Standortbiwak auf Putlos ersetzte traditionellen Neujahrsempfang
Reporter Eutin
151
Oldenburg / Putlos (eb). Mit einer persönlichen Begrüßung aller Gäste im Garten hinter dem Casino des Standortes durch den Standortältesten und Kommandanten der Truppenübungsplatzkommandantur Putlos, Herrn Oberstleutnant Stachowiak, begann für die Gäste des 1. Standortbiwaks auf dem Truppenübungsplatz Putlos im September ein mit Informationen und geselligem Beisammensein angefüllter Abend. Mit viel Liebe zum Detail hatten die Soldatinnen und Soldaten ein Rondell aus neun „Hütten“ geschaffen, das über die unterschiedlichen Dienststellen und deren Funktionen im Standortbereich informierte. Inmitten dieses Kreises waren Tische und Bänke aufgereiht, die im späteren Verlauf des Abends Raum für angeregte Gespräche und Verköstigung boten. Sehr erfreut zeigte sich Oberstleutnant Stachowiak dann im Rahmen seiner Eröffnungsansprache über den Rückhalt des Standortes in der Region und sprach den zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seinen herzlichen Dank für ihre Teilnahme aus. Er bezeichnete das 1. Standortbiwak als eine Idee, mit den traditionellen Neujahrsempfängen zu brechen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort mehr Präsenz zu bieten. Was leisten die verschiedenen Dienststellen, welche Funktionen erfüllen sie, welche Aufträge werden bearbeitet? All´ dies sollte der Abend den Gästen mit den Hütten, Geräten und auskunftsfähigem Personal näherbringen. Zunächst informierte der Gastgeber jedoch über weitere Vorzüge des Standortbereiches Oldenburg in Holstein mit den dort beheimateten Dienststellen. So ist der Truppenübungsplatz per se zu 92 Prozent Teil eines ausgewiesenen Natur- und Landschaftsschutzgebietes. Und dies, gerade weil hier militärische Nutzung betrieben werde. Diese begünstige einen natürlichen Lebensraum auch für geschützte Arten wie beispielsweise die Schwalbe. Für diese habe die Kommandantur ein besonderes Engagement entwickelt, was durch den Naturschutzbund Deutschland festgestellt und durch Frau Mettke-Wulff als Vertreterin des NABU Oldenburg in Holstein mit einer Urkunde gewürdigt wurde.
Zudem leiste der Truppenübungsplatz einen wesentlichen wirtschaftlichen Beitrag in der Region, allein in den letzten zwei Jahren vergab das Bundeswehrdienstleistungszentrum Plön Objektmanagement Putlos ein Auftragsvolumen in Höhe von ca. 12 Millionen Euro an regionale Firmen und Dienstleister. Auch hat die Bundeswehr im Rahmen der Hilfeleistung bei zahlreichen Bränden in der Region unterstützt und das Ausbildungszentrum Spezialpioniere, die 7. Inspektion der Marineunteroffiziersschule, die Sanitätsstaffel Einsatz und die Schule für Feldjägerwesen haben zusammen neben ihren weiteren Aufträgen fast 3000 Lehrgangsteilnehmer für ihre zukünftigen Aufgaben ausgebildet - neben Soldatinnen und Soldaten teils im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Bundeskriminalamt auch ziviles Personal. Politisch stellte Oberstleutnant Stachowiak die Materialisierung des vor zwei Jahren beschlossenen Sondervermögens heraus, das auch in Todendorf am 4. September zur feierlichen Indienststellung des Waffensystems IRIS-T führte.
