Reporter Eutin
Eine Blühwiesensaat für mehr Regionalität
Bad Malente-Gremsmühlen (cfö). Jan Eskildsen zeigt stolz die neue Blühwiesensaat, die die Ökologie auf dem Naturlehrpfad beim Wildpark erheblich stärken soll. Der erste Vorsitzende des Fördervereins Dorf und Natur in Malente sowie vierzehn andere Mitglieder und motivierte Helfer haben sich vergangenen Samstagmorgen bei kühlem Herbstwetter getroffen, um die Natur auf dem Zwei-Hektar-Areal voranzubringen. Hier wurde zunächst ein neuer Wiesenschnitt aufgenommen und der Boden mit dem Striegel anschließend aufgelockert, damit die Vereinsmitglieder mit einer Saatschleuder die neue Mischung für Schmetterlinge und Wildbienen auf den Boden ausbringen können. Jene Saat ist eine Regionalsaat, die aus unserer Küstenregion kommt.
Die Kräuter werden hier gesammelt, vermehrt und als Saatgut neu produziert. In Zukunft wird die Wiese nicht mehr – wie es die Jahre über sonst die Regel war- zweimal im Jahr, sondern nur einmal gemäht, was heimischen Tierarten zugutekommt und ihren Lebensraum fördert.
Die auf dem Naturlehrpfad ansässigen Wildbienen freuen sich besonders über das Projekt: Sie sind nämlich auf die heimischen Pflanzen spezialisiert, in dessen Stängel sie ihre Larven ablegen. Diese überleben leichter, wenn die Fläche nur einmal im Jahr gemäht wird. Besonders mögen sie Rainfarn, der unserer Witterung gut angepasst ist und unter anderem aus der regionalen Saat entspringen soll. „Wir versuchen langjährig mit Blühwiesen zu arbeiten“, erklärt Jan Eskildsen das aktuelle Ziel des Vereins. Das Projekt wird seit einem Jahr geplant und bringt Kosten von bis zu 65.000 Euro mit sich. Gefördert wird die Unternehmung mit Zuschüssen der Gemeinde Malente, der EU und der Umweltlotterie Bingo. Auch Bürgermeister Heiko Godow erkundigte sich vor Ort bei den fleißigen Ehrenamtlern, die den ganzen Tag auf der Fläche beschäftigt waren.
Der Förderverein Dorf und Natur betreibt seit 2013 den Wildpark Malente und hat 2020 den Holzbergturm errichten lassen. Neben vielen anderen Projekten zur Förderung der Region, pachtet der Verein seit ungefähr zwei Jahren die Fläche des Naturlehrpfads. Besonders die Aufklärung liegt dem Verein besonders am Herzen, wie auch Jan Eskildsen betont: „Wir wollen den Kindern, angehenden Jägern und interessierten Menschen zeigen, was eigentlich heimisch ist und was die Förderung für einen Mehrwert für uns und die Tierwelt bringt!“. Die Fläche war zuvor als Arboretum ausgelegt, also als ein spezieller Baumpark, der auch nicht-heimische Arten beherbergt.
Die Idee des Vereins kommt gut an: Der Verein freut sich über eine stetig wachsende Mitgliederzahl, die sich in den letzten sieben Jahren auf 190 Mitglieder mehr als verdreifacht hat. Neben ausgeschilderten Bäumen stehen im Moment auf der Fläche zudem zwei kultivierte Bienenvölker, dessen Honig der Verein vor Ort mit sechs Euro pro Glas verkauft. Außerdem finden ab und an kleine Führungen der beiden Imker Eugenij Kozlow und Peter Hundreeser statt, die sich immer freuen, für gute Einblicke in die Bienenwelt zu sorgen zu können.
Doch der Förderverein hat in den letzten Wochen auch schlechte Neuigkeiten zu verkünden: Leider mussten die Mitglieder nun zum zweiten Mal feststellen, dass die Honig- und Spendenkasse aufgebrochen und das Geld entwendet wurde, weswegen im Moment kein Honig zum Verkauf bereitsteht. Mit neuer Kasse soll der Honig in vier Wochen aber wieder zur Verfügung stehen. Der Verein hofft und bittet inständig darum, dass dieses Mal die harte Arbeit und Bemühungen der Ehrenämtler nicht wieder zerstört werden.
Die Kräuter werden hier gesammelt, vermehrt und als Saatgut neu produziert. In Zukunft wird die Wiese nicht mehr – wie es die Jahre über sonst die Regel war- zweimal im Jahr, sondern nur einmal gemäht, was heimischen Tierarten zugutekommt und ihren Lebensraum fördert.
Die auf dem Naturlehrpfad ansässigen Wildbienen freuen sich besonders über das Projekt: Sie sind nämlich auf die heimischen Pflanzen spezialisiert, in dessen Stängel sie ihre Larven ablegen. Diese überleben leichter, wenn die Fläche nur einmal im Jahr gemäht wird. Besonders mögen sie Rainfarn, der unserer Witterung gut angepasst ist und unter anderem aus der regionalen Saat entspringen soll. „Wir versuchen langjährig mit Blühwiesen zu arbeiten“, erklärt Jan Eskildsen das aktuelle Ziel des Vereins. Das Projekt wird seit einem Jahr geplant und bringt Kosten von bis zu 65.000 Euro mit sich. Gefördert wird die Unternehmung mit Zuschüssen der Gemeinde Malente, der EU und der Umweltlotterie Bingo. Auch Bürgermeister Heiko Godow erkundigte sich vor Ort bei den fleißigen Ehrenamtlern, die den ganzen Tag auf der Fläche beschäftigt waren.
Der Förderverein Dorf und Natur betreibt seit 2013 den Wildpark Malente und hat 2020 den Holzbergturm errichten lassen. Neben vielen anderen Projekten zur Förderung der Region, pachtet der Verein seit ungefähr zwei Jahren die Fläche des Naturlehrpfads. Besonders die Aufklärung liegt dem Verein besonders am Herzen, wie auch Jan Eskildsen betont: „Wir wollen den Kindern, angehenden Jägern und interessierten Menschen zeigen, was eigentlich heimisch ist und was die Förderung für einen Mehrwert für uns und die Tierwelt bringt!“. Die Fläche war zuvor als Arboretum ausgelegt, also als ein spezieller Baumpark, der auch nicht-heimische Arten beherbergt.
Die Idee des Vereins kommt gut an: Der Verein freut sich über eine stetig wachsende Mitgliederzahl, die sich in den letzten sieben Jahren auf 190 Mitglieder mehr als verdreifacht hat. Neben ausgeschilderten Bäumen stehen im Moment auf der Fläche zudem zwei kultivierte Bienenvölker, dessen Honig der Verein vor Ort mit sechs Euro pro Glas verkauft. Außerdem finden ab und an kleine Führungen der beiden Imker Eugenij Kozlow und Peter Hundreeser statt, die sich immer freuen, für gute Einblicke in die Bienenwelt zu sorgen zu können.
Doch der Förderverein hat in den letzten Wochen auch schlechte Neuigkeiten zu verkünden: Leider mussten die Mitglieder nun zum zweiten Mal feststellen, dass die Honig- und Spendenkasse aufgebrochen und das Geld entwendet wurde, weswegen im Moment kein Honig zum Verkauf bereitsteht. Mit neuer Kasse soll der Honig in vier Wochen aber wieder zur Verfügung stehen. Der Verein hofft und bittet inständig darum, dass dieses Mal die harte Arbeit und Bemühungen der Ehrenämtler nicht wieder zerstört werden.
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