Kristina Kolbe

Ausflugstipp: Kellenhusener Forst

Kellenhusen. In unser neuen Serie „Kinder, wir gehen raus!“ stellen wir nach und nach Ausflugsziele vor, die einen guten Ausgleich zum neuen Homeschooling-Alltag bieten, nichts kosten und kontaktarm sind. Heute geht es um den Wald mit Spielplatz, Erlebnispfad und Wildschweingehege in Kellenhusen.
 
Wo genau: Kellenhusen selbst beschreibt seinen Forst als „Kellenhusens Willkommenstor“. Der Wald lässt sich also gar nicht verfehlen, wenn man nach Kellenhusen fährt. Konkret liegt das Areal in der Waldstraße, die man erreicht, sobald man von der B501 in Richtung Kellenhusen abbiegt.
 
Für dieses Alter perfekt: Die Wege, die durch das Waldgebiet führen sind sowohl begeh- als auch befahrbar. Man kann bei einem Ausflug mit kleineren Kindern also den Boller- oder Kinderwagen mitnehmen. Wer aus dem Kinderwagenalter raus ist, schafft die Strecken problemlos. Sowohl Wildschweingehege, als auch Waldspielplatz sind schnell erreicht.
 
Was kann man dort machen: Der Ausflug im Kellenhusener Forst hat wirklich viel zu bieten. Rätsel- und Infotafeln am Wegesrand vermitteln den Kindern spielerisch Wissen über die Waldbewohner und machen den Spaziergang interessant und abwechselungsreich. Wer mag, kann so die heimischen Waldbewohner und Pflanzen auf eigene Faust kennenlernen. Im Kellenhusener Revier gibt es Rehwild, Damwild, Wildschweine und auch Dachse. Der große Waldspielplatz in der Nähe des Wildschweingeheges bietet viele Möglichkeiten zum Spielen, Klettern und Toben.
 
Parkmöglichkeiten: An den Wald grenzt ein großer, öffentlicher und kostenloser Parkplatz an, der genug Platz bietet und dafür sorgt, dass jeder den Wald bequem und ohne große Parkplatzsucher erreichen kann.
 
Gut zu wissen: Von April bis Oktober finden immer mittwochs um 15.30 Uhr Wildfütterungen am Wildschweingehege statt, wo Wissenswertes über das Schwarzwild erzählt wird. In der Saison werden außerdem Fledermausführungen und geführte Waldspaziergänge angeboten, sofern es die aktuell geltende Landesverordnung zulässt.
 
Auch wichtig: Wenn es nicht zu kalt ist, lohnt es sich, ein bisschen Verpflegung mitzunehmen. Auf dem Waldspielplatz und am Wegesrand befinden sich Bänke und Tische für ein Picknick im Grünen. Es muss nur alles, was man mitgebracht hat, auch wieder mit nach Hause kommen und darf nicht im Wald zurückgelassen werden. Das Füttern der Wildschweine ist übrigens untersagt, weshalb man seine Brotdose also lieber nicht mit den Tieren teilen sollte. Auch Nudeln, Brot und Äpfel dürfen nicht an die Wildschweine verfüttert werden. (ko)


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