Anzeige: Das Beste aus ehemals zwei Backstuben: „Wir haben ein Best of gemacht!“
Ostholstein. Da hat sich gefunden, was zusammenpasst: Seit Jahresbeginn machen der Neukirchener Bäckermeister Jan Thaysen und der Neustädter Bäckermeister Detlef Scheel gemeinsame Sache. Was vorher Thaysens Backstube und Scheel Mien Backstuuv war, ist jetzt Mien Backstuuv - Nordische Backkunst. Eine GmbH oder auch „eine echte Win-win-Situation, wie man so sagt“, freut sich Jan Thaysen. Denn die Bäckerei Scheel hat in Neustadt eine riesige Backstube, in der sich Jan Thaysen und seine Bäcker in Sachen Backkunst so richtig austoben können - „und ich habe in ein paar Jahren einen Nachfolger parat“, schmunzelt Detlef Scheel.
Auch wenn die beiden Bäckereien natürlich ganz verschiedene Sortimente hatten, hat es doch gepasst, die Backwaren aus beiden Häusern kurzerhand zu kombinieren. „Wir haben ein best of gemacht“, lacht Jan Thaysen, „unser gemeinsames Sortiment besteht aus dem Besten aus beiden Backstuben.“ Wie die Braumeisterkruste - als der Neukirchener Bäckermeister sie im vergangenen Jahr seinen KundInnen vorsetzte, war sie binnen kürzester Zeit ein Riesenerfolg. „Und hier kommt sie genauso gut an“, freut er sich, „wir sind trotz der neuen Möglichkeiten fast nicht hinterhergekommen mit dem Backen.“ Das leckere Brot mit dem herrlichen Aroma dank des Biers vom Fass (das verfliegt natürlich beim Backen vollständig, deshalb können auch Kinder das Brot unbedenklich verspeisen), der knusprigen Kruste und der saftigen, feinen Krume gibt es noch den ganzen März in allen Filialen von „Mien Backstuuv“ von Malente bis Fehmarn.
Abgelöst wird die Braumeisterkruste von Hark dem Wurzelbrot - „ein fein gewürztes Brot mit Möhren, Mais und Saaten“, so Detlef Scheel, „und eines der ersten Brote, das einen unserer neuen nordischen Namen bekommen hat.“ Denn zwei Bäckermeister, die ihre Bäckerei Mien Backstuuv nennen, die bekennen sich gern zum Norddeutschsein - „wir backen nordisch“, erklärt Jan Thaysen, „und da wollten wir dem Kind, sprich unserer nordischen Backkunst auch einen Namen geben.“ So heißt der Schweizer Bauernlaib jetzt Odin, die Brötchen heißen Nordi, das Feinbrot heißt Fiete, ein Volllkornbrot Knut, das Mehrkornbrot Majken und nur das feine Vollkornschwarzbrot heißt Frieda. „Wir haben bemerkt, dass unser Brot vor allem männliche Vornamen hat“, gesteht Jan Thaysen ein bisschen zerknirscht, „aber wir versprechen, dass die nächsten Brotsorten weibliche Vornamen bekommen.“ Mit den nordischen Namen ihrer leckeren Brote wollen die beiden Bäckermeister den Charakter des jeweiligen Brotes etwas hervorheben - und bringen neben köstlichen Backwaren auch gleich ein bisschen Spaß ins Brotregal und auf den Abendbrottisch. Spaß bei der Arbeit haben die Bäcker von „Mien Backstuuv“ ohnehin - die einen sind raus aus der viel zu kleinen Backstube, die anderen müssen sich keine Sorgen um ihre fernere Zukunft mehr machen
Wie schnell aus zwei Backstuben eine geworden ist, erstaunt die beiden Bäckermeister selbst - nicht nur die Chefs verstehen sich blendend und arbeiten Hand in Hand, auch das Team in der Backstube: „Das läuft so harmonisch“, sagt Detlef Scheel, „als würden die beiden Teams schon ewig zusammenarbeiten.“ Das wirkt sich natürlich auch in der Qualität der Backwaren aus - wer gern backt, dem gelingt alles noch ein bisschen besser. „Besonders schön ist es, dass ich sicher sein kann, dass meine Bäckerei weitergeführt wird“, so der Neustädter Bäckermeister. „Und ich habe Raum und Zeit für neue Ideen“, strahlt der Neukirchener Bäckermeister. „Gemeinsam können wir Tradition und Innovation perfekt verbinden und haben alle Möglichkeiten, neue Pläne nicht nur zu schmieden sondern auch umzusetzen.“ Für die Kunden von Mien Backstuuv heißt das, dass sie einfach weiter nur das Beste und Leckerste in den Regalen ihrer Bäckerei finden - und sich auf neue köstliche und aus ganzem Herzen norddeutsche Backkunst freuen dürfen. (ed)