Mit „Lücke“ zum Gruppensieg
Reporter Eutin
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Kreis Plön (dif). Vergangenen Samstag wurde unter den Augen tausender Besucher auf dem Kieler Rathausplatz vom Ex-Holsteiner und jetzigen Eidertaler Fin Bartels die Kieler Woche 2024 eröffnet. Bartels legte hier einen souveränen und humorvollen Auftritt hin und verwies gleichzeitig auf die „nebenbei“ ja noch laufende „Fußball-Heim-EURO 2024“. Hier holte DFB-Auswahl spät den Gruppensieg. Niclas Füllkrug, Spitzname „Lücke“, traf in Minute 92 zum schmeichelhaften 1:1 -Remis. Nun geht es gegen den Tabellenzweiten aus der Gruppe C. Bereits vergangenen Mittwoch hatte das DFB-Team mit einem 2:0 über Ungarn den Sprung ins Achtelfinale perfekt gemacht. Nun kommen allerdings die ersten echten „Brocken“ auf die Nagelsmann-Auswahl zu. Weiter geht es in unserer Rubrik „Veränderungen“: Aus der Regionalliga Nord hat sich die zweite Mannschaft von Hannover 96 verabschiedet. In zwei spannenden Relegationsspielen schlugen die Niedersachsen Würzburg, nach einem 1:2 bei den Kickers und einem 3:2-Sieg daheim.
Nun ein Blick auf die Entscheidungen, die nach Liga Ende fielen. Neu in der RL Staffel Nord ist der SV Todesfelde, der nach einem 5:3 über Altona 93 den Sprung schaffte. Da brachte auch die abschließende 0:3 Pleite gegen Werder Bremen nichts Negatives mehr. In der Oberliga kann man nun Eidertal/Molfsee begrüßen. Die Spielvereinigung schlug die Kaltenkirchener TS zweimal mit 2:1 und steigt auf. Verbandsligist bleibt der MTV Dänischenhagen. Im Abstiegs-Spiel gewann die Truppe von Trainer Frank Knocke gegen Vorwerk Lübeck mit 5:2. Da der SV Todesfelde aber den Sprung in die Regionalliga schaffte, beziehungsweise der Verzicht des BSC Brunsbüttel hinzukam, stand der Klassenerhalt für den MTV bereits vorher fest. Somit ist man noch einmal mit dem berühmten blauen Auge davongekommen.
Themenwechsel: Was war eigentlich - abgesehen vom Spiel gegen Fortuna Düsseldorf - die Schlüsselszene zum Bundesliga-Aufstieg der Störche? Wir haben per WhatsApp einige der KSV-Anhänger gefragt. Hier die wichtigsten und spannendsten Momente im Zeitraffer. Spieltag 1: Mit einem glücklichen Dreier bei Eintracht Braunschweig startete die KSV ihren Lauf gen 1. Bundesliga. Joker Holmbert Fridjohnsson traf in der 92. Minute. Spieltag 4: Nachdem man knapp in Gütersloh im Pokal weitergekommen war, das Heimspiel gegen Fürth (2:1) gewinnen konnte, ging es mit einem 2:4 gegen den FC Magdeburg nach Gelsenkirchen zum FC Schalke. Die Knappen sah zu diesem Zeitpunkt noch fast jeder als Aufstiegs-Mitfavorit an. Doch Benedikt Pichler und Shuto Machino sorgten mit ihren Toren vor über 60. 