Ansgarkreuz für Edeltraud Falk
Hansühn. Sie ist seit einem Vierteljahrhundert eine der guten Seelen der Kirchengemeinde Hansühn: Pastor Anas Hamami hat im Sonntagsgottesdienst am 12. September das von der Evangelischen Nordkirche verliehene Ansgarkreuz an Edeltraud Falk (70) überreicht.
Ab 1996 hatte die gebürtige Harmsdorferin als gelernte Verwaltungsfachangestellte zunächst das Kirchenbüro der Kirchengemeinde Hansühn geleitet, ohne je ihr Engagement auf die rein dienstlichen Aufgaben zu reduzieren. Christliches Dienen im besten Sinne war vielmehr die Richtschnur für Edeltraud Falks Handeln. Kompetent, herzlich und immer bereit, klar eine eigene Position zu beziehen, so wurde Falk zu einer geschätzten Persönlichkeit in der Gemeinde. Auch vertritt sie als Synodale die Belange der Kirchengemeinde in der Synode des Kirchenkreises. Als Mitglied des Kirchengemeinderates ist sie schon viele Jahre federführend für Friedhofsangelegenheiten zuständig. Nach dem plötzlichen Tod von Pastor Tim Voß im Sommer 2018 gehörte Edeltraud Falk zu denen, die spontan zusätzliche Aufgaben übernahmen und der Gemeinde über eine schwierige Zeit halfen. „Sie spendete Trost und Mitgefühl, gleichzeitig mahnte sie, den eingeschlagenen Weg im Sinne von Pastor Voß weiterzugehen“, heißt es im Antrag der Gemeinde an die Nordkirche, Edeltraud Falk mit dem Ansgarkreuz zu würdigen.
Mit der Erkenntnis „hinter einer starken Frau steht oftmals auch ein starker Mann“ würdigte Pastor Hamami ebenso das segensreiche Engagement von Erwin Falk. Sein persönliches Motto könnte lauten: „Nicht schnacken - topacken! Die zahlreichen Gottesdienstbesucher waren sich in einem einig: „Möge uns das Ehepaar Falk noch lange erhalten bleiben!“ (red)