Marlies Henke

Ausstellung von Jaroslav Stransky

Filigrane Pinselführung für Perspektive und Tiefe: Blick von Gronenberg auf die Lübecker Bucht.

Filigrane Pinselführung für Perspektive und Tiefe: Blick von Gronenberg auf die Lübecker Bucht.

Klingberg. Der Kulturverein Kleine Waldschänke begrüßt bereits zum 36. Mal den Maler Jaroslav Stransky in dem kleinen Reetdachhaus in der Gärtnerstraße 56 am Pönitzer See. Vom 26. Juni bis zum 4. Juli 2021 ist seine Ausstellung täglich von 16 bis 19 Uhr, sowie nach telefonischer Absprache unter 0172/5761214 geöffnet.
 

„Wir freuen uns besonders, das Jaroslav Stransky die gesamte Zeit anwesend ist“, sagt Klaus Rubach, Sprecher des Vereins. Zum einen werde er an aktuellen Gemälden arbeiten, vor allem aber seinen Gästen für Gespräche und Austausch zur Verfügung stehen.
Die Natur ist sein Sujet. Besonders die Landschaft Schleswig-Holsteins hat es ihm angetan – und das zu jeder Jahreszeit: „Mein Atelier ist draußen. Ich male ausschließlich in der freien Natur. Nimmt man ein Motiv mit nach Hause hat man es schon zu sehr bearbeitet“, benennt Stransky seine Arbeitsauffassung. So kommt es vor, dass man ihn mit seiner Staffelei auch bei Minusgraden draußen antrifft. Diese Nähe sieht man seinen Gemälden an, sie strahlen Authentizität aus.
 
Das findet man genauso in seinen Stillleben. Auch hier ist sein Lieblingsmotiv die Natur. Da es nicht so einfach ist, sich die Natur direkt und unverfälscht ins Haus zu holen, dominieren Blumenmotive. Mit feinem Pinselstrich sorgt der Künstler für Perspektive und Tiefe.
1949 im Erzgebirge geboren, lebt Jaroslav Stransky seit 1981 in Ennepetal als freischaffender Maler. Er betreibt eine eigene Galerie in Gevelsberg, ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und der Künstlergruppe Werkhaus Remscheid. Seit 1983 beteiligt er sich an Ausstellungen in ganz Deutschland, zum Beispiel in Hamburg, auf Föhr, in Timmendorfer Strand sowie in Nordrhein-Westfalen. (red)


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