Erster Preis für Theaterstück über tödliche DDR-Flucht
Reporter Eutin
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Plön (t). Fast 1000 Jugendliche aus allen 16 Bundesländern haben sich am Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ beteiligt. 33 Preisträgergruppen wurden am 10. Juni in Berlin ausgezeichnet, darunter auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schloss Plön. Sie errangen mit einem Theaterstück den ersten Platz und 3.000 Euro Preisgeld.
Unter dem Titel „Der letzte Mauertote“ haben sich die Jugendlichen dem Thema der tödlichen Flucht aus Ostdeutschland und dessen gerichtliche Aufarbeitung gewidmet – und konnten damit die Jury überzeugen. Das selbst verfasste Stück handelt vom Leben und Tod Chris Gueffroys, dem letzten Mauertoten, und dem Gerichtsprozess seines Mörders unter bundesrepublikanischem Recht. Dabei umfasst das Theaterstück einen Zeitraum vom Frühjahr 1989 bis zum ersten Mauerschützenprozess 1991. Von den Träumen des jungen Chris und dessen Entscheidung zur Flucht aus der DDR, über Kritik an der Arbeitsmarkpolitik der DDR bis hin zum Prozess und der Frage „Darf man Mauerschützen der DDR nach dem Recht der BRD verurteilen?“ werden im Laufe der Handlung einige Themenfelder theatralisch aufgearbeitet.
Geehrt wurden die Preisträgergruppen unter anderem vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider. Der Journalist und YouTuber Mirko Drotschmann, auch bekannt als „MrWissen2go“, hat die Preisverleihung moderiert. Der Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ wurde vom Ost-Beauftragen sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ins Leben gerufen. Diesmal wurden insgesamt 211 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Weitere Infos finden Interessierte online auf www.umbruchszeiten.de.
Unter dem Titel „Der letzte Mauertote“ haben sich die Jugendlichen dem Thema der tödlichen Flucht aus Ostdeutschland und dessen gerichtliche Aufarbeitung gewidmet – und konnten damit die Jury überzeugen. Das selbst verfasste Stück handelt vom Leben und Tod Chris Gueffroys, dem letzten Mauertoten, und dem Gerichtsprozess seines Mörders unter bundesrepublikanischem Recht. Dabei umfasst das Theaterstück einen Zeitraum vom Frühjahr 1989 bis zum ersten Mauerschützenprozess 1991. Von den Träumen des jungen Chris und dessen Entscheidung zur Flucht aus der DDR, über Kritik an der Arbeitsmarkpolitik der DDR bis hin zum Prozess und der Frage „Darf man Mauerschützen der DDR nach dem Recht der BRD verurteilen?“ werden im Laufe der Handlung einige Themenfelder theatralisch aufgearbeitet.
Geehrt wurden die Preisträgergruppen unter anderem vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider. Der Journalist und YouTuber Mirko Drotschmann, auch bekannt als „MrWissen2go“, hat die Preisverleihung moderiert. Der Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ wurde vom Ost-Beauftragen sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ins Leben gerufen. Diesmal wurden insgesamt 211 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Weitere Infos finden Interessierte online auf www.umbruchszeiten.de.