Reporter Eutin
Neue Tragkraftspritzen für Eutiner Wehren
Eutin (tgr). Auf ein vergleichsweise einsatzärmeres Jahr blickte die Eutiner Gemeindefeuerwehr Freitagabend bei ihrer Jahreshauptversammlung in der Fahrzeughalle „Am Priwall“ zurück: Wie Gemeindewehrführer Marco Wriedt berichtete, seien die Aktiven der drei Ortswehren Eutin, Neudorf und Fissau-Sibbersdorf im vergangenen Jahr zu insgesamt 296 Einsätzen angefordert worden. In den Jahren zuvor waren nach Angaben des Ersten Hauptbrandmeisters noch 510 (2022) und 344 (2021) registriert worden.
Wriedt resümierte zufrieden: „Die freiwilligen Feuerwehren in Eutin haben auch im vergangenen Jahr ihre Einsatzbereitschaft wieder unter Beweis stellen können und dabei zahlreiche Menschen aus Lebensgefahr befreit und erhebliche Sachwerte vor dem Raub der Flammen gerettet“, so der Gemeindewehrführer.
Beim Personalbestand der Aktiven verzeichnete Marco Wriedt einen leichten Rückwärtstrend. So hätten der Gemeindewehr Ende vergangenen Jahres 140 aktive Mitglieder zur Verfügung gestanden, drei weniger als im Jahr zuvor. 61 der Aktiven waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Einschließlich von elf Zweitmitgliedern kann die Eutiner Gemeindewehr aktuell auf 151 Einsatzkräfte zurückgreifen. Zur Jugendfeuerwehr gehörten beim Jahreswechsel 32 Jugendliche, zur Kinderfeuerwehr 24 Mädchen und Jungen. Zuzüglich der Ehrenabteilungen verfüge die Gemeindefeuerwehr Eutin Wriedts Angaben zufolge über insgesamt 249 Mitglieder.
Positiv vermerkte Marco Wriedt in seinem Jahresbericht, dass Gespräche mit Politik und Verwaltung zu einem erhöhten Budget für die Beschaffung zusätzlicher Einsatzschutzkleidung geführt hätten.
Besorgt zeigte sich der 55-Jährige bei der Situation der Feuerwehrhäuser in Neudorf und in Fissau. Diese würden derzeit einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen. „Hier kann aber schon jetzt gesagt werden, dass auch diese beiden Feuerwehrhäuser lange nicht mehr den DIN-Normen und -Vorschriften entsprechen“, konstatierte der Gemeindewehrführer. Zum aktuellen Stand der Planungen zum Eutiner Feuerwehrgebäude berichtete Wriedt, dass der Bauantrag gestellt sei und derzeit beim Kreis Ostholstein läge. Das vorgesehene Baugrundstück sei im Februar gerodet worden, um den Einbau einer Spundwand am Brückenkopf des Meinsdorfer Weges vorzubereiten. Der Baustart sei für den 29. April terminiert.
Details zum rund 21 Millionen Euro teuren neuen Feuerwehrgebäude am Meinsdorfer Weg gab Wriedts Stellvertreter Björn Prölß preis. „Die Baumaßnahme beginnt unabhängig davon, ob die Baugenehmigung erteilt wird“, beseitigte Prölß zu Beginn seiner Ausführungen mögliche Zweifel. Übergabe und Abnahme seien für den 26. Juni 2026 geplant. Das neue Feuerwehrgebäude werde über eine Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern mit insgesamt 16 Stellplätzen verfügen. Für den Alarmfall stünden den Einsatzkräften 74 Parkplätze zur Verfügung.
Bestandteile des Neubaus seien unter anderem eine durchfahrbare Waschhalle sowie eine Werkstatt und Atemschutzwerkstatt, ein Versammlungsraum für 200 Personen, ein Funkraum, aber auch Räume für die Kinder- und Jugendwehr. „Wir freuen uns, dass es jetzt los geht“, gab sich Marco Wriedt nach den Erläuterungen seines Stellvertreters hoffnungsvoll.