Sich ändernde Strukturen, der Konflikt im Osten Europas und die aktuelle weltpolitische Lage rücken dabei die Notwendigkeit in den Vordergrund, über eine kriegstüchtige Armee zur Verteidigung unseres Demokratieverständnisses und unseres Wohlstandes zu diskutieren. Untermauert werden sollte diese durch das Engagement einer jeden Bundesbürgerin / eines jeden Bundesbürgers in der Zivilgesellschaft als auch durch Bürgerinnen und Bürger, die den Dienst in der Bundeswehr aufnehmen oder auch die Demokratie mit ihrer Teilnahme an den stattfindenden Wahlen stützen. Auch nutzte der Standortälteste das 1. Standortbiwak in Mutlos, um die Regierungshauptsekretärin Stephanie Günther mit einer Urkunde für 40 Jahre treuen Dienst am deutschen Volk zu ehren. Wie stets durfte natürlich ein Ausblick auf das kommende Jahr auch bei dieser Veranstaltung nicht fehlen. So verwies Oberstleutnant Stachowiak mit Vorfreude auf das jährliche Standortkonzert am 22. Juli 2025, auf das versprochene Treffen mit der Stadtverordnetenversammlung auf Putlos, für das noch ein konkreter Termin anberaumt werden muss sowie auf geplante Festivitäten zum Geburtstag des Truppenübungsplatzes im kommenden Jahr. Und auch wennn dann zum 90. Geburtstag kein „Tag der offenen Tür“ gestemmt werden könne, sei eine Alternative zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen werde, in fester Planung.
Zudem leiste der Truppenübungsplatz einen wesentlichen wirtschaftlichen Beitrag in der Region, allein in den letzten zwei Jahren vergab das Bundeswehrdienstleistungszentrum Plön Objektmanagement Putlos ein Auftragsvolumen in Höhe von ca. 12 Millionen Euro an regionale Firmen und Dienstleister. Auch hat die Bundeswehr im Rahmen der Hilfeleistung bei zahlreichen Bränden in der Region unterstützt und das Ausbildungszentrum Spezialpioniere, die 7. Inspektion der Marineunteroffiziersschule, die Sanitätsstaffel Einsatz und die Schule für Feldjägerwesen haben zusammen neben ihren weiteren Aufträgen fast 3000 Lehrgangsteilnehmer für ihre zukünftigen Aufgaben ausgebildet - neben Soldatinnen und Soldaten teils im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Bundeskriminalamt auch ziviles Personal. Politisch stellte Oberstleutnant Stachowiak die Materialisierung des vor zwei Jahren beschlossenen Sondervermögens heraus, das auch in Todendorf am 4. September zur feierlichen Indienststellung des Waffensystems IRIS-T führte.
Sich ändernde Strukturen, der Konflikt im Osten Europas und die aktuelle weltpolitische Lage rücken dabei die Notwendigkeit in den Vordergrund, über eine kriegstüchtige Armee zur Verteidigung unseres Demokratieverständnisses und unseres Wohlstandes zu diskutieren. Untermauert werden sollte diese durch das Engagement einer jeden Bundesbürgerin / eines jeden Bundesbürgers in der Zivilgesellschaft als auch durch Bürgerinnen und Bürger, die den Dienst in der Bundeswehr aufnehmen oder auch die Demokratie mit ihrer Teilnahme an den stattfindenden Wahlen stützen. Auch nutzte der Standortälteste das 1. Standortbiwak in Mutlos, um die Regierungshauptsekretärin Stephanie Günther mit einer Urkunde für 40 Jahre treuen Dienst am deutschen Volk zu ehren. Wie stets durfte natürlich ein Ausblick auf das kommende Jahr auch bei dieser Veranstaltung nicht fehlen. So verwies Oberstleutnant Stachowiak mit Vorfreude auf das jährliche Standortkonzert am 22. Juli 2025, auf das versprochene Treffen mit der Stadtverordnetenversammlung auf Putlos, für das noch ein konkreter Termin anberaumt werden muss sowie auf geplante Festivitäten zum Geburtstag des Truppenübungsplatzes im kommenden Jahr. Und auch wennn dann zum 90. Geburtstag kein „Tag der offenen Tür“ gestemmt werden könne, sei eine Alternative zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen werde, in fester Planung.