Fest für die ganze Familie
Reporter Eutin
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Plön (vg). Erst Festkommers, dann Blaulichtfest – am vergangenen Wochenende feierte die Freiwillige Feuerwehr Plön mit der ganzen Blaulichtfamilie und der Bevölkerung ihr 150-jähriges Bestehen. Den hochoffiziellen Teil zelebrierten die Kameraden am Freitag im Feuerwehrgerätehaus am Alten Güterbahnhof als internes Event mit vielen Ehrengästen. Dabei überreichte Bürgermeisterin Mira Radünzel-Schneider stellvertretend für Ministerpräsident Daniel Günther der Wehr zum Jubiläum eine Ehrenurkunde des Landes Schleswig-Holstein. Die Verwaltungschefin überbrachte eine langerwartete gute Nachricht: Der von den Blauröcken seit Jahren angemahnte Ausbau des Stellplatzes für die Privatwagen der Kameraden ist so gut wie genehmigt und kann demnächst über die Bühne gehen. Ein weiteres Geschenk kam von der Plöner Schützengilde: Sie übergab eine 500-Euro-Spende für die Jugendwehr. Eine besondere Ehrung nahm an diesem Abend außerdem Alexander Gripp entgegen: Der Oberlöschmeister erhielt für 25-jährige treue Pflichterfüllung im aktiven Feuerwehrdienst das vom Land verliehene Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber.
Mit dem großen Blaulichttag auf dem Plöner Marktplatz folgte am Sonnabend ein buntes Fest für die ganze Familie. Zunächst mussten Aussteller und Besucher zwar noch dem einen oder anderen Regenschauer trotzen, dann aber lachte auch über Plön vermehrt die Sonne. Die Plöner Feuerwehrleute demonstrierten in mehreren Übungen ihr Können – von der Brandlöschübung im Sparkassen-Gebäude bis zur Verkehrsunfallrettung. Für letztere wurde ein ausrangierter Pkw als Unfallfahrzeug präpariert, aus dem eine Person geborgen werden musste. Was Feuerwehr und Rettungsdienst dabei zu beachten haben, wurde dem Publikum Schritt für Schritt vom Moderator erläutert. Groß und Klein schauten fasziniert zu, wie der auf der Seite liegende Wagen gesichert, das Autodach mit Rettungsschere und Hydraulik-Spreizer abgetrennt und das Unfallopfer hinter dem Steuer – eine Puppe – „gerettet“ wurde.
Überhaupt gab es viel zu bestaunen: das Innenleben der Feuerwehrfahrzeuge, das Boot der DLRG, die Gerätschaften des Technischen Hilfswerkes oder den Streifenwagen der Polizei. „Toll war, dass die Kinder Gelegenheit hatten, auch mal in einen Krankenwagen reinzuschnuppern. Unsere Kinder haben sich ganz ehrfürchtig erklären lassen, was alles an Bord eines Rettungswagens gebraucht wird“, berichtet Lena Bollmann aus Kiel, während Sohn Jonte mit dem Feuerwehr-Bobbycar über den Marktplatz saust. Auch für den fünfjährigen Cosmo war es ein Erlebnis, einmal auf dem Bedienungssitz der riesigen Drehleiter Platz zu nehmen. „Das ist wirklich schön und sehr wertvoll, was die Feuerwehr hier anbietet“, meint Mutter Marie Woronjanski aus Nehmten. Feuerwehr, Polizei und Co. leisteten wichtige Arbeit, einmal hinter die Kulissen schauen zu können, sei großartig. Und wer weiß, vielleicht hat dieser Einblick in die Tätigkeit der Nothelfer den einen oder anderen großen oder kleinen Besucher motiviert, selbst in der Blaulichtfamilie aktiv zu werden.
Mit dem großen Blaulichttag auf dem Plöner Marktplatz folgte am Sonnabend ein buntes Fest für die ganze Familie. Zunächst mussten Aussteller und Besucher zwar noch dem einen oder anderen Regenschauer trotzen, dann aber lachte auch über Plön vermehrt die Sonne. Die Plöner Feuerwehrleute demonstrierten in mehreren Übungen ihr Können – von der Brandlöschübung im Sparkassen-Gebäude bis zur Verkehrsunfallrettung. Für letztere wurde ein ausrangierter Pkw als Unfallfahrzeug präpariert, aus dem eine Person geborgen werden musste. Was Feuerwehr und Rettungsdienst dabei zu beachten haben, wurde dem Publikum Schritt für Schritt vom Moderator erläutert. Groß und Klein schauten fasziniert zu, wie der auf der Seite liegende Wagen gesichert, das Autodach mit Rettungsschere und Hydraulik-Spreizer abgetrennt und das Unfallopfer hinter dem Steuer – eine Puppe – „gerettet“ wurde.
Überhaupt gab es viel zu bestaunen: das Innenleben der Feuerwehrfahrzeuge, das Boot der DLRG, die Gerätschaften des Technischen Hilfswerkes oder den Streifenwagen der Polizei. „Toll war, dass die Kinder Gelegenheit hatten, auch mal in einen Krankenwagen reinzuschnuppern. Unsere Kinder haben sich ganz ehrfürchtig erklären lassen, was alles an Bord eines Rettungswagens gebraucht wird“, berichtet Lena Bollmann aus Kiel, während Sohn Jonte mit dem Feuerwehr-Bobbycar über den Marktplatz saust. Auch für den fünfjährigen Cosmo war es ein Erlebnis, einmal auf dem Bedienungssitz der riesigen Drehleiter Platz zu nehmen. „Das ist wirklich schön und sehr wertvoll, was die Feuerwehr hier anbietet“, meint Mutter Marie Woronjanski aus Nehmten. Feuerwehr, Polizei und Co. leisteten wichtige Arbeit, einmal hinter die Kulissen schauen zu können, sei großartig. Und wer weiß, vielleicht hat dieser Einblick in die Tätigkeit der Nothelfer den einen oder anderen großen oder kleinen Besucher motiviert, selbst in der Blaulichtfamilie aktiv zu werden.