Schluss mit dem Gehoppel auf der alten Schwentinebrücke
Reporter Eutin
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Neumühlen-Dietrichsdorf (mm). Die kurzzeitige Sperrung hat sich gelohnt. Ende Juli war die alte Schwentinebrücke zwischen den Kieler Stadtteilen Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf einige Tage für den Autoverkehr komplett abgeriegelt. Damit eine weitgehend ebene Straße entsteht, wurden die Fugen im Kopfsteinpflaster gefüllt. Grund Obwohl seit Sanierung der Brücke vor anderthalb Jahren die Fahrbahn aus „geschliffenen“ Kopfsteinen besteht, war das Überqueren des historischen Bauwerks kein Vergnügen. Vor allem Radfahrer wurden kräftig durchgerüttelt. Wenige Wochen nach Ende der damaligen Bauarbeiten klafften daumendicke Fugen zwischen den einzelnen Steinen. Rad- und Elektrorollerfahrer standen daher vor einem Dilemma. Seit Sanierung der Brücke müssen sie ohne Wenn und Aber die Fahrbahn nutzen. So schreiben es riesige Schilder beidseits der der Straße vor. Doch längst nicht alle hielten sich daran, nutzten verbotenerweise die topfebenen Gehwege. Und riskierten ein Bußgeld. Denn ab und zu kontrollierte das Ordnungsamt. In mühsamer Handarbeit gossen Straßenbauer nun eine schwarze, klebrige Flüssigkeit in die Fugen, die schnell aushärtet. Mit dem Gehoppel auf der Fahrbahn dürfte jetzt endgültig Schluss sein. Überflüssig werden dürften damit auch Überlegungen, Radfahrer mit anderen Maßnahmen auf die Fahrbahn zu zwingen, etwa mithilfe von Bremsbügeln auf dem Gehweg.