Festgottesdienst anlässlich der Gründung des Pfarrsprengels
Fehmarn. "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt,..." beginnt eines der auf Fehmarn oft gesungenen Kirchenlieder. Es fährt durch Meer und Zeit. Sein Ziel sei Gottes Ewigkeit, so heißt es weiter, und dieses Kirchenschiff und seine Besatzung erlebt viele Herausforderungen, Angst, Not, Gefahr, Verzweiflung, aber auch Hoffnung, Kampf und Sieg. "Man sonnt sich gern im alten Glanz vergangener Herrlichkeit" singt die Gemeinde, und neben Gottes Unterstützung ist es der Glaube, die Hoffnung, die Zuversicht und der Wille, sich auf Neues einzustellen und eine fest zusammengeschweißte Mannschaft, die auf der Fahrt durch raue See hilft, Ziele zu erreichen. Zu einer solchen Mannschaft werden die Ev. Luth. Kirchen Fehmarns zusammenwachsen. Die Herausforderungen, denen Kirche heute begegnet, sind so unterschiedlich wie die Aktiven der vier Inselkirchen Bannesdorf, Burg, Landkirchen und Petersdorf. An der gemeinsamen Mannschaft und dem gemeinsamen Boot wird seit über zwei Jahren gearbeitet im Regional-Entwicklungsteam. Spürbar wurde das Zusammengehen bereits im Bereich Gottesdienste mit veränderten Gottesdienstzeiten, sodass eine Pastorin/ein Pastor an einem Sonntag zwei Gottesdienste übernehmen kann. Bekanntermaßen verbleiben nach der Zurruhesetzung des 22. Landkirchener Pastors nur noch drei volle Pfarrstellen auf unserer Insel mit Dienstsitz in Burg, Landkirchen und Petersdorf. Das heißt, die verbleibenden Pastorinnen und Pastoren teilen sich die Arbeit für die gesamte Insel mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Eine ganz wichtige Etappe – ein erster Schritt – ist getan mit der Gründung des Pfarrsprengels. Diese Gründung wollen Pastoren, Kirchengemeinderäte, Kirchenmusiker, Bläser und Band würdigen und feiern im Beisein von Propst Süssenbach unter der Beteiligung aller Kirchengemeinden Fehmarns. Der Festgottesdienst findet am Sonntag, dem 14.Januar 2024, 11 Uhr in der St. Petri Kirche Landkirchen statt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem Imbiss am Grill eingeladen.