000 Zuschauern für den Dreier in der Fremde. Spieltag 6: Nichts zu bestellen gab es am Millerntor gegen die Kiez-Kicker des FC St. Pauli. Gleich mit 1:5 zogen die Störche hier derbe den Kürzeren. Nur Lewis Holtby verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:3. Spieltag 7: Ausgerechnet Ex-Spieler Fabian Reese war es, der in der 92. Minute (Strafstoß) das 3:2 für die Berliner Hertha am Mühlenweg erzielen konnte. Spieltag 11: Nach einer sehr überschaubaren Partie daheim gegen Neuling Elversberg (1:1), lief es auch gegen den Club aus Nürnberg nicht rund. Am Ende siegte der FCN mit 2:0 an der Förde. Die bereist dritte Heimpleite der KSV stand zu Buche. An diese „kleine Krise“ reihte sich dann das Pokal-Aus gegen Magdeburg und das mehr als glückliche Remis beim VfL Osnabrück (1:1), als die Kieler in der 94. Spielminute ausgleichen konnten. Doch vielleicht hatte das Team diesen Klick gebraucht, denn in den Spielen 13 bis 17 gab es die Maximalpunktzahl von 15 zu feiern. Der HSV (2:4), der 1. FC Kaiserslautern (0:3), Aufsteiger Wehen Wiesbaden (2:3), Fortuna Düsseldorf (0:1) und Hannover 96 (0:3), sie alle gaben „brav“ die Zähler an die Sportvereinigung ab. Fazit: Holstein Kiel grüßte plötzlich als Herbstmeister von ganz oben. Erstmalig machte sich Aufstiegsstimmung breit. Mit gutem Gefühl ging es dann ins Jahr 2024 und gegen Eintracht Braunschweig. Doch die Löwen verpassten der KSV einen Dämpfer und siegten mit 2:1. Spieltag 25: Die Kieler hangelten sich über Sieg und Niederlage durch die weitere Spielzeit. Erneut war der FC St. Pauli (3:4) zu stark und auch in Fürth ging man leer aus. Immerhin holte das Rapp-Team bei Hertha in der 98. (!) Minute noch einen Zähler. Nun stand der KSC auf dem Kieler Grün und wurde mit 1:0 besiegt. Dies war der Grundstein zum Aufstieg, denn in den folgenden fünf Spielen gab es weitere 15 Zähler, diese auch noch ohne Gegentor. Auch beim Lieblingsgegner und neuen Zweitliga-Dino, dem HSV, wurde gewonnen (1:0). Spieltag 32: Nachdem die Roten Teufel vom Betzenberg alle drei Punkte aus Kiel mitnahmen (3:1), musste bei Wehen Wiesbaden der Auswärtserfolg unbedingt her. Timo Becker mogelte die Kugel nach 65 Minuten rein und Holstein hatte sein Aufstiegsendspiel. Das 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf ließ eine Woche später alle Dämme brechen und wurde durch das 2:1 in Hannover abgerundet. Nach Fan-Meinung war das Spiel gegen den HSV (1:0) an der Elbe „Der Knackpunkt in Sachen Aufstieg“. „Ab diesem Moment war für mich klar, dass wir hochgehen“, das war klar die meistgenannte Antwort.
Nun ein Blick auf die Entscheidungen, die nach Liga Ende fielen. Neu in der RL Staffel Nord ist der SV Todesfelde, der nach einem 5:3 über Altona 93 den Sprung schaffte. Da brachte auch die abschließende 0:3 Pleite gegen Werder Bremen nichts Negatives mehr. In der Oberliga kann man nun Eidertal/Molfsee begrüßen. Die Spielvereinigung schlug die Kaltenkirchener TS zweimal mit 2:1 und steigt auf. Verbandsligist bleibt der MTV Dänischenhagen. Im Abstiegs-Spiel gewann die Truppe von Trainer Frank Knocke gegen Vorwerk Lübeck mit 5:2. Da der SV Todesfelde aber den Sprung in die Regionalliga schaffte, beziehungsweise der Verzicht des BSC Brunsbüttel hinzukam, stand der Klassenerhalt für den MTV bereits vorher fest. Somit ist man noch einmal mit dem berühmten blauen Auge davongekommen.
