Ines Rosenow
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Anzeige: 14 Lieblingsbäcker sagen Danke

Ostholstein/Plön. Jeder hat seinen Lieblingsbäcker - wo es das beste Körnerbrot gibt, die knusprigsten Sonntagsbrötchen, die sahnigsten Kuchenstücke, die tröstlichsten Rosinenbrötchen. Und gerade in diesen Zeiten ist eine Scheibe guten Brotes oder ein Stück Nusstorte, eine Puddingschnecke besonders wichtig, gutes Backwerk tröstet und bringt einen Hauch des normalen Lebens mit. Dafür, dass uns dieser Hach Normalität nicht verloren geht, dafür sorgen derzeit unsere Bäckereien der BäckerInnung Nord - zuverlässig heizen sie jeden Morgen ihre Backöfen an, backen herrlich duftende Brote in allen erdenklichen Sorten, sie sorgen für ofenwarme Brötchen und die leckersten Kuchen, Torten, Kleingebäcke. Natürlich hat jeder Bäcker seine eigenen Rezepte, jeder seine persönlichen Spezialitäten, die seine Kunden schätzen und die auf dem Frühstücks- oder Abendbrottisch, in Brotdose oder in der Mittagspause nicht fehlen dürfen - und so hat jeder auch seinen Lieblingsbäcker, zu dem er oder sie einfach am liebsten geht. „Darauf setzen wir auch, denn wir Innungsbäcker sind naturgemäß Mitbewerber, aber vor allem sind wir Kollegen“, sagt Hans-Peter Klausberger aus dem Vorstand der Bäckerinnung, „Zusammenhalt ist in diesen Zeiten noch wichtiger als sonst - und wir halten zusammen, und unsere Kunden halten zu uns, und das freut uns besonders.“
Übrigens steht bei unseren Bäckern hier oben das Handwerk noch im Vordergrund. Von Ahrensbök bis auf die Insel Fehmarn, von Ascheberg bis Neustadt sind Familienbetriebe am Werk, es wird in der zweiten, dritten, gar vierten Generation gebacken. Hier kommt nur Gutes in die Backwaren, wenn möglich aus der Region. Gebacken wird oftmals nach alten, über die Jahre immer weiter verfeinerten Familienrezepten, und Brot, Brötchen, Kuchen sind Handarbeit. Kein Wunder, dass da nicht jedes Brötchen gleich aussieht, aber dass jedes Brötchen so schmeckt, wie es soll, das ist dafür mal sicher.
Die Bäcker der vielen Lieblingsbäcker unserer Region sind mit viel Erfahrung, vor allem aber mit dem ganzen Herzen bei der Sache und backen gern für die Menschen, für die ihr Brot, die Brötchen und die süßen Gebäcke Tag für Tag so wichtig sind - und die Bäckereifachverkäufer stehen trotz dieser seltsamen Zeiten und trotz der veränderten Arbeitsbedingungen auch hinter dem Plexiglas-Schutz mit einem Lächeln in den Läden, geben Informationen über Zutaten, Unverträglichkeiten und alles, was ihre Kunden wissen müssen. Sie freuen sich über die Menschen, die trotz Corona in die Bäckereien kommen, einfach weil das Brot so lecker, der kleine Schnack so nett, der Kuchen so unverzichtbar ist - und sie freuen sich, wenn auch sie mal ein Lächeln zurück bekommen, vor allem aber darüber, dass ihre Kunden sich ebenfalls auf die veränderte Situation einstellen. In den meisten Läden darf nur eine bestimmte Anzahl an Menschen zur Zeit sein, um den gebotenen Abstand zueinander halten zu können, alle anderen müssen draußen warten, natürlich ebenfalls mit den rund zwei Metern Abstand zueinander. „Und sie halten Abstand zu den Bäckereifachverkäufern hinterm Tresen, das alles erfordert Umstellung und Aufmerksamkeit, aber die Menschen nehmen es in Kauf“, sagt Hans-Peter Klausberger, „sie kommen trotzdem, auch wenn die Schlange lang aussieht, sie freuen sich, dass wir für sie da sind, dafür bedanken wir uns von Herzen - und auch für die Rücksichtnahme, die sie walten lassen in diesen Zeiten“.
Diese Zeiten sind seltsam für uns alle, besonders aber für die Abschluss-Schüler, die in diesem Jahr ins Berufsleben starten wollen - gerade werden die Abschlussprüfungen unter ebenso seltsamen Bedingungen geschrieben, wie die Zeit sie erfordert. Aber ganz unverändert beginnt am 1. September das neue Ausbildungsjahr, auch in den Backstuben und den Läden der Innungsbäcker. Wer in diesen Zeiten vielleicht festgestellt hat, dass es ihr oder ihm Spaß macht, Brot und Kuchen zu backen, wer gern mit guten Zutatenarbeit, Spaß daran hat, Gutes herzustellen, eigene Ideen einzubringen und im Team zu arbeiten, ist den Innungsbäckereien herzlich willkommen. „Wir freuen uns über motivierte, gut gelaunte Bewerbungen“, so Hans-Peter Klausberger. „Die Berufe des Bäckers oder der Bäckereifachverkäufer sind kreativ, abwechslungsreich, nie langweilig und bieten zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten.“ Und was ist mit dem mitten in der Nacht Aufstehen? „Das frühe Aufstehen, ja, das stimmt“, schmunzelt Hans-Peter Klausberger, „aber dafür hat man mittags frei und nach einem Nickerchen den ganzen Tag noch für sich.“ Alle Infos finden Interessierte unter www.back-dir-deine-zukunft.de.
Und wer in diesen Tagen mal ganz hinten in einer langen Schlange vor seinem Lieblingsbäcker steht, ärgert sich nicht, sondern denkt einfach an seinen Lieblingskuchen, den es gleich gibt, das Lieblingsbrot, das seine Lieblingsbäckereifachverkäuferin schon mit einem Lächeln bereitlegt, wenn sie ihren Stammkunden sieht, oder das frische, knusprige Brötchen, das es auch sonntags ofenfrisch auf den Frühstückstisch schafft. (ed)


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