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Aktionstag zum Thema Wasser

Spielerisch können Klein und Groß beim Aktionstag des Dorf- und Schulmuseums Schönwalde zum Thema Wasser der Arbeit auf den Grund gehen, die mit dem nassen Element in der Vergangenheit verbunden war.

Spielerisch können Klein und Groß beim Aktionstag des Dorf- und Schulmuseums Schönwalde zum Thema Wasser der Arbeit auf den Grund gehen, die mit dem nassen Element in der Vergangenheit verbunden war.

Bild: hfr

Schönwalde. „Wasser - Du selbst bist das Leben“ lautet die Überschrift für den Aktionstag im Dorf- und Schulmuseum Schönwalde am Sonntag, dem 28. Juli von 14 bis 17 Uhr. Thema ist der Umgang mit dem heute überall verfügbaren kühlen Nass und seine Notwendigkeit als Lebensspender. Auch das Museums-Café mit hausgemachten Kuchen und Torten öffnet wieder seine Türen.

„Wasser war seit jeher entscheidend für die Wahl von Siedlungsplätzen und bestimmte über viele Jahrhunderte den Tagesablauf der Menschen“, sagt Marc Dobkowitz über die Wahl des Themas. Während sich die Kinder, aber auch die Erwachsenen, am Aktionstag mit Waschzuber und Waschbrett ebenso in vergangene Zeiten zurück versetzen können wie mit dem Joch des Wasserträgers, besteht auch die Möglichkeit einer Führung durch das Feuchtgebiet des Naturerlebnisraumes Pfarrhof Schönwalde. In Erwartung eines sonnigen Tages darf sich beim Ausprobieren kräftig nass gemacht werden, wenn die Wäsche im Zuber gestampft oder es auf dem Reibebrett den Flecken an den Kragen geht. Auch die kräftezehrende Wäschemangel, die wie die anderen Utensilien bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts im regelmäßigen Gebrauch war, kann benutzt werden. Wie schwer die Arbeit der Wasserträger war, und welches Geschick es erfordert, erlebt, wer sich mit gefüllten Eimern auf den kleinen Hindernisparcours vor dem Museum begibt.

„Mit den Zitat ‚Wasser - Du selbst bist das Leben‘ aus der Erzählung ‘Der Kleine Prinz‘ von Antoine de Saint-Exupéry wollen wir am Aktionstag auch den Blick auf die Notwendigkeit des Wassers in der Umwelt lenken“, erklärt Marc Dobkowitz. „Feuchtgebiete sind nicht nur Refugien der Artenvielfalt. Sie sind zudem überlebenswichtig im Klimawandel, denn sie helfen bei der Grundwasserneubildung, sind „Klimaanlagen“ und Wasserspeicher für Extremwetterereignisse“, weiß Dr. Katrin Romahn die zum einstündigen Rundgang einlädt. Start ist um 16 Uhr vor dem Museum.

Alle Besucher sind auch eingeladen im Museums-Café in den Bänken des historischen Klassenzimmers die hausgemachten Kuchen und Torten samt Kaffee „satt“ zu genießen. Bei gutem Wetter stehen reichliche Plätze auf dem Rasen vor dem Museum unter den Kastanien am Dorfteich bereit. (red)


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