Neubau beginnt am Plöner Max-Planck-Institut
Plön (t). Am kommenden Mittwoch, 10. März starten die Abrissarbeiten an den alten Gebäuden. Bis Ende 2024 soll alles abgeschlossen sein, einschließlich der Sanierung der Gebäudeteile, die bestehen bleiben.
Jetzt wird es konkret: Am nächsten Mittwoch werden die Abrissbagger am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie anrücken, um zunächst das sogenannte „Schlösschen“ abzureißen. Es handelt sich um ein Nebengebäude, in dem bisher einige Büroräume untergebracht waren. Darauf folgend müssen dann der alte Hörsaal, die Cafeteria, die Bibliothek und der Verwaltungstrakt weichen.
Bereits im vergangenen Jahr war dafür als Ausweichfläche der Interimsbau errichtet, der sich auf dem Gelände gegenüber des Hauptgebäudes befindet.
Neu geschaffen wird ein großes Gebäude für die wissenschaftliche Arbeit. 600 Quadratmeter Laborfläche sind eingeplant. Dazu kommen die Büros, eine neue Cafeteria sowie Infrastruktur-Räume. Das beinhaltet beispielsweise 108 Quadratmeter für die Serverräume. Für den Hörsaal, in dem künftig auch wieder öffentliche Vorträge stattfinden sollen, sind Kapazitäten für 150 Personen geplant. Insgesamt werden rund 2800 Quadratmeter reine Nutzfläche neu gebaut. Der Haupteingang des Instituts wird an alter Stelle zur August-Thienemann-Straße hin ausgerichtet sein. Der Einzug in das neue Gebäude ist für 2023 geplant. Bis Ende 2024 sollen dann auch die Sanierungsarbeiten an den alten Gebäudeteilen abgeschlossen sein. Die Summe, die die Max-Planck-Gesellschaft für die gesamten Arbeiten investiert, beläuft sich auf insgesamt 28,3 Millionen Euro netto.