

Plön. Die Elektro-Innungen Plön und Ostholstein freuen sich über einen erfolgreichen Ausbildungsjahrgang. Insgesamt 30 Lehrlinge konnten die Obermeister Bastian Sohn (Plön) und Ulrich Mietschke (Ostholstein) am 30. Januar in der Plöner Förde Sparkasse freisprechen. Als Jahrgangsbester der Elektro-Innung Plön mit der Gesamtnote „gut“ schnitt Torsten Toschke vom Ausbildungsbetrieb Elektro Steffen in Schönberg ab. Die gleiche Benotung wie der Schönberger erreichten die Ostholsteiner Innungsbesten Dennis Harloff, Bau-Technik-Ambiente-Zentrum-Knop Neustadt und Marcel Seefeldt, Elektro-Ueberall, Burg auf Fehmarn.
Nicht nur als Innungsbester hob sich Toschke im Jahrgang ab: Er hat die Ausbildung mit 52 Jahren abgeschlossen. Es ist der zweite Beruf des Druckermeisters, der ganz bewusst noch einmal umgesattelt hat. „Ich habe das Wegsterben meines Berufes erlebt“, erzählt er. Und mit 52 Jahren sei man nun einmal nicht mehr die erste Wahl für die verbliebenen Druckereien. Nach einem Jahr, in dem er „über 100“ fruchtlose Bewerbungsschreiben verschickt habe und sich „Hartz IV“ bereits abzeichnete, sei die Idee zur Ausbildung im Elektrohandwerk gewachsen. „Elektronik hat mich immer interessiert“, sagt Toschke, „und man muss ja irgendwie auch seine Brötchen verdienen“. Angesichts der guten Berufsaussichten im Elektrohandwerk kein Problem. Ob Einfamilienhaus oder Bundesbahn: „Ohne Sie geht es nicht“, erklärte der Obermeister der Innung Bastian Sohn. Mit dem Abschluss sind die Weichen für den weiteren beruflichen Werdegang gestellt, was neue Herausforderungen nach sich zieht: „Schauen Sie mutig in die Zukunft, vertiefen Sie ihre Interessen, spezialisieren Sie sich, nutzen sie die Netzwerke, die da sind“, riet Sohn. „Die Zukunftsaussichten waren selten so gut wie jetzt“, stieß Obermeister Ulrich Mietschke in dasselbe Horn und lobte das Handwerk: „Berufe, die international im Vergleich spitze sind“, bekräftigte er. Die schnelle technische Entwicklung verlange es, sich konstant weiter zu qualifizieren. „Sie müssen immer am Ball bleiben“, gab er den Junggesellen mit auf den Weg. „Als qualifizierte Fachleute sind Sie als wesentliche Akteure der Energiewende gefragter den je“, verdeutlichte auch Plöns scheidender Bürgermeister Jens Paustian in seinen Grußworten.
Weiterhin bestanden aus dem Bereich Plön Dustin Frings (Elektro Sohn, Plön), Jan Lukas Kock (Böckmann Elektrotechnik, Wankendorf), Niklas Nebendahl (Elektro- und Sicherheitstechnik Voss, Schwentinental), Patrick Engelhardt (Andreas Lehmann Elektroinstallateurmeister, Schönberg), Daniel Voß (Elektro-Jessen, Preetz) und Florian Wröbel (Elektro Steffen, Schönberg).
Aus dem Bereich Ostholstein-Oldenburg bestanden neben den zwei Innungsbesten Lukas Gehrke (Christoph Schöning Elektroinstallateurmeister, Grömitz), Glenn Gesterling (Jan Bruhn Elektroinstallateurmeister, Landkirchen auf Fehmarn), Tim Gratzke (nicht betriebliche Ausbildung), Leif Christian Klüver (Timm Bedachungs- und Installationstechnik, Göhl), Dominik Priemer (Stoll OHG, Grömitz), Florian Rahlf (Uwe Schiebold Elektroinstallateurmeister, Lensahn) und Philipp Wolf (Karl Smütsch, Heiligenhafen).
Aus dem Bereich Ostholstein-Eutin wurden Hayri Akcasu und (zur Freisprechungsfeier nicht anwesend) Maiko Wilhelm (Elektro Stuhr, Bad Schwartau), Jörg Badorrek und Jakob van Wickeren (Bäcker Elektrobau, Ahrensbök), Max Oscar Baumann und Marvin Vogler (Elektro Strümpell, Timmendorfer Strand), Michel Bremer und Stefan Goscinsky (Smari Schütze-Jakobsen Elektroinstallateurmeister, Stockelsdorf), Dominik Jacksteit (Heiko Wäcken Elektroinstallateurmeister Ahrensbök), Karl Erik Jähn (Elektro Ulf Tewes, Hutzfeld), Tom-Luka Lühr (Bau-Technik-Ambiente-Zentrum-Knop Neustadt), Justin Paul Markwardt (Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Plön - Technisches Gebäudemanagement Neustadt, Plön), Pascal Michaelis (Fritz Schramm, Timmendorfer Strand) sowie Marcel Möller (Bau-Technik-Ambiente-Zentrum-Knop Neustadt). (los)