

Wer mit dem Auto verreist, ist flexibler. Anhalten, wo und wann man will. Keine Bindung an Zugfahrpläne. Mobil vor Ort sein. Ein Urlaub mit dem eigenen Auto hat viele Vorteile. Doch gerade bei älteren Modellen besteht immer auch das Risiko, dass unterwegs etwas kaputtgeht – darauf weist das Online-Portal für Autoreparatur caroobi hin. Wer nicht riskieren will, im Urlaub einen Termin in der Werkstatt machen zu müssen, lässt das Auto zuhause und fährt mit der Bahn. Die Infrastruktur in den Urlaubsregionen der Ostsee ist so gut ausgebaut, dass das problemlos möglich ist.
Wer sich für eine Anreise mit Bus oder Bahn entscheidet, ist zwar an dir Fahrpläne gebunden, doch so reist es sich auch entspannter als mit dem Auto. Stau? Fehlanzeige. Dafür mit den Kindern Karten spielen oder endlich mal wieder ein Buch lesen. Und in Zeiten von Klimaschutz-Diskussionen ist auch der Umweltaspekt nicht zu vernachlässigen.
Mit dem Zug an die Ostsee
Egal ob Fehmarn, Rügen oder Usedom, Warnemünde, Timmendorfer Strand oder Kühlungsborn – alle beliebten Ostseeregionen sind mit der Bahn erreichbar. Für Berliner und Brandenburger gibt es sogar das Ostsee-Ticket für alle Fern- und Nahverkehrszüge. Auch die Usedomer Bäderbahn kann damit genutzt werden. Das ist vor allem im Sommer nützlich, wenn die einzige Hauptstraße der Insel chronisch verstopft ist.
Das Ostsee-Ticket der Deutschen Bahn kostet in der 2. Klasse 44 Euro sowie 34 Euro pro Mitfahrer für Hin- und Rückfahrt (64 bzw. 54 Euro in der 1. Klasse). Da das Ticket an keinen Zug gebunden ist, kann es flexibel genutzt werden. Der Tag am Strand war einfach zu schön – warum also nicht noch eine Nacht bleiben?
Vor Ort lassen sich Busse nutzen oder Fahrräder ausleihen. Es gibt ein gut ausgeschildertes Radwegenetz. Teilweise führen die Routen direkt am Wasser oder an der Strandpromenade entlang, sodass sich eine Abkühlung in der Ostsee oder durch ein Eis vom Kiosk anbietet. Eine andere Fortbewegungsmöglichkeit sind Kanus, die sich ebenfalls vielerorts mieten lassen.
Auf Usedom haben die größeren Orte einen Bahnhof, von dem aus es zum Meer maximal 20 Minuten Fußmarsch sind. Auch auf Rügen sind die Strände in Binz und Sassnitz gut zu erlaufen. Gleiches gilt für den Timmendorfer Strand und Scharbeutz. Wen es nach Kühlungsborn zieht, der fährt mit dem Zug bis Rostock und dann mit dem Bus weiter. Ein Abstecher nach Doberan, um mit der alten Dampflok „Molli“ zu fahren, ist hier ein absolutes Muss.
Fahrrad statt Auto
Auf der Insel Fehmarn ist Burg der Zielort für Urlauber, die mit der Bahn kommen. Von dort sind es 30 Minuten bis zum Strand. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, ist vor allem für Hiddensee ratsam. Hiddensee ist – wie viele nordfriesische Inseln – autofrei und damit die Ausnahme der Ostsee. Die Anreise erfolgt per Fähre. Auf der Insel selbst ersetzen Pferdekutschen Taxis und Fahrräder sind das Fortbewegungsmittel Nummer eins.
Wer sich also den Stress einer Autoreise ersparen und im Urlaub mal entschleunigen will, für den eignet sich die Ostsee perfekt. Von Usedom bis Fehmarn ist die Region in allen Bereichen gut auf ihre Gäste vorbereitet.