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Arbeitskreis 27. Januar

Bild: pixabay

Haffkrug. Am Freitag, dem 9. August um 18.30 Uhr kommt Dr. Sebastian Lehmann-Himmel auf Einladung des „Arbeitskreis 27. Januar“ in das Haffhuus im Haffwiesen-Park. Dr. Sebastian Lehmann-Himmel ist Oberstudienrat, war langjähriger Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Flensburg und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Regionalen Zeitgeschichte.

Er referiert zum Thema „Als wäre nichts gewesen - vom problematischen Umgang mit der NS-Vergangenheit im Land zwischen den Meeren“. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Der Arbeitskreis 27. Januar setzt seit langer Zeit alle möglichen Hebel in Bewegung, damit der Cap Arcona Friedhof Haffkrug als Zeugnis und Mahnung der NS-Verbrechen der letzten Kriegstage für zukünftige Generationen im Bewusstsein bleibt. Gemeinsam mit der polnischen Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ und der Spendenaktion des Arbeitskreises soll die Umgestaltung des Friedhofs zum Mahnmal erfolgen. Die nach zweijähriger Recherche vor der Fertigstellung stehende Dokumentation über den Friedhof wird viele Namen der bestatteten Opfer der Öffentlichkeit bekanntgeben können und die Leidenswege einiger Opfer beschreiben. Dies alles immer vor dem Hintergrund, den Bürgern ins Gedächtnis zu rufen, zu was Anhänger dieses diktatorischen Regimes fähig waren. (red)


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