwasser abzukochen (der reporter berichtete). Hintergrund war eine entsprechende Empfehlung des Gesundheitsamtes, nachdem bei routinemäßigen Überprüfungen der Trinkwasserqualität bei einer einzelnen Probe im Vorbefund ein Verdacht einer Überschreitung des Grenzwertes festgestellt wurde.
 
Das Unternehmen stand hierzu fortlaufend in Kontakt mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein. (red)