Vom Schenkelklopfer bis zum Märchen
Reporter Eutin
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GZL-Chefin Bettina Krause präsentierte zusammen mit den Theatermachern Lasse Rösser, Romina Lopez, Susanne Hampel und Milena Heisler (von links) das neue Programm der Niederdeutschen Bühne Preetz. Die Flyer liegen öffentlich aus.
Bild: V. Graap
Preetz (vg). Zwei überaus amüsante Komödien „op Platt“ und das obligatorische Weihnachtsmärchen – die Spielzeit 2024/25 der Niederdeutschen Bühne Preetz hält wieder Unterhaltung für Alt und Jung parat. Die neue Bühnenleiterin Susanne Hampel stellte das Programm jetzt – unterstützt von drei Akteuren der Jugendbühne – beim Hauptsponsor, dem GZL Gesundheitszentrum am Löwen, vor. Dabei kam auch zur Sprache, wo bei den Theatermachern zurzeit noch der Schuh drückt.
Das GZL ist langjähriger Partner der Speeldeel und unterstützt deren traditionsreiche Kulturarbeit auch weiterhin zuverlässig, wie Geschäftsführerin Bettina Krause versichert. Unter anderem mit dem alljährlichen Knusperhäuschen-Wettbewerb, der im November wieder startet und eng verbunden ist mit dem Weihnachtsmärchen des Theaternachwuchses. 2024 steht der Klassiker „Rumpelstilzchen“ auf den Spielplan, Premiere ist am 23. November. Das Stück ist alles andere als angestaubt, denn es wird zeitgemäß und mit viel Witz erzählt. Das unterstreichen auch Lasse Rösser (17), Romina Lopez (10) und Milena Heisler (10) von der Jugendbühne. „Das Märchen spielen wir zwar auf Hochdeutsch, aber eine plattdeutsche Rolle streuen unsere Regisseurinnen immer mit ein“, berichten sie. Die Inszenierung übernimmt das eingespielte Regie-Duo Claudia Siemsen und Frauke Bosch.
Den Auftakt der Saison bildet jedoch die niederdeutsche Komödie „Dree niege Froons för Wotan“ von Bernd Spehling. „Es ist ein Schenkelklopfer und das perfekte Silvesterstück“, meint Susanne Hampel, die darin selbst mitspielt. Alles dreht sich um eine Senioren-Hausgemeinschaft, in der ein verlassener Ehemann auf drei lebensfrohe Damen trifft. „Hier stehen sieben Schauspieler auf der Bühne, und es geht wahnsinnig rasant zu – treppauf, treppab, Tür auf, Tür zu“, sagt Susanne Hampel. Regie führt Profi Linda Stach, Premiere ist am 1. November. Es folgen noch acht weitere Vorstellungen – an Sonntagen um 15 Uhr mit dem beliebten Kuchenbüfett.
Im Frühjahr folgt das Zwei-Personen-Stück „Rünner to’n Fluss“ von Frank Pinkus. „Das ist eine Komödie der etwas anderen Art, sie ist hintergründig-amüsant“, erläutert die Bühnenleiterin. Zwei denkbar unterschiedliche Charaktere treffen sich auf einem Campingplatz in Südfrankreich und zelten mehr oder weniger unfreiwillig zusammen – es fliegen die Fetzen, aber in stillen Momenten kommt man sich auch näher ... Tina Wagner inszeniert das Stück mit seinem pointenreichen Dialog im April.
Ein Kriterium für die Auswahl der Theaterstücke ist stets, ob die Rollen adäquat besetzt werden können. „In vielen Altersklassen sind wir gut aufgestellt, bei der Jugendbühne gibt es sogar eine kleine Warteliste. Unser Problem ist, dass uns Leute im mittleren Alter zwischen 35 und 45 Jahren fehlen. Da werben wir noch um Verstärkung“, sagt Susanne Hampel. „Nicht Platt zu können, ist absolut kein Hindernis. Wir unterstützen, und Text lernen muss man ja sowieso!“ Außerdem werden Helfer hinter den Kulissen gesucht: Leute für Ton und Beleuchtung mit technischem Verständnis, aber auch Menschen für die Requisiten oder das Catering. Wer mitmachen möchte, schreibt eine E-Mail an mitgliederverwaltung@nbpreetz.de. Auf der Suche ist man darüber hinaus weiterhin nach Probenräumen. Die Probenbühne in der Moritz-Schreber-Straße müssen die Theaterleute bald aufgeben. Optimal wäre es, wenn sich Räumlichkeiten in der Größenordnung von 200 bis 250 Quadratmetern im Preetzer Stadtgebiet oder in Schellhorn finden ließen.
