Historische Radwanderung nach Gut Schmoel
Reporter Eutin
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Schönberg/ Schmoel (t). Das Probstei Museum Schönberg lädt zur Radwanderung am Dienstag, den 9. Juli 2024 ein. Die Teilnehmer starten zu dem Rundkurs auf historischen Pfaden um 14 Uhr am Museum in der Ostseestraße 8-10. Ziel der Tour ist das Gut Schmoel. Nach einer kurzen Einweisung geht es auf dem Radweg entlang der Kreisstraße nach Krummbek. Hier erfährt man viel über das Wirken des Baumeisters Hermann Göttsch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts.
Weiter geht es am Wasserwerk vorbei nach Bendfeld. Hier steht auf dem Hof Stoltenberg-Göttsch ein sehr gut erhaltener Bohlenspeicher aus dem 16. Jahrhundert. Von Bendfeld geht es durch den Rögen, ein für hiesige Verhältnisse größeres, bewirtschaftetes Waldstück, in den Gutsbezirk Schmoel.
Aus dem Rögen heraus ist ein kurzer, aber heftiger Anstieg zu bewältigen, auch schiebend, von dessen Gipfel die Teilnehmer mit einem herrlichen Rundblick über reifende Getreidefelder bis hin zur Ostsee belohnt werden. An der Zufahrt zum Gut steht der Hexenstein, der an die Hexenprozesse des Gutsherrn Christoph von Rantzau in den Jahren 1666 bis 1686 erinnern soll (nachzulesen in „Gut Schmoel in dunkler Zeit“, Christoph von Rantzau und seine Hexenprozesse von Manfred Jacobsen).
Der Gutshof empfängt die Teilnehmer mit seinem Torhaus von 1699, erbaut von Detlev Reventlow und seiner Frau Dorothea. Auf dem Hof selbst sind rechts die Haferscheune von 1706 und links die Weizenscheune von 1697 mit ihren Reetdächern zu bewundern. Möglicherweise hat die Ernte der Wintergerste bereits begonnen, so dass die imposanten Erntemaschinen eines landwirtschaftlichen Großbetriebes zu bewundern sind.
Vom Gutshof geht es mit Blick auf die blaue Ostsee durch die Gutsfelder zum Schmoeler Biotop. Dieses wird umrundet, der Grenzgraben zur Probstei überquert und nach kurzer Zeit die Ortschaft Stakendorf erreicht. In den Dörfern Bendfeld und Stakendorf ist die ursprüngliche Dorfanlage als Rundling noch gut zu erkennen.
Auch in Stakendorf sind zahlreiche Bauten von Hermann Göttsch zu bewundern. Nach weiteren 4 Kilometern ist am Ortseingang von Schönberg mit der „Villa Dietrich“ der wohl prächtigste Bau von Hermann Göttsch zu bewundern.
Gegen 18 Uhr erreichen die Teilnehmer nach rund 25 Kilometern wieder den Ausgangspunkt in Schönberg.
Die Tour ist für jeden zu bewältigen. Getränke und Verpflegung sollten mitgenommen werden, es gibt keine Einkehrmöglichkeit. An wetterangepasste Kleidung sollte geachtet werden.
Die Teilnahme kostet 4 Euro pro Teilnehmer. Die erforderliche Anmeldung erfolgt unter 04344 - 3174 oder info@probstei-museum.de.
Die nächste Radwanderung führt am 23. Juli 2024 nach Probsteierhagen.
Weiter geht es am Wasserwerk vorbei nach Bendfeld. Hier steht auf dem Hof Stoltenberg-Göttsch ein sehr gut erhaltener Bohlenspeicher aus dem 16. Jahrhundert. Von Bendfeld geht es durch den Rögen, ein für hiesige Verhältnisse größeres, bewirtschaftetes Waldstück, in den Gutsbezirk Schmoel.
Aus dem Rögen heraus ist ein kurzer, aber heftiger Anstieg zu bewältigen, auch schiebend, von dessen Gipfel die Teilnehmer mit einem herrlichen Rundblick über reifende Getreidefelder bis hin zur Ostsee belohnt werden. An der Zufahrt zum Gut steht der Hexenstein, der an die Hexenprozesse des Gutsherrn Christoph von Rantzau in den Jahren 1666 bis 1686 erinnern soll (nachzulesen in „Gut Schmoel in dunkler Zeit“, Christoph von Rantzau und seine Hexenprozesse von Manfred Jacobsen).
Der Gutshof empfängt die Teilnehmer mit seinem Torhaus von 1699, erbaut von Detlev Reventlow und seiner Frau Dorothea. Auf dem Hof selbst sind rechts die Haferscheune von 1706 und links die Weizenscheune von 1697 mit ihren Reetdächern zu bewundern. Möglicherweise hat die Ernte der Wintergerste bereits begonnen, so dass die imposanten Erntemaschinen eines landwirtschaftlichen Großbetriebes zu bewundern sind.
Vom Gutshof geht es mit Blick auf die blaue Ostsee durch die Gutsfelder zum Schmoeler Biotop. Dieses wird umrundet, der Grenzgraben zur Probstei überquert und nach kurzer Zeit die Ortschaft Stakendorf erreicht. In den Dörfern Bendfeld und Stakendorf ist die ursprüngliche Dorfanlage als Rundling noch gut zu erkennen.
Auch in Stakendorf sind zahlreiche Bauten von Hermann Göttsch zu bewundern. Nach weiteren 4 Kilometern ist am Ortseingang von Schönberg mit der „Villa Dietrich“ der wohl prächtigste Bau von Hermann Göttsch zu bewundern.
Gegen 18 Uhr erreichen die Teilnehmer nach rund 25 Kilometern wieder den Ausgangspunkt in Schönberg.
Die Tour ist für jeden zu bewältigen. Getränke und Verpflegung sollten mitgenommen werden, es gibt keine Einkehrmöglichkeit. An wetterangepasste Kleidung sollte geachtet werden.
Die Teilnahme kostet 4 Euro pro Teilnehmer. Die erforderliche Anmeldung erfolgt unter 04344 - 3174 oder info@probstei-museum.de.
Die nächste Radwanderung führt am 23. Juli 2024 nach Probsteierhagen.