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Baumfällungen in der Waldstraße

Kellenhusen. Die Gemeinde Kellenhusen informiert zu den Baumfällungen in der Waldstraße, die dieser Tage zahlreiche Bürger beschäftigten. Die Abnahme der vier Silberpappeln hat alle erforderlichen gesetzliche Prozesse durchlaufen. Das Vorhaben war auch mehrfach Thema in den gemeindlichen Gremien. Bürgermeisterin Nicole Kohlert weist darauf hin, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Fällung unumgänglich war. Hierfür müssen Neuanpflanzungen von zehn Bäumen als Ersatz erfolgen.

„Dass wir die großen und ortsbildprägenden Bäume fällen lassen müssen, ist sehr schade“, bedauert Kellenhusens Bürgermeisterin Nicole Kohlert. „Leider war das Wurzelwerk durch die Grabungen so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die Standsicherheit der hohen Bäume gefährdet war. Daher blieb der Gemeinde keine andere Wahl, als dem Fällantrag zuzustimmen.“ Dieser Antrag hatte zuvor auch der Naturschutzbehörde des Kreises vorgelegen, die ihm inhaltlich zustimmte.

Vorab hatten Baumgutachten belegt, dass die Grabungsarbeiten für den Neubau der Burger Firma Stolz das statisch relevante Starkwurzelwerk der Pappeln nachhaltig gekappt hatten. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht, zumal direkt an der Waldstraße gelegen, mussten die Bäume umgehend abgenommen werden.

Die gesetzlich vorgeschriebenen Ersatzpflanzungen für die vier Pappeln umfassen zehn Winterlinden, die der Bauherr finanzieren muss. Wo diese Bäume gepflanzt werden, haben der Kreis und die Gemeindevertretung noch nicht abschließend festgelegt. (red)


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