

Neustadt. Ein Wiedersehen mit Freunden. Ein Wiedersehen, auf das vor allem die Künstler*innen lange warten mussten. 18 Monate kulturelle Zwangspause haben zwar ihre Spuren hinterlassen, stehen aber auch für Aufbruchstimmung und Vorfreude.
Die 4. Europäische Skulpturen-Triennale in der Kunst- und Kulturstadt Neustadt ist eröffnet. „Wir sind sehr glücklich, internationale Künstler*innen bei uns begrüßen zu können“, sagte Bürgermeister Mirko Spieckermann, der die Triennale neben dem Folklore-Festival und der Sommernacht der Kulturen als festen Bestandteil und als eine Veranstaltung mit Strahlkraft bezeichnete.
Auf der Freiflächen-Arena an der Hafenwestseite entstehen noch bis zur Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 4. September aus Granitfindlingen echte Kunstwerke. Die Bildhauer*innen lassen sich dabei nicht nur über die Schulter schauen, sondern auch vom Umfeld inspirieren.
„Es ist ein großes Geschenk, dass sich das kulturelle Leben langsam wieder normalisiert. Vieles, was dem Leben Freude schenkt, hat gefehlt“, erklärte Schirmherr und ehemaliger Ministerpräsident Björn Engholm, der die Menschen aufforderte, die Solidarität und Gastfreundschaft zu erleben, mit den Künstler*innen in Kontakt zu treten und die Seele des Materials zu spüren - kurzum, die Faszination von Kunst zu genießen.
Die Open-Air-Werkstatt ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dienstags legen die Bildhauerinnen und Bildhauer eine Werkpause ein.
Ein Blick von oben auf das Veranstaltungsgelände erhält man übrigens rund um die Uhr per Livestream von den Webcams auf der Hafenwestseite unter www.der-reporter.de. (mg)