

Berufe mit Zukunft: Auf kaum eine Branche trifft dieses Schlagwort so zu wie
auf die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik - also auf das sogenannte
SHK-Handwerk. Denn gleich zwei Megathemen werden diesen Wirtschaftszweig mit
seinen etwa 53.300 Betrieben und über 346.000 Beschäftigten in den nächsten
Jahrzehnten buchstäblich auf Trab halten: Energie und Demografie. Letztlich geht
es um altersgerechtes beziehungsweise generationenübergreifendes Bauen und um
effizientes Heizen. Wie in kaum einem anderen Job wartet eine Kombination
spannender Herausforderungen auf Berufseinsteiger mit technischem,
handwerklichem und planerischem Geschick: moderne Techniken, erneuerbare
Energien, Design und Ergonomie sowie die Schaffung von Wohn- und
Lebensqualität.
Reinschnuppern, einsteigen, aufsteigen
Die nächsten Einstiegschancen bietet das Ausbildungsjahr 2016. Einen ersten
Einblick in die Welt des SHK-Handwerks können sich Schülerinnen und Schüler
bereits im Vorfeld mit einem Praktikum in einem Betrieb in ihrer Nähe
verschaffen. Betriebe vor Ort, bei denen man nachfragen kann, findet man unter
www.vollesrohrzukunft.de. Wer sich danach für eine Ausbildung entschieden hat,
für den muss als Geselle oder Meister noch lange nicht Schluss sein. Mit
Höherqualifizierungen und Studiengängen gibt es im Handwerk attraktive
Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.
Vier Berufsbilder mit Entwicklungs- und Karrierechancen
Gefragt sind Bewerber für vier Berufsbilder, detaillierte Beschreibungen gibt
das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de unter www.rgz24.de/shk-handwerk. Beim
Anlagenmechaniker SHK etwa dreht sich alles um die Heizung, Bad und WC, in
Privatgebäuden ebenso wie in öffentlichen Bauten, Geschäftshäusern oder der
Industrie. Der Klempner ist rund um die Metallverarbeitung auf Dächern oder an
Fassaden gefragt. Der Behälter- und Apparatebauer muss nicht nur Kenntnisse in
der Metallbearbeitung, sondern auch in der Mess- und Regeltechnik besitzen. Beim
Ofen- und Luftheizungsbauer schließlich kommt es neben technischem Know-how auch
auf gestalterisches Feingefühl an. (djd)