Nähere Infos zum Karten- und Abonnementverkauf gibt es auf der Homepage www.nbpreetz.de. Vorverkaufsstelle ist neben der Parfümerie im GZL auch die Tourist-Information Preetz. Telefonische Reservierungen sind nur unter 0431-26099412 (AB) möglich.
Das GZL ist langjähriger Partner der Speeldeel und unterstützt deren traditionsreiche Kulturarbeit auch weiterhin zuverlässig, wie Geschäftsführerin Bettina Krause versichert. Unter anderem mit dem alljährlichen Knusperhäuschen-Wettbewerb, der im November wieder startet und eng verbunden ist mit dem Weihnachtsmärchen des Theaternachwuchses. 2024 steht der Klassiker „Rumpelstilzchen“ auf den Spielplan, Premiere ist am 23. November. Das Stück ist alles andere als angestaubt, denn es wird zeitgemäß und mit viel Witz erzählt. Das unterstreichen auch Lasse Rösser (17), Romina Lopez (10) und Milena Heisler (10) von der Jugendbühne. „Das Märchen spielen wir zwar auf Hochdeutsch, aber eine plattdeutsche Rolle streuen unsere Regisseurinnen immer mit ein“, berichten sie. Die Inszenierung übernimmt das eingespielte Regie-Duo Claudia Siemsen und Frauke Bosch.
Den Auftakt der Saison bildet jedoch die niederdeutsche Komödie „Dree niege Froons för Wotan“ von Bernd Spehling. „Es ist ein Schenkelklopfer und das perfekte Silvesterstück“, meint Susanne Hampel, die darin selbst mitspielt. Alles dreht sich um eine Senioren-Hausgemeinschaft, in der ein verlassener Ehemann auf drei lebensfrohe Damen trifft. „Hier stehen sieben Schauspieler auf der Bühne, und es geht wahnsinnig rasant zu – treppauf, treppab, Tür auf, Tür zu“, sagt Susanne Hampel. Regie führt Profi Linda Stach, Premiere ist am 1. November. Es folgen noch acht weitere Vorstellungen – an Sonntagen um 15 Uhr mit dem beliebten Kuchenbüfett.
Im Frühjahr folgt das Zwei-Personen-Stück „Rünner to’n Fluss“ von Frank Pinkus. „Das ist eine Komödie der etwas anderen Art, sie ist hintergründig-amüsant“, erläutert die Bühnenleiterin. Zwei denkbar unterschiedliche Charaktere treffen sich auf einem Campingplatz in Südfrankreich und zelten mehr oder weniger unfreiwillig zusammen – es fliegen die Fetzen, aber in stillen Momenten kommt man sich auch näher ... Tina Wagner inszeniert das Stück mit seinem pointenreichen Dialog im April.
Ein Kriterium für die Auswahl der Theaterstücke ist stets, ob die Rollen adäquat besetzt werden können. „In vielen Altersklassen sind wir gut aufgestellt, bei der Jugendbühne gibt es sogar eine kleine Warteliste. Unser Problem ist, dass uns Leute im mittleren Alter zwischen 35 und 45 Jahren fehlen. Da werben wir noch um Verstärkung“, sagt Susanne Hampel. „Nicht Platt zu können, ist absolut kein Hindernis. Wir unterstützen, und Text lernen muss man ja sowieso!“ Außerdem werden Helfer hinter den Kulissen gesucht: Leute für Ton und Beleuchtung mit technischem Verständnis, aber auch Menschen für die Requisiten oder das Catering. Wer mitmachen möchte, schreibt eine E-Mail an mitgliederverwaltung@nbpreetz.de. Auf der Suche ist man darüber hinaus weiterhin nach Probenräumen. Die Probenbühne in der Moritz-Schreber-Straße müssen die Theaterleute bald aufgeben. Optimal wäre es, wenn sich Räumlichkeiten in der Größenordnung von 200 bis 250 Quadratmetern im Preetzer Stadtgebiet oder in Schellhorn finden ließen.
Nähere Infos zum Karten- und Abonnementverkauf gibt es auf der Homepage www.nbpreetz.de. Vorverkaufsstelle ist neben der Parfümerie im GZL auch die Tourist-Information Preetz. Telefonische Reservierungen sind nur unter 0431-26099412 (AB) möglich.