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Reporter Eutin

Eutiner sprechen sich mehrheitlich für den Abriss des „Haus des Gastes“ aus

So sehen Sieger aus! Im Rathaussaal hatten sich überwiegend Gegner des Anliegens der BI eingefunden. Bürgermeister Carsten Behnk sagte zu der Entscheidung: „Ich freue mich über dieses Ergebnis und über die sehr hohe Wahlbeteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger Eutins haben sich für eine weitere Stadtentwicklung am Großen Eutiner See ausgesprochen und damit den Weg frei gemacht für ein zukunftsfähiges Projekt an dieser Stelle.“ Monika Obieray, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, freute sich über das Vertrauen der Bürger in die Eutiner Kommunalpolitik.

So sehen Sieger aus! Im Rathaussaal hatten sich überwiegend Gegner des Anliegens der BI eingefunden. Bürgermeister Carsten Behnk sagte zu der Entscheidung: „Ich freue mich über dieses Ergebnis und über die sehr hohe Wahlbeteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger Eutins haben sich für eine weitere Stadtentwicklung am Großen Eutiner See ausgesprochen und damit den Weg frei gemacht für ein zukunftsfähiges Projekt an dieser Stelle.“ Monika Obieray, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, freute sich über das Vertrauen der Bürger in die Eutiner Kommunalpolitik.

Eutin (wh). Mit großer Mehrheit haben die Eutiner sich gegen den Erhalt des Haus des Gastes (HdG) in der Stadtbucht ausgesprochen. Der Bürgerentscheid fand am Sonntag parallel zur Landtagswahl statt. Interessierte konnten die Ergebnisse beider Wahlen live im Sitzungssaal des Eutiner Rathauses verfolgen. Viel Geduld war gefragt, denn zwar kamen die Ergebnisse der Landtagswahl rasch, doch erst gegen 20.00 Uhr kam als Erste von 16 Stimmbezirken eine Meldung aus dem Uklei-Fährhaus mit 37 Stimmen für und 92 gegen den Erhalt des Gebäudes. Die letzte Durchsage erreichte das Rathaus – aus welchen Gründen auch immer – erst kurz vor Mitternacht. Insgesamt waren 14.739 Wahlberechtigte (inklusive EU-Bürger) zum Bürgerentscheid über die Zukunft des HdG aufgerufen. Bei einer Wahlbeteiligung von 59,6 Prozent haben sich 5.201 (60 Prozent) der BürgerInnen für einen Abriss und 3.463 (40 Prozent) der EutinerInnen für einen Erhalt des HdG ausgesprochen. Wie geht es (nach dem jetzt zu erwartenden Abriss) auf dem Gelände an der Stadtbucht weiter? Das Unternehmen „Die Ostholsteiner“ möchte z. B. dort ein Integrationshotel mit 35 bis 45 Zimmern bauen und betreiben. In einem solchen förderungsfähigen Betrieb haben 40 Prozent aller Mitarbeitenden eine Beeinträchtigung. Das Drei-Sterne-Hotel soll auch ein Café mit Außengastronomie für Einheimische und Touristen bieten. Bürgermeister Behnk sagte, Eutin brauche dringend mehr Hotelkapazitäten. Außerdem könne damit das Thema Inklusion befördert werden. Die Stadtvertretung erklärte, dass am Standort des HdG weder ein „Hotelklotz“ noch Eigentumswohnungen zugelassen würden. Veranstaltungswünsche könnten in der historischen Reithalle erfüllt werden. Kurz- und mittelfristig solle es eine mobile Saison-Gastronomie mit öffentlichen Toiletten in der Stadtbucht geben. Das weitere Vorgehen werde in den zuständigen Ausschüssen erörtert.


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