Anerkennend würdigte der Gemeindewehrführer die technische Ausstattung der Eutiner Wehren als „im Großen und Ganzen als hervorragend und auf dem neuesten Stand“. Marco Wriedt mahnte jedoch: „Dies ist nur möglich, wenn auch zukünftig die entsprechenden Haushaltmittel den Wehren der Stadt zur Verfügung gestellt werden“. Entsprechend bereitete es Bürgermeister Sven Radestock nach den Worten des Ersten Hauptbrandmeisters spürbare Freude, vier neue Tragkraftspritzen offiziell ihrer Bestimmung an die Eutiner Wehren zu übergeben. „Eure Arbeit ist es wert“, lobte der Eutiner Verwaltungschef die Feuerwehrfrauen und -männer um Marco Wriedt. Die neuen Spritzen sind der Ersatz für über 30 Jahre alte Geräte. Jeweils eine der Tragkraftspritzen zu einem Stückpreis von fast 19.000 Euro wird künftig bei den Ortswehren Neudorf und Fissau-Sibbersdorf zum Einsatz kommen. Zwei neue mobile Feuerlöschpumpen gingen an die Eutiner Ortswehr, die dafür eine zehn Jahre alte Tragkraftspritze an die Jugendwehr abtrat. „Ich freue mich, dass wir nun einen einheitlichen Pumpentypen haben. Die Spritzen sind technisch vom Feinsten“, hob Marco Wriedt bei der Übergabe mit einem Dank an die Politik und Verwaltung hervor.
Drei erfahrene Feuerwehrmänner wurden während der Versammlung mit unterschiedlichen Ehrungen bedacht. Während Sven Lange von Bürgermeister Sven Radestock für ein Vierteljahrhundert Dienstzeit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet wurde, erhielt Alexander Böhmke-Weidemann vom Eutiner Ortswehrführer Jörg Böckenhauer das Dienstzeitabzeichen für 20-jährigen aktiver Feuerwehrdienst angeheftet. Feuerwehrintern bedachte Marco Wriedt Andre Lefens als Dank für sein langjähriges und vielfältiges Engagement um das Atemschutzwesen bei der Wehr einen Präsentkorb.
Wriedt resümierte zufrieden: „Die freiwilligen Feuerwehren in Eutin haben auch im vergangenen Jahr ihre Einsatzbereitschaft wieder unter Beweis stellen können und dabei zahlreiche Menschen aus Lebensgefahr befreit und erhebliche Sachwerte vor dem Raub der Flammen gerettet“, so der Gemeindewehrführer.
Beim Personalbestand der Aktiven verzeichnete Marco Wriedt einen leichten Rückwärtstrend. So hätten der Gemeindewehr Ende vergangenen Jahres 140 aktive Mitglieder zur Verfügung gestanden, drei weniger als im Jahr zuvor. 61 der Aktiven waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Einschließlich von elf Zweitmitgliedern kann die Eutiner Gemeindewehr aktuell auf 151 Einsatzkräfte zurückgreifen. Zur Jugendfeuerwehr gehörten beim Jahreswechsel 32 Jugendliche, zur Kinderfeuerwehr 24 Mädchen und Jungen. Zuzüglich der Ehrenabteilungen verfüge die Gemeindefeuerwehr Eutin Wriedts Angaben zufolge über insgesamt 249 Mitglieder.
Positiv vermerkte Marco Wriedt in seinem Jahresbericht, dass Gespräche mit Politik und Verwaltung zu einem erhöhten Budget für die Beschaffung zusätzlicher Einsatzschutzkleidung geführt hätten.