Themenwechsel: Was war eigentlich - abgesehen vom Spiel gegen Fortuna Düsseldorf - die Schlüsselszene zum Bundesliga-Aufstieg der Störche? Wir haben per WhatsApp einige der KSV-Anhänger gefragt. Hier die wichtigsten und spannendsten Momente im Zeitraffer. Spieltag 1: Mit einem glücklichen Dreier bei Eintracht Braunschweig startete die KSV ihren Lauf gen 1. Bundesliga. Joker Holmbert Fridjohnsson traf in der 92. Minute. Spieltag 4: Nachdem man knapp in Gütersloh im Pokal weitergekommen war, das Heimspiel gegen Fürth (2:1) gewinnen konnte, ging es mit einem 2:4 gegen den FC Magdeburg nach Gelsenkirchen zum FC Schalke. Die Knappen sah zu diesem Zeitpunkt noch fast jeder als Aufstiegs-Mitfavorit an. Doch Benedikt Pichler und Shuto Machino sorgten mit ihren Toren vor über 60. 000 Zuschauern für den Dreier in der Fremde. Spieltag 6: Nichts zu bestellen gab es am Millerntor gegen die Kiez-Kicker des FC St. Pauli. Gleich mit 1:5 zogen die Störche hier derbe den Kürzeren. Nur Lewis Holtby verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:3. Spieltag 7: Ausgerechnet Ex-Spieler Fabian Reese war es, der in der 92. Minute (Strafstoß) das 3:2 für die Berliner Hertha am Mühlenweg erzielen konnte. Spieltag 11: Nach einer sehr überschaubaren Partie daheim gegen Neuling Elversberg (1:1), lief es auch gegen den Club aus Nürnberg nicht rund. Am Ende siegte der FCN mit 2:0 an der Förde. Die bereist dritte Heimpleite der KSV stand zu Buche. An diese „kleine Krise“ reihte sich dann das Pokal-Aus gegen Magdeburg und das mehr als glückliche Remis beim VfL Osnabrück (1:1), als die Kieler in der 94. Spielminute ausgleichen konnten. Doch vielleicht hatte das Team diesen Klick gebraucht, denn in den Spielen 13 bis 17 gab es die Maximalpunktzahl von 15 zu feiern. Der HSV (2:4), der 1. FC Kaiserslautern (0:3), Aufsteiger Wehen Wiesbaden (2:3), Fortuna Düsseldorf (0:1) und Hannover 96 (0:3), sie alle gaben „brav“ die Zähler an die Sportvereinigung ab. Fazit: Holstein Kiel grüßte plötzlich als Herbstmeister von ganz oben. Erstmalig machte sich Aufstiegsstimmung breit. Mit gutem Gefühl ging es dann ins Jahr 2024 und gegen Eintracht Braunschweig. Doch die Löwen verpassten der KSV einen Dämpfer und siegten mit 2:1. Spieltag 25: Die Kieler hangelten sich über Sieg und Niederlage durch die weitere Spielzeit. Erneut war der FC St. Pauli (3:4) zu stark und auch in Fürth ging man leer aus. Immerhin holte das Rapp-Team bei Hertha in der 98. (!) Minute noch einen Zähler. Nun stand der KSC auf dem Kieler Grün und wurde mit 1:0 besiegt. Dies war der Grundstein zum Aufstieg, denn in den folgenden fünf Spielen gab es weitere 15 Zähler, diese auch noch ohne Gegentor. Auch beim Lieblingsgegner und neuen Zweitliga-Dino, dem HSV, wurde gewonnen (1:0). Spieltag 32: Nachdem die Roten Teufel vom Betzenberg alle drei Punkte aus Kiel mitnahmen (3:1), musste bei Wehen Wiesbaden der Auswärtserfolg unbedingt her. Timo Becker mogelte die Kugel nach 65 Minuten rein und Holstein hatte sein Aufstiegsendspiel. Das 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf ließ eine Woche später alle Dämme brechen und wurde durch das 2:1 in Hannover abgerundet. Nach Fan-Meinung war das Spiel gegen den HSV (1:0) an der Elbe „Der Knackpunkt in Sachen Aufstieg“. „Ab diesem Moment war für mich klar, dass wir hochgehen“, das war klar die meistgenannte Antwort.