„Grundschule an der Bake“ feiert Einweihung eines neuen Schulhofs

Mönkeberg (mm). Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung feierte die Grundschule an der Bake am Donnerstag, 11. Juli, die Einweihung des neugestalteten Schulhofs. „Dieser Tag markiert das Ende einer langen und intensiven Bauphase und den Beginn eines neuen Kapitels für unsere Schulgemeinschaft“, betonte Bürgermeisterin Hilla Mersmann und dankte Schülern und Lehrern für deren „bemerkenswerte“ Geduld und Verständnis während der umfangreichen Bauarbeiten, die im Juli vergangen Jahres begonnen hatten. Derentwegen habe es viele Einschränkungen gegeben, die den Schulalltag erschwert hätten. „Doch Sie alle haben diese Herausforderungen mit Bravour gemeistert“, bekräftigte sie. Der Schulhof verfügt nun über zwei eingefasste und geschützte Innenhofbereiche, eine organisch geformte Sandkiste, Ruhezonen mit runden Bänken, einen abgestuften Sitzbereich für Vorträge, sowie Kletterspinne und Kletterwand. Farblich abgesetzt präsentieren sich Gehwege, ein Völkerballfeld und ein eingezäuntes Fußballfeld mit Fallschutzbelag. Das herausragende Highlight des neuen Schulsystems sei das „Sonnensystem“, das Rudi Behrendt aus Kitzeberg nicht nur entworfen, sondern auch mitfinanziert habe, hob Hilla Mersmann hervor. Das mehr als drei Metern hohe Planetarium ermöglicht es Kindern, gedanklich in die Erdumlaufbahn einzutauchen und sich spielerisch mit dem Sonnensystem auseinanderzusetzen. Um den Schulhof offiziell einzuweihen, durften die Erstklässler Youri und David nach der Eröffnungsrede der Bürgermeisterin ein Absperrband durchschneiden. Anschließend hatten alle Schulkinder Gelegenheit, bei vielen Spiel-Aktionen mitzumachen und die umfangreichen Möglichkeiten des neuen Schulhofs ausgiebig zu nutzen. Die Neugestaltung des Schulhofs hat 520.000 Euro gekostet, wovon knapp 100.000 Euro bezuschusst wurden durch das Landesprogramm „Ländlicher Raum“. Die Kosten für eine Fahrradstation für 80 Fahrräder, deren Überdachung im August fertiggestellt werden soll, belaufen sich auf 60.000 Euro. Davon rund zwei Drittel werden gefördert aus dem Sonderprogramm des Landes „Stadt und Land“, das ein eigenständiges Programm und nicht Teil der Schulhofneugestaltung ist.