Was läuft beim THW mit Andreas Wolff?
Reporter Eutin
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Kreis Plön (dif). Beim Handballbundeligisten THW Kiel brodelt die Gerüchteküche. Angeblich will man an der Förde Andreas Wolff aus Kielce zurückholen. Erste Gespräche soll es bereits gegeben haben. Es ist nicht unbekannt, dass der Nationalkeeper gerne wieder in die Bundesliga wechseln möchte. Allerdings soll auch der Deutsche Meister, der SC Magdeburg, mit im Rennen sein. Der Titelträger kann immerhin mit der Champions-League punkten, ein gewichtiger Faktor. Für die Zebras wäre diese Verpflichtung ein wichtiger Schritt zu neuen Ufern, denn es ist sicherlich unbestritten, dass in der Bundesliga und im DHB-Pokal eine mehr als überschaubare Leistung abgeliefert wurde.
Bis zum Champions-League- Halbfinale in Köln war zumindest der Europapokal davon ausgenommen. Das 18:30 gegen den FC Barcelona dort war ein schlimmer Rückfall in die Auftritte aus der heimischen Liga. Doch woran liegt es, dass die Zebras aktuell kaum noch mit den großen Vereinen mithalten können? Es scheint, Klubs wie die Berliner Füchse, der SC Magdeburg und auch die SG Flensburg Handewitt spielen eine Liga höher als der deutsche Rekordmeister. „Peinlich“, „Ein neuer Trainer muss her“, „Wir brauchen zwei Top-Torhüter“, „Komplett überaltert“ – dies nur einige der zahlreichen negativen Kommentare aus den THW-Foren. Die sonst so verständnisvollen und treuen Kieler Anhänger sind spätestens nach dem Auftritt in der Rhein-Metropole komplett bedient. Hat man an der Förde wirklich geschlafen, ist die Mannschaft überaltert und erreicht Trainer Filip Jicha seine Jungs nicht mehr? Spieler wie die scheidenden Steffen Weinhold oder Niclas Ekberg hatten sicherlich ihre besten Zeiten hinter sich, und auch ein Patrick Wiencek und ein Domagoj Duvnjak sind über ihren Zenit. Ferner ist kein Niklas Landin mehr zwischen den Kieler Pfosten. Seine Nachfolger spielen eine Liga tiefer als der Däne und entscheiden kaum mal ein Spiel auf ihrer Position. Deshalb könnte hier ein Andreas Wolff den Verein auf ein höheres Level hieven. Ab Sommer 2025 kommt dann Spanier Gonzalo Perez de Vargas in die Wunderino-Arena. Allerdings stünde ein Wolff dann eventuell vor dem gleichen Problem wie einst mit Niklas Landin. Die klare Nummer eins wäre er dann nicht. Aber egal, wie es in den nächsten Monaten aussieht: Vielleicht sollte man auch beim THW Kiel einmal die Zeit für sich sprechen lassen und nicht jedes Jahr einen Titel als Pflicht-Minimum verstehen.
Bis zum Champions-League- Halbfinale in Köln war zumindest der Europapokal davon ausgenommen. Das 18:30 gegen den FC Barcelona dort war ein schlimmer Rückfall in die Auftritte aus der heimischen Liga. Doch woran liegt es, dass die Zebras aktuell kaum noch mit den großen Vereinen mithalten können? Es scheint, Klubs wie die Berliner Füchse, der SC Magdeburg und auch die SG Flensburg Handewitt spielen eine Liga höher als der deutsche Rekordmeister. „Peinlich“, „Ein neuer Trainer muss her“, „Wir brauchen zwei Top-Torhüter“, „Komplett überaltert“ – dies nur einige der zahlreichen negativen Kommentare aus den THW-Foren. Die sonst so verständnisvollen und treuen Kieler Anhänger sind spätestens nach dem Auftritt in der Rhein-Metropole komplett bedient. Hat man an der Förde wirklich geschlafen, ist die Mannschaft überaltert und erreicht Trainer Filip Jicha seine Jungs nicht mehr? Spieler wie die scheidenden Steffen Weinhold oder Niclas Ekberg hatten sicherlich ihre besten Zeiten hinter sich, und auch ein Patrick Wiencek und ein Domagoj Duvnjak sind über ihren Zenit. Ferner ist kein Niklas Landin mehr zwischen den Kieler Pfosten. Seine Nachfolger spielen eine Liga tiefer als der Däne und entscheiden kaum mal ein Spiel auf ihrer Position. Deshalb könnte hier ein Andreas Wolff den Verein auf ein höheres Level hieven. Ab Sommer 2025 kommt dann Spanier Gonzalo Perez de Vargas in die Wunderino-Arena. Allerdings stünde ein Wolff dann eventuell vor dem gleichen Problem wie einst mit Niklas Landin. Die klare Nummer eins wäre er dann nicht. Aber egal, wie es in den nächsten Monaten aussieht: Vielleicht sollte man auch beim THW Kiel einmal die Zeit für sich sprechen lassen und nicht jedes Jahr einen Titel als Pflicht-Minimum verstehen.