„Moin, moin Herr König!“
Reporter Eutin
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Preetz (vg). Wer an Weihnachtsmärchen denkt, kommt an „Rumpelstilzchen“ nicht vorbei. Dieser Klassiker von den Brüdern Grimm steht in diesem Jahr auf dem Spielplan der Niederdeutschen Bühne Preetz. Zur Premiere hebt sich der Vorhang in der Friedrich-Ebert-Halle im Lohmühlenweg 34 erstmals am kommenden Sonnabend, 23. November, um 15 Uhr. Gespielt wird das Stück – mit einer kleinen Ausnahme – auf Hochdeutsch.
Seit August proben die elf Kinder und Jugendlichen, die auf der Bühne stehen, unter der bewährten Regie von Claudia Siemsen und Frauke Bosch ihre Rollen – und zwar mit großem Spaß, wie die Nachwuchsschauspieler durch die Bank versichern. „Es macht Spaß, weil wir jedes Jahr eine tolle Truppe sind“, meint zum Beispiel Romina Lopez Nieto. Greta Lauenstein gefällt es einfach, in andere Rollen zu schlüpfen. Und sie liebt das ganze Drum und Dran am Theater. Erik Lauenstein wiederum hat ein Faible fürs Textlernen und Spaß daran, anderen eine Freude zu machen. Akteurin Sarah Gill ist bereits das siebente Mal beim Weihnachtsmärchen dabei, schätzt die „tollen Menschen hier“ und die Tatsache, „dass man sich Jahr für Jahr auf neue Aufgaben und Herausforderungen einstellen muss“. Die 14-Jährige übernimmt die Titelrolle als Rumpelstilzchens und wird am Ende mit Knall und Rauch in den ewigen Jagdgründen verschwinden – für den Bösewicht gibt es auch bei dieser Inszenierung kein Entrinnen.
Die Geschichte kennt vermutlich jedes Kind: Die Tochter eines Müllers, der seine Pachtschulden nicht bezahlen kann, wird vom König in eine Kammer voll Stroh gesperrt, um Gold daraus zu spinnen. Dem verzweifelten Mädchen hilft ein kleines Männchen, das plötzlich auftaucht. Als Gegenleistung verlangt es zunächst verschiedene Dinge aus den Habseligkeiten der Müllerstochter – und dann sogar ihr erstgeborenes Kind. Als der König die „erfolgreiche Goldspinnerin“ zur Frau nimmt und sie ihr erstes Baby bekommt, erinnert das Männchen sie an ihr Versprechen, lässt ihr aber noch einen Ausweg: Nur wenn sie den Namen des Männchens errät, darf sie ihr Kind behalten. Ihr Glück, dass ein königlicher Bote im Wald ein Männlein gesehen hat, welches ums Feuer sprang und dabei sang „Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ ...
Das Stück für alle kleinen und großen Märchenliebhaber ab drei Jahren wird in hochdeutscher Sprache aufgeführt. Aber wie immer haben die Regisseurinnen eine kleine plattdeutsche Rolle eingebaut. Diesen Part übernimmt Mayra Adomeit, die als Müller den Herrn König dann schon mal mit „Moin, moin“ begrüßt. Für die Zwölfjährige keine große Sache: „Ich habe Platt schon in der Schule gehabt, und in der Familie wird es auch gesprochen.“ Für die Rahmenhandlung haben Siemsen und Bosch einen Ausrufer und einen Burschen erfunden, die sich erzählen, was am Hofe Sache ist. Ein Kunstgriff, um die Handlung voranzutreiben.
Zum Ensemble gehören außerdem Lasse Rösser, Emily Stegemann, Janosch Beyer, Johann Koll, Annie Wasserburg und Milena Heisler. Hinter den Kulissen wirken Nanni Liedloff (Souffleuse), Lizanne Kaßner und Michaela Rodekurth (Maske), Jens Buhr und Malte Lange (Technik) sowie Henning Will und Hannah Beyer (Bühnenbau) mit. „Darüber hinaus endet das Stück mit einem gemeinsamen Tanz, den Lisa Pikulla-Flügger mit den Kindern einstudiert“, berichtet Claudia Siemsen. Lisa hat früher nicht nur jahrelang selbst beim Preetzer Weihnachtsmärchen mitgespielt, sie wurde auch in der Tanzwerkstatt der VHS ausgebildet.
