Dr. Andreas Schmidt (BUND-Umwelthaus Projektleiter), Paula Hermena (FÖJ), Bettina Hagedorn (Parlamentarische Staatssekretärin für Finanzen, MdB), Lia Braunmiller (FÖJ), Ingeborg Axt (BUND-SH), Sandra Redmann (Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein), Robert Thiele (Vorsitzender des SPD OV Neustadt), Ole Eggers (Landesgeschäftsführer BUND Schleswig-Holstein), Thomas Losse-Müller (Sprecher der SPD-Denkfabrik), Niclas Dürbook (Kreisvorsitzender der SPD Ostholstein), Serpil Midyatli (SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende), Heiner Woller (Geschäftsführer BUND-Umwelthaus Neustadt i.H. gGmbH), Margit Giszas (SPD Fraktionsvorsitzende Neustadt i.H.), Bernhard Hub (BUND Schleswig-Holstein Landesvorstand), Lothar Thormählen (BUND-SH), Michael Ollrogge (BUND Schleswig-Holstein Landesvorstand), Dr. Irene Timmermann-Trosiener (Vorsitzende Kreisgruppe Ostholstein) (v. lks.).
Neustadt in Holstein. Am vergangenen Donnerstag besuchte Bettina Hagedorn, Parlamentarische Staatssekretärin beim Finanzministerium das BUND-Umwelthaus in Neustadt. Eingeladen hatten Bürgermeister Mirko Spieckermann und Bürgervorsteher Sönke Sela. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Neustädter Volkstanzkreises Margit Giszas informierte sich Hagedorn vor Ort über die aktuellen Sanierungs- und Erweiterungspläne samt der neuen Konzeption. Zusammen mit Projektleiter Dr. Andreas Schmidt diskutierten sie intensiv die Pläne für die nachhaltige Umweltbildung im Umwelthaus. Insbesondere die Themenfelder Leben unter Wasser, Leben an Land, Ganzheitliche Bildung und Umwelt- und Klimaschutz sind als zukünftige Bildungsangebote im Umwelthaus geplant. Nach dem Umbau des 1992 gegründeten außerschulischen Lernorts für Grundschulklassen wird die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) doppelt so vielen Kindern nähergebracht werden können wie bisher.
Anfang des Jahres hatte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung die Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Schleswig-Holstein unter dem Titel „Kurs Natur 2030“ verabschiedet. Das Umwelthaus ist ein Vorzeige-Partner für die Umsetzung der geplanten „Bildungsinitiative Biodiversität“. Zukünftig wird es neben dem Angebot für Kinder auch ein Angebot für Erwachsene geben. Mit der Zukunftsakademie des entsprechend umgebauten Umwelthauses sollen alle Menschen einschließlich Inklusionsgruppen angesprochen werden. Geplant sind Kurse und Seminare auch zu kontroversen Themen der Region, wie etwa Infrastrukturprojekte, Meeresproblematiken, Tourismus, Erneuerbare Energie und umweltverträgliche Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei.
Mit der Schaffung einer dauerhaften Pädagog*innen-Stelle wird das Umwelthaus zukünftig eine Vielzahl von Programmen und Seminaren anbieten können. Nach dem Umbau bietet das Haus mit seinen 68 Betten Platz für zwei Gruppen. Neben diesem Übernachtungsangebot sind zukünftig in den drei Seminarräumen auch Tagesveranstaltungen und Vortragsreihen geplant. (red)
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