301. Gildetag am 8. Juni 2024 in Kaköhl

Reporter Eutin 172
Kaköhl. (tg) Das zurückliegende Gildejahr war ein ganz besonderes Jahr für die Kaköhler Totengilde von 1723. 300 Jahre Totengilde in Kaköhl. „300 Jahre alt und trotzdem jung!“
Arno Lorenzen „de aktive Shanty-Sänger“ und seine Königin Siglinde hatten eine gewaltige Aufgabe vor sich, die Kaköhler Totengilde von 1723 in das nächste Gildejahrhundert zu führen. Am Ende der Amtszeit bleibt festzustellen, mit Bravour gelöst. Dieses wurde auch in der Königsrede vom 2. Ältermannvertreter Matthias Bock humorvoll thematisiert. In ihrer Regentschaft 2023/2024 waren unzählige offizielle Gildetermine wahrzunehmen, unter anderem stand die 25 Jahrfeier für das Gildehaus mit integriertem Schießstand auf dem Veranstaltungsplan.

Vor genau 25 Jahren, am 1. Mai 1999, weihte der damalige Gildekönig Dieter Rüder „de Solid“ offiziell den Schießstand mit dem 1. Schuss auf die 50 m entfernte Zielscheibe ein. Und eben auf diesem Schießstand schoss Paul Wroblewski am 8. Juni 2024 Marco Rüder zum Gildekönig für die Saison 2024/25. Pünktlich um 18 Uhr proklamierte der Ältermann Kay Steffensen Marco Rüder zum Gildekönig und gab ihm den Beinamen „de rotierende Tosteller“. Marcos Schwester Jessica Freitag steht ihm als Königin zur Seite. Der Gildeweg in Kaköhl ist wieder einmal Residenzsitz des Gildekönigs.
An diesem gelungenen Gildetag wurden vormittags, innerhalb des traditionsreichen Festkommers, Gildeschwestern und Gildebrüder vor der offenen Gildelade durch hilfreiche Handreichungen des 1. Ältermannvertreters Karl Lotz vom Ältermann Kay Steffensen geehrt.

Die Urkunde für 60 Jahre treue Mitgliedschaft bekam Frauke Lange und Klaus Kunze bekam seine Urkunde für 50 Jahre Mitglied in der Kaköhler Totengilde. Die Wanderpokale für besondere Verdienste um die Kaköhler Totengilde wurden für die Gildeschwestern, als sogenannter „Hilde Heberlein Gedächtnis Pokal“, Susanne Osbahr und der „Hein Nagel Gedächtnis Pokal“ bei den Gildebrüdern, Stefan Anders überreicht.
Getreu dem Gildemotto „300 Jahre alt und trotzdem jung“ musste es auch etwas Neues in diesem ehrwürdigen Festkommers geben. Der Ältermann Kay Steffensen stiftete einen neuen Wanderpokal. Dieser noch junge Pokal wird nun unregelmäßig am Gildetag für die weiteste Anreise eines Gildemitgliedes zum betreffenden Gildefest überreicht. Erster Pokalbesitzer ist Jannik Lange, der einen 7-monatigen Auslandsaufenthalt in Australien pünktlich zur Gilde beendete und wieder nach Hause kam. Kay Steffensen ließ es sich nicht nehmen ein paar herzliche Worte des Dankes an die vielen Sponsoren, Helferinnen und Helfer, ohne die eine gelungene Gildeveranstaltung nicht möglich wäre, zu richten und damit ging die Veranstaltung in ein ausgelassenes Gildefest der Kaköhler Totengilde von 1723 über.
-Vun uns – för ju- (Thilo Gayk, Gildeschreiber)