Weitere Vorstellungen finden an den Sonntagen 24. November, 1., 8. und 15. Dezember um jeweils 11 und 15 Uhr statt. Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro können online auf www.nbpreetz.de sowie in der Parfümerie des Gesundheitszentrums am Löwen, Markt 10, und in der Tourist-Info Preetz in der Mühlenstraße 9 erworben werden.
Seit August proben die elf Kinder und Jugendlichen, die auf der Bühne stehen, unter der bewährten Regie von Claudia Siemsen und Frauke Bosch ihre Rollen – und zwar mit großem Spaß, wie die Nachwuchsschauspieler durch die Bank versichern. „Es macht Spaß, weil wir jedes Jahr eine tolle Truppe sind“, meint zum Beispiel Romina Lopez Nieto. Greta Lauenstein gefällt es einfach, in andere Rollen zu schlüpfen. Und sie liebt das ganze Drum und Dran am Theater. Erik Lauenstein wiederum hat ein Faible fürs Textlernen und Spaß daran, anderen eine Freude zu machen. Akteurin Sarah Gill ist bereits das siebente Mal beim Weihnachtsmärchen dabei, schätzt die „tollen Menschen hier“ und die Tatsache, „dass man sich Jahr für Jahr auf neue Aufgaben und Herausforderungen einstellen muss“. Die 14-Jährige übernimmt die Titelrolle als Rumpelstilzchens und wird am Ende mit Knall und Rauch in den ewigen Jagdgründen verschwinden – für den Bösewicht gibt es auch bei dieser Inszenierung kein Entrinnen.
Die Geschichte kennt vermutlich jedes Kind: Die Tochter eines Müllers, der seine Pachtschulden nicht bezahlen kann, wird vom König in eine Kammer voll Stroh gesperrt, um Gold daraus zu spinnen. Dem verzweifelten Mädchen hilft ein kleines Männchen, das plötzlich auftaucht. Als Gegenleistung verlangt es zunächst verschiedene Dinge aus den Habseligkeiten der Müllerstochter – und dann sogar ihr erstgeborenes Kind. Als der König die „erfolgreiche Goldspinnerin“ zur Frau nimmt und sie ihr erstes Baby bekommt, erinnert das Männchen sie an ihr Versprechen, lässt ihr aber noch einen Ausweg: Nur wenn sie den Namen des Männchens errät, darf sie ihr Kind behalten. Ihr Glück, dass ein königlicher Bote im Wald ein Männlein gesehen hat, welches ums Feuer sprang und dabei sang „Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ ...
Das Stück für alle kleinen und großen Märchenliebhaber ab drei Jahren wird in hochdeutscher Sprache aufgeführt. Aber wie immer haben die Regisseurinnen eine kleine plattdeutsche Rolle eingebaut. Diesen Part übernimmt Mayra Adomeit, die als Müller den Herrn König dann schon mal mit „Moin, moin“ begrüßt. Für die Zwölfjährige keine große Sache: „Ich habe Platt schon in der Schule gehabt, und in der Familie wird es auch gesprochen.“ Für die Rahmenhandlung haben Siemsen und Bosch einen Ausrufer und einen Burschen erfunden, die sich erzählen, was am Hofe Sache ist. Ein Kunstgriff, um die Handlung voranzutreiben.
Zum Ensemble gehören außerdem Lasse Rösser, Emily Stegemann, Janosch Beyer, Johann Koll, Annie Wasserburg und Milena Heisler. Hinter den Kulissen wirken Nanni Liedloff (Souffleuse), Lizanne Kaßner und Michaela Rodekurth (Maske), Jens Buhr und Malte Lange (Technik) sowie Henning Will und Hannah Beyer (Bühnenbau) mit. „Darüber hinaus endet das Stück mit einem gemeinsamen Tanz, den Lisa Pikulla-Flügger mit den Kindern einstudiert“, berichtet Claudia Siemsen. Lisa hat früher nicht nur jahrelang selbst beim Preetzer Weihnachtsmärchen mitgespielt, sie wurde auch in der Tanzwerkstatt der VHS ausgebildet.
Weitere Vorstellungen finden an den Sonntagen 24. November, 1., 8. und 15. Dezember um jeweils 11 und 15 Uhr statt. Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro können online auf www.nbpreetz.de sowie in der Parfümerie des Gesundheitszentrums am Löwen, Markt 10, und in der Tourist-Info Preetz in der Mühlenstraße 9 erworben werden.