Grundstück des ehemaligen Niendorfer Kinderheims soll bebaut werden: Neuer Wohnraum durch zwei neue Projekte in Niendorf und Timmendorfer Strand

Reporter Timmendorf 5915

Timmendorfer Strand/Niendorf. Auf dem Gelände des ehemaligen Niendorfer Kinderheims im Barkholtredder (zwischen Strandstraße, Mückenwald und B 76) sollen mehrere Häuser, unter anderem mit bezahlbaren Mietwohnungen, entstehen. Das Grundstück mit den seit langer Zeit leerstehenden Gebäuden wurde durch die „Ellergate“-Affäre bekannt, als es um die Standortfrage für einen eventuellen Rathaus-Neubau ging.

Alexander Ulrich von der Noor Architektur GmbH aus Eckernförde stellte das Bebauungskonzept am 23. Januar im Bauausschuss der Gemeinde Timmendorfer Strand vor.

Hier sind vier große Häuser mit zirka 56 Ferienappartements und zwei Läden (maximal drei Vollgeschosse), vier Einfamilien- und acht Doppelhäuser (maximal zwei Vollgeschosse), drei Mehrfamilienhäuser mit 40 bezahlbaren Mietwohnungen (maximal drei Vollgeschosse) sowie 63 Stellplätze geplant. Ein Teil der 40 Wohnungen soll mit einem Mietpreisdeckel versehen werden. Bauherr ist „Team Projektbau“ aus Büdelsdorf.

Zur Bundestraße ist ein Lärmschutzwall sowie eine Schallschutzwand von 2 Meter Höhe geplant. Das neue Wohngebiet im Barkholtredder soll laut den Planungen außerdem mit einer neuen Straße erschlossen werden.

An der Straße „Am Vogelsang“ in Timmendorfer Strand plant die Lübecker Bucht Immobilien GmbH neben dem Autohaus Schneider den von den Planern genannten „Wohncampus Vogelsang“. Hier sind vier Mehrfamilienhäuser (vier Stockwerke plus Staffelgeschoss) mit insgesamt 124 Wohnungen geplant. Für kleinere Wohnungen ist laut Investor eine Miete um 500 Euro geplant, für größere um zirka 1.000 Euro.

Außerdem sollen auf den beiden freien Grundstücken im Niendorfer Neubaugebiet „Blumenkoppel“ - wie von vornherein geplant - bezahlbarer Wohnraum entstehen. In der Planung sind dort 58 Wohnungen, davon 17 geförderte Wohnungen.