„De Nervbüdel“ - Premiere bei den Lachmöwen
Reporter Eutin
470
Laboe (los). Shooting auf zweierlei Art am selben Ort: Der eine will einen Kronzeugen auf dem Weg in den Justizpalast fotografieren, der andere ihm eine Kugel in den Kopf jagen. In dieser Ausgangslage treffen im benachbarten Hotel mit der Kamera bewaffnet der Fotograf Hans-Dieter Spitzeck (alias Christian Becker) und Auftragskiller Ralf Mahnke (Jan Steffen), mit Pseudonym Jens, zusammen. Und die Laboer Lachmöwen verstehen es bei der Inszenierung von „De Nervbüdel“ mit einer Fülle von Gags trefflich, chaotische Verwicklungen und wohlplatzierte Missverständnisse in der Handlungsfolge bis zum hausgemachten Wahnsinn zu steigern. Denn weder besitzt Spitzeck eine feine Antenne im Umgang mit seine Mitmenschen, noch spürt er jegliche subtile Einschläge, die auf ihn einprasseln. Und doch sitzt sein Herz am richtigen Fleck.
„De Nervbüdel“ trägt die Handschrift von Regisseurin Birgit Bockmann, die das Lachmöwenensemble in den Charakteren ihrer Rollen aufgehen lässt, allen voran Schauspieler Christian Becker und Jan Steffen. „Der Kleinste ist der, der mit seiner Penetranz alle fertig macht“, sagt sie.
Claudia Siemsen (doppelt besetzt durch Dorothea Slenczek) ist in der Schlüsselrolle der Lisa zu sehen, die sich von ihrem Mann Hans-Dieter Spitzeck getrennt hat. Mehr noch sorgt ihr neuer Liebhaber Dr. Wolf (alias Michael Schmidt, doppelt besetzt durch Matthias Dehn), einer, der ausgerechnet noch Psychiater von Beruf ist, durch eine grandiose Verwechslung für mächtig Furore. Denn vermeintlich Spitzeck, seinen weichlichen Nebenbuhler, tatsächlich aber Auftragskiller Mahnke bekommt von Wolf eine Beruhigungsspritze mit durchschlagender Wirkung verpasst. Mahnke geht auch prompt k.o., fortan liebevoll umsorgt von seinem Zimmernachbarn Spitzeck, dem der Pieks eigentlich gegolten hat.
Nervtötende Penetranz an der Peripherie eines geplanten Attentats
Um die Trennung von seiner Frau macht der Fotograf viel Tamtam, droht gar, sich aus dem Fenster zu stürzen: „Keen Schritt wieder – annerfalls mok ik Blodsinn“. Alle Welt soll sein Elend mitbekommen, vor allem natürlich Lisa, die er eigentlich zurückgewinnen möchte.
Ausgerechnet der Killer verhindert bei einem von Spitzecks labilen Anflügen am Fenstersims den angedrohten „Blodsinn“. Dabei hat Mahnke eigentlich nur den großen Rummel an der Hausfront vor Auftragsausführung verhindern wollen, als er sich spontan zur Rettungsaktion entschließt und „de Nervbüdel“ energisch durchs Fenster in den Raum zurückzieht – um sich in der nächsten Sekunde wegen unplanmäßig heruntergeknallter Jalousien unversehens selbst draußen wiederzufinden.
Der Stoff der Komödie von Francis Veber wurde in „Die Filzlaus“ und „Buddy Buddy“ verfilmt. Das von Dieter Hallervorden aus dem Französischen übersetzte Stück spielen die Lachmöwen in der niederdeutschen Fassung von Frank Gruppe.
Die (ausverkaufte) Premiere ist am Sonnabend, 20. Juli. Die Sonntagsvorstellungen beginnen um 16 Uhr, alle anderen um 20 Uhr. Die Gastronomie des Lachmöwenvereins hat 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet (Selbstbedienung).
Termine: 23., 26., 28. und 30. Juli 2024, 2., 4., 6., 9., 10., 17., 18., 23., 25., 27., 30. und 31. August. Weitere Aufführungen gibt es im Lachmöwentheater im Katzbek 4 im September und Oktober – Ende der Spielzeit am 27. Oktober (www.lachmoewen.de; Kartentelefon: 04343 - 494 64 40; Vorverkaufsstelle: Dorfstraße 8, 24235 Laboe).
„De Nervbüdel“ trägt die Handschrift von Regisseurin Birgit Bockmann, die das Lachmöwenensemble in den Charakteren ihrer Rollen aufgehen lässt, allen voran Schauspieler Christian Becker und Jan Steffen. „Der Kleinste ist der, der mit seiner Penetranz alle fertig macht“, sagt sie.
Claudia Siemsen (doppelt besetzt durch Dorothea Slenczek) ist in der Schlüsselrolle der Lisa zu sehen, die sich von ihrem Mann Hans-Dieter Spitzeck getrennt hat. Mehr noch sorgt ihr neuer Liebhaber Dr. Wolf (alias Michael Schmidt, doppelt besetzt durch Matthias Dehn), einer, der ausgerechnet noch Psychiater von Beruf ist, durch eine grandiose Verwechslung für mächtig Furore. Denn vermeintlich Spitzeck, seinen weichlichen Nebenbuhler, tatsächlich aber Auftragskiller Mahnke bekommt von Wolf eine Beruhigungsspritze mit durchschlagender Wirkung verpasst. Mahnke geht auch prompt k.o., fortan liebevoll umsorgt von seinem Zimmernachbarn Spitzeck, dem der Pieks eigentlich gegolten hat.
Nervtötende Penetranz an der Peripherie eines geplanten Attentats
Um die Trennung von seiner Frau macht der Fotograf viel Tamtam, droht gar, sich aus dem Fenster zu stürzen: „Keen Schritt wieder – annerfalls mok ik Blodsinn“. Alle Welt soll sein Elend mitbekommen, vor allem natürlich Lisa, die er eigentlich zurückgewinnen möchte.
Ausgerechnet der Killer verhindert bei einem von Spitzecks labilen Anflügen am Fenstersims den angedrohten „Blodsinn“. Dabei hat Mahnke eigentlich nur den großen Rummel an der Hausfront vor Auftragsausführung verhindern wollen, als er sich spontan zur Rettungsaktion entschließt und „de Nervbüdel“ energisch durchs Fenster in den Raum zurückzieht – um sich in der nächsten Sekunde wegen unplanmäßig heruntergeknallter Jalousien unversehens selbst draußen wiederzufinden.
Der Stoff der Komödie von Francis Veber wurde in „Die Filzlaus“ und „Buddy Buddy“ verfilmt. Das von Dieter Hallervorden aus dem Französischen übersetzte Stück spielen die Lachmöwen in der niederdeutschen Fassung von Frank Gruppe.
Die (ausverkaufte) Premiere ist am Sonnabend, 20. Juli. Die Sonntagsvorstellungen beginnen um 16 Uhr, alle anderen um 20 Uhr. Die Gastronomie des Lachmöwenvereins hat 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet (Selbstbedienung).
Termine: 23., 26., 28. und 30. Juli 2024, 2., 4., 6., 9., 10., 17., 18., 23., 25., 27., 30. und 31. August. Weitere Aufführungen gibt es im Lachmöwentheater im Katzbek 4 im September und Oktober – Ende der Spielzeit am 27. Oktober (www.lachmoewen.de; Kartentelefon: 04343 - 494 64 40; Vorverkaufsstelle: Dorfstraße 8, 24235 Laboe).