Mit der Samyrah hinaus auf die Ostsee Entspanntes Segelvergnügen für jedermann
Willkommen an Bord der Samyrah: Auf den Törns mit dem Zweimaster kann jeder reinschnuppern oder einfach nur die besondere Zeit genießen.
Sowohl an Bord als auch von der Küste aus eine Augenweide: die Samyrah.
Neustadt in Holstein. Den Alltag an Land lassen, die Segel setzen und sich den Wind an Bord um die Nase wehen lassen – all das können Urlaubsgäste und Einheimische jetzt auf dem Holzschiff Samyrah erleben.
„Segeln für jedermann“ lautet das Motto auf dem Zweimaster, dessen Liegeplatz noch bis Ende August im Stadthafen zwischen dem Brauhaus Klüvers und dem Café und Bistro Waterkant zu finden ist. Von hier aus geht es dreimal täglich von dienstags bis freitags auf einen dreistündigen Segeltörn. Am Wochenende werden Tagesfahrten und ein Sunsettörn angeboten. Ein intensives Segel-Erlebnis, bei dem auch fürs leibliche Wohl gesorgt ist, wenn nämlich Bootsmann Marcel sein Können als Smutje unter Beweis stellt.
Bis zu 12 Personen können auf der schmucken Schoneryacht mitsegeln. Das Besondere: Man muss nicht mit allen Wassern gewaschen und schon gar kein Seebär sein. Auch Segelunerfahrene, Senior*innen und Kinder können mitfahren und der routinierten Crew über die Schulter schauen. Wer mag, darf unter Anleitung selbst zum Steuerrad greifen und sich als Kapitän fühlen. Wer lieber seine Seele baumeln lassen will, genießt vom Deck aus die Faszination von vollen Segeln und den Blick auf die landschaftlich reizvolle Küstenlinie. „Einen festen Kurs gibt es nicht. Sofern es nicht blitzt und donnert, segeln wir, wohin der Wind uns führt. Und selbst wenn mal Flaute ist, werden die Segel trotzdem gesetzt“, sagt Dr. Alexander Lüdeking. Er ist einer der fünf Eigner, die den Hamburger Zweimaster seit 2006 als Bootsmänner, Skipper oder Organisatoren betreiben und die eins verbindet: die Liebe zum Meer.
Vielleicht kommt es darum nicht von ungefähr, dass es gerade die Samyrah war, die Alexander Lüdeking im Jahr 2006 kaufte, um Charterreisen anzubieten. Denn den 20 Meter langen und vier Meter breiten Schoner mit seinen eleganten Linien, edlen Hölzern und weißen Segeln ließ sich ein wohlhabender Venezianer nach Plänen alter amerikanischer Ostküsten-Schoner bauen. Das war 1983.
Heute profitieren alle Mitsegler von dieser Bauweise. „Ein Schoner hat durch seine zwei Masten hervorragende Segeleigenschaften und lässt sich leichter händeln“, erklärt Alexander Lüdeking, für den die Lübecker Bucht ein besonders schönes und abwechslungsreiches Revier darstellt, in dem es sich selbst mit ausgemachten Landratten entspannt segeln lässt.
Die Touren starten dienstags bis freitags um 10, 14 und 18 Uhr sowie am Wochenende um 10 und 17 Uhr, buchbar am besten unter Tel. 0151/18642270 oder auch direkt an Bord. (he)
