Zeltlager der Gruber Gemeindepfadfinder

Reporter Eutin 442
Gruppenbild Zeltlager Lagerfeuerabend in der Giga-Jurte

Gruppenbild Zeltlager Lagerfeuerabend in der Giga-Jurte

Bild: hfr

Grube (ad). Knapp 100 Pfadfinder:innen der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Grube verbrachten die ersten zehn Tage der Sommerferien im Zeltlager im schönen Hildesheimer Wald. Bereits drei Tage vorher machten sich rund 40 Mitarbeiter:innen auf den Weg nach Diekholzen, um das Lager aufzubauen. Das Lager bestand aus 16 Kothen, vier Jurten, einem Küchenzelt, einem Sanitäter Zelt und einem Materialzelt. Das Material wurde mit zwei LKWs von Grube nach Diekholkzen gebracht. Es war alles dabei von Vorschlaghammer über Fritteuse hin zu Kopierer und Diabolo. Nach einem verregneten Vorkommando, in welchem Kothen aufgebaut, umgebaut und mit Gräben vor dem Wasser gesichert wurden, kamen am Dienstag, den 23.Juli die Kinder. Mit der Ankunft begann das „Räuberlager“ Hotzenplotz.
Mit viel Spiel und Spaß haben die Pfadfinder:innen gemeinsam mit Kasper und Seppel versucht, die Kaffeemühle der Oma, von Hotzenplotz zurück zu holen und ihn hinter Gitter zu bringen. Unterstützt wurden sie dabei von Wachtmeister Dimpfelmoser, der Wahrsagerin Schlotterbeck und der Fee Amaryllis. Mal ging es zum Geländespiel in den Wald, um das Versteck von Hotzenplotz zu finden oder um ihm im Rahmen der Erkundungsrallye eine Falle zu stellen. Zwischen der „Räuber-Jagd“ gab es Spiele, AG´s, thematische Einheiten/ Gottesdienste und eine Murmelolympiade. Ein besonderes Highlight war der „Geusen-Spielplatz“. Aufgebaut waren eine Hüpfburg, Fußballdarts und ein Sumo-Ringplatz. Verpflegt wurden die Pfadfinder:innen an diesem Tag mit Slush-Ice, Popcorn, Toast Hawaii, Waffeln und vielem mehr. Eine Besonderheit des diesjährigen Lagers war der Haik der einzelnen Gruppen, welche sich auf ganz unterschiedliche Wanderungen und Abenteuer begeben haben. Mit einer Übernachtung ging es für einige zur Marienburg oder zum nahegelegenen Kloster Marienrode. Die Gruppe der Spechte war sogar zwei Nächte im Leinebergland unterwegs und bestand damit den Bronzenen Wolfskopf – eine Auszeichnung für die eigenständige Planung und Durchführung des Haiks. Zusammen mit diesem Abzeichen wurden sie am Ende des Lagers in den Kreis der Mitarbeitenden aufgenommen. Nach den Sommerferien werden sie Aktionen mit planen und gestalten und im nächsten Zeltlager den Kindern eine schöne Zeit bereiten. Mit dem erfolgreichen Abschluss des "Räuberlagers Hotzenplotz“ blicken wir auf zehn unvergessliche Tage zurück. Die Kinder haben nicht nur Omas Kaffeemühle gerettet, sondern auch viele neue Freunde gefunden. Ein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiter*innen, die mit so viel Freude und Einsatz dabei waren.