Besorgt zeigte sich der 55-Jährige bei der Situation der Feuerwehrhäuser in Neudorf und in Fissau. Diese würden derzeit einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen. „Hier kann aber schon jetzt gesagt werden, dass auch diese beiden Feuerwehrhäuser lange nicht mehr den DIN-Normen und -Vorschriften entsprechen“, konstatierte der Gemeindewehrführer. Zum aktuellen Stand der Planungen zum Eutiner Feuerwehrgebäude berichtete Wriedt, dass der Bauantrag gestellt sei und derzeit beim Kreis Ostholstein läge. Das vorgesehene Baugrundstück sei im Februar gerodet worden, um den Einbau einer Spundwand am Brückenkopf des Meinsdorfer Weges vorzubereiten. Der Baustart sei für den 29. April terminiert.
Details zum rund 21 Millionen Euro teuren neuen Feuerwehrgebäude am Meinsdorfer Weg gab Wriedts Stellvertreter Björn Prölß preis. „Die Baumaßnahme beginnt unabhängig davon, ob die Baugenehmigung erteilt wird“, beseitigte Prölß zu Beginn seiner Ausführungen mögliche Zweifel. Übergabe und Abnahme seien für den 26. Juni 2026 geplant. Das neue Feuerwehrgebäude werde über eine Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern mit insgesamt 16 Stellplätzen verfügen. Für den Alarmfall stünden den Einsatzkräften 74 Parkplätze zur Verfügung.
Bestandteile des Neubaus seien unter anderem eine durchfahrbare Waschhalle sowie eine Werkstatt und Atemschutzwerkstatt, ein Versammlungsraum für 200 Personen, ein Funkraum, aber auch Räume für die Kinder- und Jugendwehr. „Wir freuen uns, dass es jetzt los geht“, gab sich Marco Wriedt nach den Erläuterungen seines Stellvertreters hoffnungsvoll.
Anerkennend würdigte der Gemeindewehrführer die technische Ausstattung der Eutiner Wehren als „im Großen und Ganzen als hervorragend und auf dem neuesten Stand“. Marco Wriedt mahnte jedoch: „Dies ist nur möglich, wenn auch zukünftig die entsprechenden Haushaltmittel den Wehren der Stadt zur Verfügung gestellt werden“. Entsprechend bereitete es Bürgermeister Sven Radestock nach den Worten des Ersten Hauptbrandmeisters spürbare Freude, vier neue Tragkraftspritzen offiziell ihrer Bestimmung an die Eutiner Wehren zu übergeben. „Eure Arbeit ist es wert“, lobte der Eutiner Verwaltungschef die Feuerwehrfrauen und -männer um Marco Wriedt. Die neuen Spritzen sind der Ersatz für über 30 Jahre alte Geräte. Jeweils eine der Tragkraftspritzen zu einem Stückpreis von fast 19.000 Euro wird künftig bei den Ortswehren Neudorf und Fissau-Sibbersdorf zum Einsatz kommen. Zwei neue mobile Feuerlöschpumpen gingen an die Eutiner Ortswehr, die dafür eine zehn Jahre alte Tragkraftspritze an die Jugendwehr abtrat. „Ich freue mich, dass wir nun einen einheitlichen Pumpentypen haben. Die Spritzen sind technisch vom Feinsten“, hob Marco Wriedt bei der Übergabe mit einem Dank an die Politik und Verwaltung hervor.
Drei erfahrene Feuerwehrmänner wurden während der Versammlung mit unterschiedlichen Ehrungen bedacht. Während Sven Lange von Bürgermeister Sven Radestock für ein Vierteljahrhundert Dienstzeit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet wurde, erhielt Alexander Böhmke-Weidemann vom Eutiner Ortswehrführer Jörg Böckenhauer das Dienstzeitabzeichen für 20-jährigen aktiver Feuerwehrdienst angeheftet. Feuerwehrintern bedachte Marco Wriedt Andre Lefens als Dank für sein langjähriges und vielfältiges Engagement um das Atemschutzwesen bei der Wehr einen Präsentkorb.
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